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Ok, also 5 Wochen später. Hattest du vor den Angst- und Panikattacken denn schon Unruhe und/oder Schlaflosigkeit gespürt oder kam der erste Anfall tatsächlich aus völlig blauem Himmel?

Zitat von Pauline333:
Ok, also 5 Wochen später. Hattest du vor den Angst- und Panikattacken denn schon Unruhe und/oder Schlaflosigkeit gespürt oder kam der erste Anfall ...

Nee, 2 Wochen später.

Schlaflosigkeit habe ich überhaupt nicht, ich schlafe tief und fest.

Unruhe eher nein, so starke Angst und Panikattacken auch nicht. Kam aus heiterem Himmel. Der Arzt hat mir erklärt das ich eine Panikattacke habe. Das war in Griechenland, letzter Abend im Urlaub und ich dachte ich hab einen Hitzschlag.

3 Tage später kam die Spritze.

A


Escitalopram Reduzierung von 15 mg auf 10 mg

x 3


Ach sorry, glatt die Zahlen verdreht.
Also Ende Juni im Urlaub eine- ich sag mal - unangenehme Situation im Urlaub, 3 Tage später die Spritze und dann 2 Wochen später die täglichen Attacken?

Zitat von Pauline333:
Ach sorry, glatt die Zahlen verdreht. Also Ende Juni im Urlaub eine- ich sag mal - unangenehme Situation im Urlaub, 3 Tage später die ...

Ja, so war es.
Ich hatte Montag Abend die PA, Dienstag nachhause, Donnerstag die PRT, ca. 1,5 - 2 Wochen später fingen die tgl. Unruhe, Angst und Panikattacken an.
Dazwischen neuen Job angefangen, das war alles richtig richtig schlimm.

Auch noch neuer Job?
Weiß deine Ärztin von Kortisonspritze und neuem Job? Wenn ja: seltsam, dass sie denkt, das Escitalopram sei es (alleinig) Schuld. Allein diese beiden Dinge (oder eins davon) können zu deinen Symptomen bzw zu einer psychischen Reaktion führen.

Zitat von Pauline333:
Auch noch neuer Job? Weiß deine Ärztin von Kortisonspritze und neuem Job? Wenn ja: seltsam, dass sie denkt, das Escitalopram sei es (alleinig) ...

Von der Spritze, vom neuen Job nicht.

Meine Therapeutin sowie Hausarzt und Frauenarzt wissen davon.

Fand das mit dem Job bzgl. Medikamente nicht wichtig.

Job war ja schon länger geplant, Kündigung, Resturlaub etc. Keine Ahnung ob der neue Job da mit reingespielt hat.

Jede größere bis große Veränderung - und darunter würde ich einen neuen Job fassen - kann sich bei psychisch sensiblen Personen bemerkbar machen. Veränderung bedeutet Anpassung. Bis diese gelungen ist, kann es rumpelig werden bis hin zu einer vorüber gehenden Anpassungsstörung führen.

Zitat von Pauline333:
Jede größere bis große Veränderung - und darunter würde ich einen neuen Job fassen - kann sich bei psychisch sensiblen Personen bemerkbar ...

War mir so nicht bewusst.

Ich habe in der alten Arbeit Mobbing und Bossing erfahren und das sitzt sehr tief. Keine Ahnung ob das so heftig im Unterbewusstsein war, das dadurch Angst und Panikattacken kamen.

Guten Morgen.
Ich wollte einen kurzen Zwischenstand mitteilen.

Beim Nuklearmediziner kam heraus, dass ich einen TSH-Wert von 0,16 habe, also in einer heftigen Überfunktion.

Beim Frauenarzt kam heraus, dass ich kein Östrogen etc. mehr habe.

Endokrinologe wird mich zusätzlich komplett auf den Kopf stellen.

Alle 3 Ärzte sagen, dass ich den Supergau erwischt habe und meine Symptome 1:1 zu meinen Ergebnissen passen.

Da es mir seit 2 Jahren so schlecht geht und die Spirale immer mehr abwärts ging und ich dadurch die totale Angst und Panikattacken bekommen habe, weiß ich nicht was ich glauben soll.

Es ist für mich gar nicht vorstellbar, dass alles an den Hormonen liegt und ich den Ärzten nicht glauben kann wenn sie sagen, wenn ich hormonell richtig eingestellt bin, vergehen die Symptome.

Es ist als würden sie eine andere Sprache sprechen.

Ich bin damit irgendwie total überfordert.

Die Angst, Panikattacken sind so real und so stark in die DNA übergegangen (ich nenne es mal so), das ich wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange bin...





Dr. med. Andreas Schöpf
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