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Fluoxetin gehört eigentlich nicht zu den ADs, die typischerweise bei Ängsten eingesetzt werden. Es ist eher ein Medikament nur gegen Depressionen.

Stimmt, zu den angstlösenden Medikamenten gehören eher die trizyklischen Antidepessiva wie Trimipramin oder Doxepin. Aber auch diese können bei einer Langzeiteinnahme die Leber schädigen, so dass sorgfältige Ärzte regelmäßig das Blutbild kontrollieren. Gerade bei Kassenpatienten wird dies aber oft übersehen.

Allerdings sind auch bei SSRI - Hemmern wie Fluoxetin der Citaolpram Schädigungen möglich. Deshalb begüße ich grundsätzlich den Gedanken, diese Medikamente abzusetzen. Eine Alternative wären die pflanzlichen Präperate, einen Versuch ist es wert.

Was oft übersehen wird : Neueren Studien nach sprechen etwa 30 % der Patienten auf eine AD gar nicht an, nehmen es aber jahrelang. Weil den Ärzten nichs anderes einfällt und viele ( übertriebene ) Angst vor Benzodiazepinen haben.

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Fluoxetin Erfahrungsberichte

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Ich greife das Thema nochmal auf.
Nehme jetzt seit glaube ich 16 Tagen Fluoxetin und hasse einfach diese Nebenwirkungen. Ich habe das Gefühl, seit Tagen nicht mehr richtig zu schlafen. Irgendwie schlafe ich, aber nicht wirklich tief. Und dann kommt da dieses Gefühl dazu, neben mir zu stehen und als würden mir gleich die Synapsen da oben durchknallen.
Bin in letzter Zeit immer weniger raus gegangen und wenn, dann nur in Begleitung. Aber ich will mein Studium unbedingt fortsetzen. Habe mit meinen Dozenten abgesprochen, dass ich 4 Wochen später einsteigen kann. Aber übernächste Woche würde ich gerne in die Kurse.
Kann mir jemand sagen, ob es bis dahin besser wird?
Wie habt ihr anfangs euren Alltag damit organisiert?

Ich habe Fluoxetin ca 8 Wochen genommen und die Unruhe und Angst wurden nur noch stärker.Bin dann stationär gegangen Fluoxetin wurde abgesetzt dafür Venlafaxin und was soll ich sagen mir geht es so gut wie lange nicht.Kann problemlos Auto fahren,einkaufen usw.Endlich wieder LEBEN

Ich bin jetzt in der vierten Woche und mir geht es auch immer schlechter. Irgendwie kommt keine Besserung, dafür ein dauerhaft depressives Gefühl, obwohl ich das ja gegen die Angstattacken nehme. Habe es gerade mal 10 Minuten alleine rausgeschafft und sofort kam die nächste, das ist echt frustrierend.
Ich muss unbedingt einen Psychater finden, der mir irgendwas anderes verschreibt.
Da ging es mir ja ohne Medikament besser.

Wann soll da die Antrienssteigernde Wirkung von Fluoxetin eintreten? Ich merk irgendwie gar nix davon...oder sind 2,5 Wochen noch zu kurz?

Zitat von Roberto86:
Wann soll da die Antrienssteigernde Wirkung von Fluoxetin eintreten? Ich merk irgendwie gar nix davon...oder sind 2,5 Wochen noch zu kurz?


8 Wochen

habe ein paar monate fluoxetin genommen,was bei mir eigentlich ganz gut geholfen hat
habe es jetzt wieder abgesetzt weil ich fast jede Nacht mit krassem herzrasen aufgewacht bin.

Ja. Fluoxetin hat eine durchaus nicht kleine stimulierende Wirkung.

ich finde es wirkt gut gegen Ängste,aber ich möchte dieses herzrasen nicht mehr erleben.diese Nebenwirkung kommt wahrscheinlich nicht bei jedem vor,also ausprobieren kann man es auf jeden fall.und sehen,wie man es dann probiert.
ich hatte das herzrasen aber nicht von Anfang an,sondern erst nach einigen Wochen


Gegen Depressionen und zwangsstörung ist fluoxetin zugelassen und ganz gut wirksam. Bei generalisierter Angst Störung ist es weder zugelassen noch sonderlich gut. Hier ist Escitalopram wesentlich besser oder Venlafaxin

Bei mir hat Fluoxetin die Angst massiv verstärkt. Wollte es statt Escitalopram nehmen, da ich davon stark zugenommen hatte. Ging aber schief, also wieder Escitalopram.

Melperon hat mich schlafen lassen, hatte aber starken hangover. Gilt als eher gut verträglich und wird oft auch älteren Menschen verschrieben.

Ja, fluoxetin ist ein potenter Noradrenalin hemmer. Das unterdrückt Appetit und steigert Antrieb, Unruhe und Angst

Serthralinn, eigentlich das perfekte Mittel für mich, da ich früher Bulimie hatte. Aber mit der Angst - das ging gar nicht.
Komme nach einem Jahrzehnt also wieder auf Cipralex zurück und versuche dieses Mal, eine Gewichtszunahme zu vermeiden...

Ja, mir geht's genauso. Leider drosselt Serotonin den Stoffwechsel und macht Heißhunger. Daher ist es sehr schwer, das Gewicht zu halten. Diesbezüglich dürfte Venlafaxin etwas besser sein, da es in hohen Dosierungen auch Noradrenalin hemmt. Hoher Puls, bluthochdruck, Schwitzen sind mögliche Nachteile. Leider gibt's nix perfektes, da die Medikamente sich den täglichen Veränderungen des Tagesablaufes nicht anpassen, sondern den ganzen Tag genauso wirken. Es fehlt halt die Regelungstechnik. Dafür bräuchte es Sensoren im Gehirn, aber daran wird bereits entwickelt

Zitat von TiffyK:
Serthralinn, eigentlich das perfekte Mittel für mich, da ich früher Bulimie hatte. Aber mit der Angst - das ging gar nicht.
Komme nach einem Jahrzehnt also wieder auf Cipralex zurück und versuche dieses Mal, eine Gewichtszunahme zu vermeiden...



Wofür nimmst du das Topiramat und wie wirkt das
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Offiziell ist es ein Mittel gegen Epilepsie und Migräne. Ich hab's bekommen nachdem ich einen Krampfanfall (durch ein Antibiotikum) hatte. Danach wollte es mein Neurologe nicht mehr ausschleichen, sondern auf Minimaldosis belassen, da es wohl auch als Mood Stabilizer gehandelt wird, ich bin aber eher skeptisch, denn als NW stehen Depressionen drin. Habe damit massiv abgenommen , nehme nur noch die unterste Dosis.

Wobei abnehmen klingt doch gut

Mein Tiefgewicht damit waren 46 kg bei 1,64 ... verbunden mit Dauerfrieren etc. Das war dann nicht mehr schön.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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