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Hallo zusammen,

kurz zu meiner Person, ich bin 37, männlich und leide seit etwa 3 Jahren an einer Angststörung. Sprich: habe mehrere Panikattacken hinter mir - nach denen ich meistens körperlich gelitten habe und auch in Depressionen verfallen bin (geht das denn niemals weg. etc.). War bereits deswegen schon einmal im Krankenhaus. Kurz zuvor schon einmal auf der Neurologie wegen schwindel - der lt. Ärzten psychisch begründet ist (Stress).
Angstauslösend sind die Sorge vor Krankheiten und zuviel Stress.

Mir wurde durch einen Psychater Escitalopram verschrieben (erst 10 mg, dann 15 mg). Leider war ich so törricht und habe es, als es mir besser ging, eigenmächtig abgesetzt. Das ist jetzt über ein halbes Jahr her.

Nun wurde ich wieder von einer Panikattacke heimgesucht. Daraufhin verordnetete mir meine Hausärztin wieder Escitalopram (10 mg).
Ich bin jetzt in der fast 3. Woche, seit drei Tagen nehme ich 15 mg, weil es mir nicht gut ging (Übelkeit, verminderter Appetit, Erbrechen, allgemeine Schwäche in den Gliedern (Kraftlosigkeit) und meine HÄ meinte, ich solle die Dosis erhöhen. Momentan habe ich Urlaub, aber wenn die Nebenwirkungen(?) nicht besser werden, soll ich am Montag wieder zu ihr und sie überweist mich in ein Krankenhaus für Psychatrie, damit das Escitalopram eingestellt wird.

Was meint ihr? Dass Übelkeit und Erbrechen Nebenwirkungen sind, ist bekannt. Hatte ich allerdings bei der ersten Escitaloprambehandlung nicht. Auch dass ich morgen kaum aus dem Bett komme, weil so kraftlos bin. Ich schaue dass ich genug Trinke und auch das Essen zwinge ich mir rein. Momentan muss ich mich mittags erstmal 2 Stunden hinlegen.
Ist das normal. heute ist Tag 20. So kann ich nächste Woche jedenfalls nicht auf die Arbeit gehen. Aber gleich ins KH?

11.10.2024 17:24 • 11.10.2024 #1


6 Antworten ↓


@DerJames87 Hey, ich nehme 20mg aber schon etwas länger weswegen ich keine Nebenwirkungen mehr habe. Am Anfang hatte ich auch sehr starke Übelkeit und war super kraftlos. Das ist aber nach ein paar Wochen weggegangen. Wann nimmst du es ein? Nimmst du Tropfen oder Tabletten? Ich bin zb auf Tropfen umgestiegen weil ich auch Nebenwirkungen hatte… bei den Tropfen habe ich es nicht. Ich denke diese Nebenwirkungen sind normal seit ein paar Wochen nehme ich Quetiapin 25 mg. Am Anfang habe ich sehr starke Übelkeit gehabt und mich auch einmal übergeben. Das habe ich jetzt noch ganz selten. Was ich bei beiden hatte war (nicht jeden Tag) starke mundtrockenheit und das ich nachts alle 10 min auf Toilette musste, weswegen ich nicht viel geschlafen habe. Das habe ich bis heute noch.

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Escitalopram - unübliche Nebenwirkungen

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@DerJames87 das du so nicht arbeiten gehen möchtest kann ich total verstehen… mache ich mit den Quetiapin auch nicht das würde ich nicht packen. Krankenhaus finde ich auch zu übertrieben… Du bist ja nicht selbstgefährdet etc. Vielleicht verträgst du das Medikament auch nicht und benötigst ein anderes.

Danke für deine Antwort, Alina

Ich nehme Tabletten (10 mg), die zweite wird geteilt sodass ich dann auf 15mg komme.
Ich bin am Überlegen ob ich es meinen Kollegen so mitteile und mich erstmal am Montag auf Arbeit begebe, immer mit dem Hinweis, dass ich evtl. doch abbrechen muss.
Abends geht es meist besser, schlafen kann ich auch. Bin gespannt wie es morgen früh aussieht.

Hatte gestern abend puren Grapefruitsaft getrunken - nun lese ich durch puren Zufall - dass der die Nebenwirkungen und auch die Symptome deutlich verstärkt, da er Enzyme am Abbau des Medikaments hindert.

Vielleicht kannst du ja mal nachfragen ob du Tropfen nehmen kannst. Vielleicht wird es dadurch besser. Nimmst du sie morgens? Ich habe nämlich bis vor ein paar Wochen immer den Fehler gemacht sie abends zu nehmen und war dann hellwach. Natürlich war ich dann tagsüber super müde und kraftlos dazu kam dann noch die Müdigkeit ich denke weil ich übermüdet war.

Mach das so wie du dich fühlst. Wenn es nicht geht geht es nicht.

Grapefruit auf keinen Fall nehmen, gut das du es gelesen hast.

Ich nehme die immer morgens... Das mit den Tropfen wäre eine Idee. Ich hoffe jedoch weiterhin, dass sich in den kommenden Tagen eine Besserung einstellt.

@DerJames87 ich bin mir da eigentlich ganz sicher. Ich würde dir raten dich nächste Woche krankgeschrieben zu lassen und den Körper mal ruhen zu lassen. So etwas ist auch anstrengend.





Dr. med. Andreas Schöpf
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