Auf Citalopram, das ich allerdings wegen starker Gewichtszunahme (wahrscheinlich schon zuvor schleichend durch das Escitalopram ausgelöst) wieder abgesetzt habe. In Kürze habe ich einen Termin mit der Ärztin und werde dann weitersehen, da es mir ohne Medikamente deutlich schlechter geht. Ich leide zusätzlich noch unter RDS, sodass ich erst gar nicht die Möglichkeit hatte, mit der Ernährung über die Stränge zu schlagen. Ich nehme derzeit zwar wieder ab (es gab Stimmen, die behaupteten, dass es nach Absetzen der Medikamente nicht mehr so leicht runtergeht), anderweitig hat sich mein Zustand aber deutlich verschlechtert. Jetzt ist die Frage, was mir wichtiger ist: mein Gewicht bzw. das Dünn-sein oder eine Linderung meiner Depression. Leider leide ich doch sehr stark unter der Gewichtszunahme, obwohl ich nicht wirklich dick geworden bin. Es setzt mir zu, dass meine alte Kleidung überall nur noch schnürt und kneift. Ich habe Angst, dass ich immer weiter zunehme, ohne etwas dagegen unternehmen zu können, praktisch die Kontrolle über mein Gewicht zu verlieren, denn man könnte das durchaus so bezeichnen. Und ich kann definitiv meinerseits bestätigen, dass man ständig und überall einfach nur noch das Gefühl hat, Hunger zu leiden, obwohl man gerade erst gegessen hat. Das war zum Schluss einfach nicht mehr auszuhalten, dennoch habe ich nicht unkontrolliert gefuttert. Ich fühle mich aber so mit meinem Körper nicht mehr wohl und wenn ich Fotos (vom iPhone erstellte Rückblicke) von vor gerade mal 1-2 Jahren sehe, erkenne ich meinen Körper fast überhaupt nicht mehr wieder. Mir ist das einfach ZU VIEL.
Anderseits nehme ich schon seit Jahren Pregabalin ein, das für Wasseransammlungen etc. bekannt sein soll, vielleicht ist es ja DAS, denn eigenartigerweise benötige ich seit einiger Zeit Schuhe 1-2 Nummern größer, habe ständig dicke schmerzende Beine.
Ich werde sehen, was die Ärztin meint.
03.08.2021 17:53 •
x 1 #630