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Mir hilft es bei Angst und Depression sehr gut. Ich falle nicht mehr so tief in die Emotionen und kann meine Gedanken besser lenken. Das ist sehr angenehm.

Ich mal wieder. Habe dann wieder auf 10mg erhöht. Hatte am Montag/Dienstag sehr gesteigerten Antrieb und sehr, sehr schlechte Gedanken. Die haben mir solche Angst gemacht, dass ich erstmal wieder 7 Tropfen nehme. Dass nun seit nicht ganz drei Wochen. Hatte heute einen Termin bei meinem Psychiater. Habe ihm gesagt, dass ich denke, dass Escitalopram nicht das richtige Mittel für mich ist. Aufgrund von andauernden Schlafproblemen, Übelkeit (pro Tag geht 1 Brötchen und 1 Banane), Suizidgedanken durch zuviel Unruhe/Aufgebrachtsein. Er sagt, ich solle wieder 10mg nehmen und es würde besser. Er hat mir noch Mirtazapin verschrieben. Das möchte ich ungern nehmen, weil ich mein Absetzen von 2017 noch nachfühlen kann.
Gerade bin ich wirklich der Verzweiflung nahe. Schmeiß ich alles weg und schaue was passiert? Gehe ich auf 10mg auch wenn es wohl wieder schrecklich wird?
Werden die NW abklingen bzw die Unruhe aufhören und wann wird die Angst weniger? Wo ist der Knopf, mit dem alles aufhört und mal wieder nach vorn geht?

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Escitalopram und die Nebenwirkungen

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Zitat von Kopfkarussell:
Ich mal wieder. Habe dann wieder auf 10mg erhöht. Hatte am Montag/Dienstag sehr gesteigerten Antrieb und sehr, sehr schlechte Gedanken. Die haben mir solche Angst gemacht, dass ich erstmal wieder 7 Tropfen nehme. Dass nun seit nicht ganz drei Wochen. Hatte heute einen Termin bei meinem Psychiater. Habe ihm gesagt, dass ich denke, dass Escitalopram nicht das richtige Mittel für mich ist. Aufgrund von andauernden Schlafproblemen, Übelkeit (pro Tag geht 1 Brötchen und 1 Banane), Suizidgedanken durch zuviel Unruhe/Aufgebrachtsein. Er sagt, ich solle wieder 10mg nehmen und es würde besser. Er hat mir noch Mirtazapin verschrieben. Das möchte ich ungern nehmen, weil ich mein Absetzen von 2017 noch nachfühlen kann.Gerade bin ich wirklich der Verzweiflung nahe. Schmeiß ich alles weg und schaue was passiert? Gehe ich auf 10mg auch wenn es wohl wieder schrecklich wird? Werden die NW abklingen bzw die Unruhe aufhören und wann wird die Angst weniger? Wo ist der Knopf, mit dem alles aufhört und mal wieder nach vorn geht?

Hallo Kopfkarussel,

ich würde deinem Psychater vertrauen und es mal mit der Medikation versuchen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, das die Angst bei mir erst mit 20 mg etwas besser wurde, wobei das ja von Mensch zu Mensch verschieden. Das mit den vielen Gedanken kenne ich. Manchmal bin ich so verzweifelt das ich mich am gernsten Einweisen lassen möchte....
Den Knopf hab ich übrigens auch schon gesucht. Irgendwie müssen wir da durch....

Ganz liebe Grüße

Zitat von Kopfkarussell:
Ich mal wieder. Habe dann wieder auf 10mg erhöht. Hatte am Montag/Dienstag sehr gesteigerten Antrieb und sehr, sehr schlechte Gedanken. Die haben mir solche Angst gemacht, dass ich erstmal wieder 7 Tropfen nehme. Dass nun seit nicht ganz drei Wochen. Hatte heute einen Termin bei meinem Psychiater. Habe ihm gesagt, dass ich denke, dass Escitalopram nicht das richtige Mittel für mich ist. Aufgrund von andauernden Schlafproblemen, Übelkeit (pro Tag geht 1 Brötchen und 1 Banane), Suizidgedanken durch zuviel Unruhe/Aufgebrachtsein. Er sagt, ich solle wieder 10mg nehmen und es würde besser. Er hat mir noch Mirtazapin verschrieben. Das möchte ich ungern nehmen, weil ich mein Absetzen von 2017 noch nachfühlen kann.Gerade bin ich wirklich der Verzweiflung nahe. Schmeiß ich alles weg und schaue was passiert? Gehe ich auf 10mg auch wenn es wohl wieder schrecklich wird? Werden die NW abklingen bzw die Unruhe aufhören und wann wird die Angst weniger? Wo ist der Knopf, mit dem alles aufhört und mal wieder nach vorn geht?


Ich nehme escitalopram jetzt seit etwa 5-6 Jahren.
Ich nehme von Anfang an 10mg und habe sehr gute Erfahrung damit gemacht.
Es gab Zeiten, da ging es in meinem Leben richtig rund und ich war am Boden. Aber das Escitalopram hat mir in der Zeit wirklich gut geholfen.
Welche Nebenwirkungen hattest du denn?
Ich hab damals als ich damit begonnen habe, etwas zur Ablenkung gemacht.
Da sind mir die Nebenwirkungen nicht so aufgefallen.
Ich hatte auch eine super liebe und richtig gute Ärztin die ich jederzeit um Rat fragen konnte.
Klar, das hat schon bisschen gedauert bis das Präparat richtig gewirkt hat.
Hast du schon mal darüber nachgedacht das du zum einstellen eventuell in eine Tages Einrichtung gehst?
Vielleicht würde dir das ein bisschen helfen. Da ist man unter Leuten und auch ein bisschen abgelenkt.

Zitat von Kopfkarussell:
Ich mal wieder. Habe dann wieder auf 10mg erhöht. Hatte am Montag/Dienstag sehr gesteigerten Antrieb und sehr, sehr schlechte Gedanken. Die haben mir solche Angst gemacht, dass ich erstmal wieder 7 Tropfen nehme. Dass nun seit nicht ganz drei Wochen. Hatte heute einen Termin bei meinem Psychiater. Habe ihm gesagt, dass ich denke, dass Escitalopram nicht das richtige Mittel für mich ist. Aufgrund von andauernden Schlafproblemen, Übelkeit (pro Tag geht 1 Brötchen und 1 Banane), Suizidgedanken durch zuviel Unruhe/Aufgebrachtsein. Er sagt, ich solle wieder 10mg nehmen und es würde besser. Er hat mir noch Mirtazapin verschrieben. Das möchte ich ungern nehmen, weil ich mein Absetzen von 2017 noch nachfühlen kann.Gerade bin ich wirklich der Verzweiflung nahe. Schmeiß ich alles weg und schaue was passiert? Gehe ich auf 10mg auch wenn es wohl wieder schrecklich wird? Werden die NW abklingen bzw die Unruhe aufhören und wann wird die Angst weniger? Wo ist der Knopf, mit dem alles aufhört und mal wieder nach vorn geht?


Ich würde versuchen noch ein bisschen dran zu bleiben wenn du kannst und auf den Arzt vertrauen.

Ich bin gerade auch wieder verunsichert. Ich nehme jetzt seit 5 Wochen 10mg und habe angefangen ab der dritten Woche mich besser zu fühlen.
Seit ein paar Tagen habe ich das Gefühl ich bin manchmal nicht richtig da, stehe etwas neben mit. Vergangene Ereignisse Z.b gestern wirken sehr weit weg.

Ist das normal und einfach der Preis den man zahlen muss ? Oder könnte es wieder dir Angst sein ? Geht das wieder weg ?

Hallo ihr Lieben,
ich musste mich in den letzten Tagen erstmal sortieren und schauen, was eigentlich gerade mit mir passiert. Momentan ist die Angst wieder etwas präsenter und das positive Denken fällt nicht leicht. Negativ über Jahre antrainiert geht eben automatisch. Dabei habe ich Angst den Job zu verlieren und besonders meinen Freund. Er bemüht sich sehr aber ich weiß, dass es für ihn nicht einfach ist.
In der letzten Woche ging es mir, für meine Verhältnisse gut. Ich habe viele Dinge geschafft und konnte auch ein paar Mal lachen usw. Ich habe mich ein Stück weit zurück gefühlt. Gestern und heute war es dann wieder schwierig. Ich bin angespannt, habe Rückenschmerzen, mir ist übel, ich werde nachts wach. Werde nun doch versuchen das Escitalopram zu erhöhen. Bin aktuell bei 10mg. Es hilft mir weniger zu Grübeln aber ich glaube, es reicht ür mich noch nicht. Vielleicht geht es mir auch schlechter weil ich in den nächsten Tagen meine Periode bekomme. Hat das von euch schon mal jemand beobachtet, also einen Zusammenhang?

Und liebe Lara wie gehts dir im Moment?

Liebe Maike, ich kämpfe weiter, jeden Tag. Für dieses Stück Normalität. Und ich habe gesehen, dass es noch da ist.

Liebes Kopfkarussell,
Schön das es es dir besser geht !
Probier doch einfach mal aus um 2,5mg zu erhöhen ?
Das mit den Tagen kenne ich, ich werde da aggressiv und verfressen. Denke das ist normal.

Ich fühle mich jetzt sehr ausgeglichen und die meiste Zeit auch da, nur noch selten habe ich das in Watte gepackt Gefühl. Ich kann auch wieder erholsam schlafen, das ist toll

Liebe Lara, liebe Menschlein,
wie ist es euch mittlerweile ergangen? Ich habe den Schritt gewagt und nehme seit ca. 5 Tagen 15mg (habe mit Tropfen erhöht). Habe dadurch wieder mit Nebenwirkungen zu rudern. Nicht so Rolle, wie am Anfang aber trotzdem bäh. Magen/Darm, leichte Übelkeit, bissl Schwindel, zeitweise Anspannung und ich bin sehr müde. Denke und hoffe aber, dass sich das nach einer Weile legen wird. Hatte letzte Woche ein aufregendes Gespräch mit meiner Chefin. Trotz dass ich in der Probezeit so lange krank war/bin, möchten sie mich bis Jahresende weiter behalten und dann se. Soviel Entgegenkommen hättee ich nicht erwartet. Nächste Woche soll ich ihr dann sagen, wieviele Stunden ich mir zutraute. Das ist dann die nächste Preisfrage.

... Und ich bin dankbar, dass es dieses Forum gibt. Manchmal hilft es schon, dich etwas von der Seele zu schreiben ohne gleich verurteilt zu werden.

Hab heut Nacht beschissen geschlafen und bin seit 4 mit Ängsten wach. Kann das noch vom Aufdosieren sein? Nehme 15mg seit ca einer Woche. Kennt das jemand? Alles Mist gerade.

Zitat von Kopfkarussell:
Hab heut Nacht beschissen geschlafen und bin seit 4 mit Ängsten wach. Kann das noch vom Aufdosieren sein? Nehme 15mg seit ca einer Woche. Kennt das jemand? Alles Mist gerade.


ja das ist sehr gut möglich! ich hatte Schlafprobleme beim aufdosieren auf 30 mg...(Citalopram), das entspricht 15 mg Excitalopram

Danke für deine Antwort Bilbo. Das ist alles zum Beklopptwerden. Hab schon überlegt, ob ein Wechsel zu Sertralin sinnvoll ist. Hab morgen einen Termin beim Psychiater. Mal sehen, was er sagt.

seit wann nimmst du das Medikament jetzt?

Ich nehme es seit Ende Februar. Erst nur sehr wenig mit Tropfen. 10mg durchgängig seit Mitte März und seit einer Woche 15mg. Ich weiß, dass es kein Allheilmittel ist und mache auch Psychotherapie. Hatte nur nicht erwartet, dass es mir beim Aufdosieren nochmal so mies geht. Könnte zwischendurch auch wieder ein paar Nächte schlafen und bin ohne Angst wach geworden. Nach der Erhöhung ist das nicht mehr so. Vielleicht sollte ich 12,5 probieren? Es ist ja wirklich nur ein Herumdoktoren, denn es kann einem keiner etwas sagen...

also das ist noch nicht sehr lange auf 10 mg....leider muss man manchmal Geduld haben! viele Seiten sprechen auch von 8-12 Wochen bis die Wirkung richtig da ist.....durchbeissen

ich bim umgerechnet auf 15 mg escitalopram...das hilft mir besser als 10..

Lieber Bilbo, danke dir. Wenn man wüsste, dass da am Ende ein Licht im Tunnel kommt... Ich versuch es weiter. Nimmst du noch etwas bzw hast etwas genommen wegen den Schlafstörungen?

Hey Kopfkarussell,
Das ist manchmal doof beim hochdosieren, ich denke da musst du sanft mit dir sein und es aushalten.
Lavendel hat mir beim Einschlafen immer gut geholfen.

Ich nehme inzwischen 6 mg Escitalopram. Was ein bisschen doof ist, weil sich die Tabletten schlecht vierteln lassen. Also sind es manchmal eher 6, manchmal eher 6,5 mg. Aber denke da es ein Spiegelmedikament ist , ist das nicht so wild. Oder ?
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Liebe Lara, hat es einen Grund warum du weniger nimmst? Du hast es doch gut vertragen.

Ach, ich habe ganz vergessen. Ich nehme jetzt ein anderes Medikament.
Ich dachte ja lange Escitalopram und Citalopram wären das gleiche.
Früher habe ich ja Escitalopram genommen, die letzten Monate Citalopram auf 10mg. Leider wurde ich davon immer müder fühlte mich immer teilnahmsloser.
Mein Psychiater hat mich dann wieder auf Escitalopram umgestellt. Deswegen weniger.

Liebe Lara, ich hoffe, du kommst gut damit klar. Wie lange nimmst du wieder das Escitalopram?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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