Hallo zusammen,
dies hier ist mein erster Beitrag hier im Forum, für euch wahrscheinlich der hundertste zum Thema Escitaloprame, ich wollte nur meine Geschichte etwas ausführlicher erzählen ohne einen anderen Beitrag zuzumüllen.
Ich heiße Daniel, bin 41 Jahre, verheiratet und habe eine Tochter.
Zu Pfingsten diesen Jahres habe ich Sehstörungen bekommen, konnte mich auf keinen Punkt länger als eine Sekunde fokussieren und starke Konzentrationsschwäche, damals meinte meine Frau ich soll doch mal Blutdruck messen, vielleicht ist dieser zu hoch und siehe da je öfter ich gemessen habe, um so höher wurde er, hatte dann einen Termin bei meinem Hausarzt dieser hatte dann 180/120 gemessen und mir ein Medi gegen Bluthochdruck verschrieben, bekam dann noch direkt eine Überweisung zum Kardiologen und für eine 24 Stunden Messung. Auch der Kardiologe hatte festgestellt dass ich Bluthochdruck habe, aber ansonsten wäre alles ok. Hatte dann einige Tage danach, meine erste Panikattacke, bis dahin hätte ich nie gedacht, dass es so etwas gibt, als gesunder kann man sich das einfach nicht vorstellen. Dann kamen noch die Angstzustände dazu, man könnte ja schwer erkrank sein etc. Der folgende 24 Stunden Blutdrucktest brachte heraus, dass ich überhaupt keinen Bluthochdruck habe, scheinbar konnte meine Psyche das meinem Körper nur gut einreden. Leider sind die Angst und Panikzustände immer schlimmer geworden, bis es vor 6 Wochen einfach nicht mehr ging und ich Sorge hatte, ich könnte irgendwann auf dumme Ideen kommen, ausserdem kam mir mein Leben echt Sinnlos vor und ich hatte auch keine Gefühle mehr, kein Glücksgefühl oder Trauer oder Wut, einfach alles weg.
Mein Hausarzt hat mir dann Tavor für den Notfall verschrieben und eine Überweisung zum Neurologen mitgegeben. Beim Neurologen hat sich herausgestellt, dass ich von den Nervensträngen her auch gesund bin, MRT steht noch aus, hier bekam ich dann Escitaloprame verschrieben, 10 Tage 5mg und dann 10mg, die Nebenwirkungen waren bei mir soweit eigentlich erträglich, innere Unruhe, leichtes Nasenbluten und leichtes Zittern ab und zu. Morgens war mir übel und ich konnte mich zu nichts aufraffen. Die meisten Nebenwirkungen sind nach den ersten 10 Tagen verschwunden, nur morgens nicht in die Gänge kommen das ist geblieben. Dafür ging es mir ab ca 13 Uhr zusehends besser und um 18 Uhr hätte ich Bäume ausreißen können und war top fit. Leider konnte ich dafür Nachts hin und wieder nicht schlafen. Auch die ständigen Sorgen und negativen Gedanken war so gut wie verschwunden. Leider ist die Sehstörung bisher morgens noch voll da und wird erst mit meiner Stimmung zum Nachmittag besser.
Meine Neurologin hat mir vorgeschlagen ich solle die Escitaloprame doch mal Abends nehmen, es könnte ja sein, dass die bei mir so zeitverzögert wirken. Ja das habe ich nun vor zwei Tagen geändert, seitdem geht es mir wieder ziemlich schlecht, mache Nachts kein Auge zu, Tagsüber habe ich wieder Angst und Sorgen und ständig drehen sich die Gedanken, komme überhaupt nicht mehr hoch.
- Braucht die zeitlich versetzte Einnahme auch wieder eine Eingewöhnungsphase oder ist die Einnahme Abends einfach nur
eine schlechte Idee?
- Meine Hausärztin meinte auch, ich könne ja die Dosis etwas erhöhen. Kann ich dafür dann einfach anstatt einer Tablette, 1 1/2
nehmen?
- Ich nehme die AD´s jetzt seit insgesamt 27 Tagen (10 Tage 5mg, 17 Tage 10mg) sollte ich mit der Erhöhung noch warten, wann
kann ich denn mal mit einer Antriebssteigerung rechnen, vorallem in der Früh, ich möchte so gerne wieder arbeiten gehen, aber
auf Grund der Sehstörungen und meiner Antriebslosigkeit ist das aktuell nicht vorstellbar.
Ich hoffe es gibt hier ein paar Leute die mir weiterhelfen können und Tipps geben. Denn natürlich leidet auch meine Familie unter dem aktuellen Zustand und mich nervt es auch.
Vielen Dank fürs lesen und antworten
Gruß Daniel
dies hier ist mein erster Beitrag hier im Forum, für euch wahrscheinlich der hundertste zum Thema Escitaloprame, ich wollte nur meine Geschichte etwas ausführlicher erzählen ohne einen anderen Beitrag zuzumüllen.
Ich heiße Daniel, bin 41 Jahre, verheiratet und habe eine Tochter.
Zu Pfingsten diesen Jahres habe ich Sehstörungen bekommen, konnte mich auf keinen Punkt länger als eine Sekunde fokussieren und starke Konzentrationsschwäche, damals meinte meine Frau ich soll doch mal Blutdruck messen, vielleicht ist dieser zu hoch und siehe da je öfter ich gemessen habe, um so höher wurde er, hatte dann einen Termin bei meinem Hausarzt dieser hatte dann 180/120 gemessen und mir ein Medi gegen Bluthochdruck verschrieben, bekam dann noch direkt eine Überweisung zum Kardiologen und für eine 24 Stunden Messung. Auch der Kardiologe hatte festgestellt dass ich Bluthochdruck habe, aber ansonsten wäre alles ok. Hatte dann einige Tage danach, meine erste Panikattacke, bis dahin hätte ich nie gedacht, dass es so etwas gibt, als gesunder kann man sich das einfach nicht vorstellen. Dann kamen noch die Angstzustände dazu, man könnte ja schwer erkrank sein etc. Der folgende 24 Stunden Blutdrucktest brachte heraus, dass ich überhaupt keinen Bluthochdruck habe, scheinbar konnte meine Psyche das meinem Körper nur gut einreden. Leider sind die Angst und Panikzustände immer schlimmer geworden, bis es vor 6 Wochen einfach nicht mehr ging und ich Sorge hatte, ich könnte irgendwann auf dumme Ideen kommen, ausserdem kam mir mein Leben echt Sinnlos vor und ich hatte auch keine Gefühle mehr, kein Glücksgefühl oder Trauer oder Wut, einfach alles weg.
Mein Hausarzt hat mir dann Tavor für den Notfall verschrieben und eine Überweisung zum Neurologen mitgegeben. Beim Neurologen hat sich herausgestellt, dass ich von den Nervensträngen her auch gesund bin, MRT steht noch aus, hier bekam ich dann Escitaloprame verschrieben, 10 Tage 5mg und dann 10mg, die Nebenwirkungen waren bei mir soweit eigentlich erträglich, innere Unruhe, leichtes Nasenbluten und leichtes Zittern ab und zu. Morgens war mir übel und ich konnte mich zu nichts aufraffen. Die meisten Nebenwirkungen sind nach den ersten 10 Tagen verschwunden, nur morgens nicht in die Gänge kommen das ist geblieben. Dafür ging es mir ab ca 13 Uhr zusehends besser und um 18 Uhr hätte ich Bäume ausreißen können und war top fit. Leider konnte ich dafür Nachts hin und wieder nicht schlafen. Auch die ständigen Sorgen und negativen Gedanken war so gut wie verschwunden. Leider ist die Sehstörung bisher morgens noch voll da und wird erst mit meiner Stimmung zum Nachmittag besser.
Meine Neurologin hat mir vorgeschlagen ich solle die Escitaloprame doch mal Abends nehmen, es könnte ja sein, dass die bei mir so zeitverzögert wirken. Ja das habe ich nun vor zwei Tagen geändert, seitdem geht es mir wieder ziemlich schlecht, mache Nachts kein Auge zu, Tagsüber habe ich wieder Angst und Sorgen und ständig drehen sich die Gedanken, komme überhaupt nicht mehr hoch.
- Braucht die zeitlich versetzte Einnahme auch wieder eine Eingewöhnungsphase oder ist die Einnahme Abends einfach nur
eine schlechte Idee?
- Meine Hausärztin meinte auch, ich könne ja die Dosis etwas erhöhen. Kann ich dafür dann einfach anstatt einer Tablette, 1 1/2
nehmen?
- Ich nehme die AD´s jetzt seit insgesamt 27 Tagen (10 Tage 5mg, 17 Tage 10mg) sollte ich mit der Erhöhung noch warten, wann
kann ich denn mal mit einer Antriebssteigerung rechnen, vorallem in der Früh, ich möchte so gerne wieder arbeiten gehen, aber
auf Grund der Sehstörungen und meiner Antriebslosigkeit ist das aktuell nicht vorstellbar.
Ich hoffe es gibt hier ein paar Leute die mir weiterhelfen können und Tipps geben. Denn natürlich leidet auch meine Familie unter dem aktuellen Zustand und mich nervt es auch.
Vielen Dank fürs lesen und antworten
Gruß Daniel
03.08.2023 09:46 • • 03.08.2023 x 1 #1
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