crazy030
Also ich hatte jetzt die letzen 2 Monate 3 Termine wegen Erstdiagnose AD(H)S und gestern wurde nun abschliessend diagnostiziert ADS (ohne H, aber ganz leicht) und zwar schwere Form. Nun ja..., im Nachhinein bin ich doch etwas geschockt.
2009 hatte ich ja auch alles Mögliche, also schlimme PA und auch irgendwie depressive Phasen, aber eher von der körperlichen Seite.
PA hab ich keine mehr seit Monaten. Ich bekomme eigentlich alles gebacken, an Antrieb mangelt es nicht wirklich, Laune ist auch ok immer, keine Schlafstörungen.
Trotzdem ist halt eine gewisse Symptomatik nach wie vor da, wie z.B. trotz ausreichen Schlaf schon kurz nach dem Aufstehen Kopfschmerzen, die den ganzen Tag bleiben. Oft einfach wie ein totales Brett vor dem Kopf. Das Kribbeln in den Beinen (wie Stromschläge) geht auch nicht weg, der linke Arm ist auch meist wie taub, kribbelt. Und hin und wieder mal so komische Unruhe, aufgewühlt.
Irgendwo ist es belastend, aber eigentlich kann ich damit jetzt umgehen.
Und trotzdem soll ich Trevilor nehmen, erst 2 Wochen 37,5 mg, dann 75 mg. Wer mich kennt, kennt ja meine Einstellung zu Medikamenten. Was ich so gehört und gelesen hab, ist das ja eigentlich Teufelszeug.
Klar wäre ich froh, wenn es mir körperlich besser gehen würde und irgendwie hätte ich dann vielleicht doch noch mehr Interesse an vielen Dingen, was durch die körperliche Symptome halt doch etwas gedämpft ist. Seit 1,5 Jahren täglich Kopfschmerzen, da hat man irgendwann weniger Bock auf bestimmte Dinge.
Der Doc meint halt, bei mir sind durch das ADS schon mehrere Folgekrankheiten da. Ich sehe das aber irgendwie nicht so eng. Froh wäre ich aber schon, wenn es mir körperlich besser gehen würde, was ja doch auch Einfluss auf das ganze Leben hat.
Wirklich Trevilor?
10.11.2010 11:30 • • 29.05.2015 #1