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@hman20 lange Halbwertszeit und deshalb gefährlich.

Wenn man langsam, sehr langsam ausdosiert, braucht man kein extra Mittelchen.
kleinste Schritte über einen längeren Zeitraum.
Dann kommt man sehr gut durch.

Zitat von KenTucky:
! Bitte behaupte nicht solche Sachen !
Hast du schon mal einen Tavor-Entzug stationär mitgemacht?
Das kann ganz schnell zu einer langwierigen, grausigen Ross-Kur werden (eigene Erfahrung).
Je nach Schweregrad der Erkrankung, je nach Diagnose. Bist du vom Fach?

Nein, und ich bin genausowenig vom Fach wie du. Und du hast nicht genau gelesen, was ich schrieb. Ich bin ebenfalls für besondere Vorsicht, halte aber die Verteufelung und Panikmache für falsch. Es gab keine große Suchtproblematik wegen Benzodiazepinen im Land trotz der massenhaften Verschreibung und Anwendung. Nach dem Bild, das gezeichnet wird, hätte es überall zu Problemen ähnlich wie bei Heroinsucht kommen müssen. Das war aber nicht der Fall. Meine Vermutung ist, dass es am einzelnen Patienten liegt, an der Höhe der Dosis und dem Zeitraum der Einnahme. Es scheint sich nicht bei jedem eine Toleranz zu entwickeln und auch nicht bei jedem eine Abhängigkeit mit schweren Absetzsymptomen. Dass du solch eine schlimme Absetzproblematik hattest, tut mir leid, das will niemand und man sollte auch vorsichtig sein. Nur du kennst aber deine Vorgeschichte, deine Medikamente, Dosen und Anwendungszeiträume. Hier schreibt jemand, der vom Fach ist, zum Thema: https://www.derbund.ch/benzos-werden-zu...4856118206

A


Frage zum Lorazepam Entzug, Dauer der Einnahme etc

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@KenTucky Das beruhigt mich jetzt nicht wirklich, im Hinterkopf zu haben ich bin noch anderweitig erkrankt !

Das Mirtazapin nehme ich gegen 22 Uhr !

@Allessch wenn du mit Benzodiazepinen mit kurzer HWZ reduziert wie z.b. Tavor kommst du bedingt des ständig schwankenden Wirkstoffspiegels ständig in Zwischenentzüge. Das ist Stress pur. Um den Entzug so angenehm wir möglich zu halten brauch man einen möglichst konstanten Spiegel. Der wird dann kontinuierlich gesenkt. Du wirst keine Klinik finden die anders vorgeht. Teilweise wird auch mit Oxazepan entzogen dann aber mit 3 bis 4 Tagesdosen was zu Hause schwierig ist.

Tavor ist für einen Entzug nicht geeignet. Das geht vielleicht nach 2 bis 6 Wochen noch irgendwie mit einer einfachen Dosisreduktion. Aber nicht nach längerer Zeit. Das würde ich mir nicht antun.

@hman20
Es geht um den Entzug von Tavor und nicht um die Substitution mit Tavor.
Tavor hat mit ca.18 Std eine relativ lange Halbwertszeit.
Deshalb habe ich ganz langsam ausdosiert ohne Klinik, weil dort zu schnell ausdosiert wird. Alles ohne Substitution.

Zitat von hman20:
die Kliniken dosieren sehr schnell ab. Teilweise in 3 Wochen auf 0

Eben. So war auch meine Erfahrung (2014) Alternativ bekam ich Quetiapin/Seroquel. Also auch nicht viel besser.
Ich brauche das zum Glück nicht mehr.

Zitat von Reconquista:
Nein, und ich bin genausowenig vom Fach wie du.

Ich allerdings mehr als Du.

Zitat von Reconquista:
Und du hast nicht genau gelesen, was ich schrieb

Doch, habe ich. Und zwar:

Zitat von KenTucky:
Die Hysterie über Benzodiazepine nimmt übertriebene Formen an.

Ich sehe keine Hysterie.
In dem Artikel steht «Benzos» werden zu Unrecht verteufelt. Das mag ja sein.
Der Artikel ist immerhin von einem Arzt verfasst. Dr. med. Matthias Neuenschwander. Wenn auch von 2017.
Aber selbst bei Experten vom Fach gehen die Meinungen auseinander.

Und nun sollten wir @ PsychoDad wieder sein Thema überlassen und nicht über Tavor diskutieren, oder doch?
Was sagst du, Herr Themenersteller?

@Allessch Entzug von Tavor beinhaltet zunächst eine Substitution von Tavor um dann abzudosieren. Du hast Recht Tavor hat eine HWZ von 18 Stu den die Wirkungsdauer beträgt aber 6 bis 12 Stunden. Außerdem hast du bei Tavor das Problem mit den Reduktionsschritten. Bei Diazepam und Clonazepam kannst du mit Tropfen abdosieren. Bei Tavor musst du von 0.25 mg auf 0 was dann ein sehr großer Sprung ist.

Unter einer Substitution versteht man im Allgemeinen das Ersetzen einer bestimmten Sache durch eine andere.

@KenTucky das stimmt. Ich substituiere Tavor mit einem Benzo das eine längere HWZ hat und dosiere dann davon ab. Jeder Benzoentzug beinhaltet eine ein bis max. 2 wöchige Umstellzeit. Selbst Zopiclon stellt man oft auf ein langwirkendes Benzo um. Dafür gibt es ja Äquvivalenztabellen.

Zitat von hman20:
@Allessch Entzug von Tavor beinhaltet zunächst eine Substitution von Tavor um dann abzudosieren. Du hast Recht Tavor hat eine HWZ von 18 Stu den die Wirkungsdauer beträgt aber 6 bis 12 Stunden. Außerdem hast du bei Tavor das Problem mit den Reduktionsschritten. Bei Diazepam und Clonazepam kannst du mit Tropfen ...

Ich habe halbiert, geviertelt, geachtelt und noch viel kleiner geteilt.

es geht auch ohne Substitution und ich habe es geschafft.

Aber jeder soll machen wie er denkt und va. wie er es am besten hinbekommt.

@hman20 lieber nicht so viele Fachbegriffe verwenden, dann versteht man dich besser.
Du bist ja anscheinend gut informiert und magst dein Wissen auch weitergeben. Dann sollte man dich auch verstehen können
Zitat von hman20:
Dafür gibt es ja Äquvivalenztabellen

AAAA ha.

Zitat von KenTucky:
@hman20 lieber nicht so viele Fachbegriffe verwenden, dann versteht man dich besser. Du bist ja anscheinend gut informiert und magst dein Wissen auch weitergeben. Dann sollte man dich auch verstehen können AAAA ha.


Nur weil jemand mit Fachbegriffen um sich schmeißt (die ich verstehen kann) heißt das noch lange nicht, dass er Ahnung hat ;-D

@Allessch eine Äquvivalenztabelle ist eine Umrechnungstaballe von einem Medikament in ein anderes. Bei den Benzos wird die Dosis für jedes Benzodiazepin in Bezug auf Diazepam umgerechnet und so vergleichbar gemacht. 1 mg Tavor entspricht 10 mg Diazepam. Damit kannst du dann Benzos umstellen. Auch bei Mischkonsum von mehren Benzos kannst du dann auf ein Benzo umstellen. Das brauchst du als Vorausetzung um einen Entzug einzuleiten. Weil wie gesagt immer mit langwirksamen Benzos abdosiert wird.

@hman20 hey, ich bin nicht dumm. Ich verstehe die Fachbegriffe allesamt. Nichtsdestotrotz kann man von der Regel - von der Du sprichst - abweichen, wenn man das mit einem Neurologen auf Augenhöhe bespricht.
Es gibt also kein Chema F, nach dem man sich richten muss.
Mag sein, dass das so bei Dir nötig war. Bei mir nicht.

@Allessch das wollte ich nicht unterstellen. Das es bei dir geklappt hat ist schön. Klappt aber seltener als mit dem Musterschema.
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Irgendwie ist der Thread ein wenig verwischt, NaJa.

Jedenfalls heute nach Rücksprache mit meiner Psychiaterin, ganznihne Fachbegriffe , bis Sonntag 0.25MG, dann Di.0.25MG und Freitag 0.25MG, dann fertig.
In der Hoffnung es funzt so !

Zitat von Allessch:
Nur weil jemand mit Fachbegriffen um sich schmeißt (die ich verstehen kann) heißt das noch lange nicht, dass er Ahnung hat ;-D

Das ist mir durchaus bekannt. Ich denke nur an die Allgemeinheit, dir hier mitliest und sich vielleicht nicht so auskennt.
Wir sind hier ja nicht alleine.
Zitat:
ich bin nicht dumm.

Ich übrigens auch nicht.

@PsychoDad Na dann viel Glück

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Dr. med. Andreas Schöpf
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