App im Playstore
Pfeil rechts
113

Panikattacken und Depressionen. Ich habe 2 kleine Kinder und ich muss funktionieren!
Habe aber in Absprache mit meiner Psychaterin nun auf 10 mg reduziert. Hoffentlich wird es nicht so schlimm.

Falls du das Medikament nicht wechseln willst, gäbe es noch die Möglichkeit, einen Arzt mit homöopathischer Zusatzausbildung aufzusuchen, der dir ein homöopathisches Mittel verschreibt, das du ergänzend nehmen könntest. Bei einer guten Wahl des Mittels und damit einhergehender Wirkungsentfaltung könnte gegebenenfalls sogar ein Zustand erreicht werden, indem weniger Escitalopram benötigt würde und bei weiterer erfolgreicher Behandlung vielleicht sogar gar nicht mehr benötigt wird.

Grundsätzlich bedarf es aber zur Bewältigung dieser Krankheiten mehr als Medikamente

A


Escitalopram und die Nebenwirkungen

x 3



Bei jeder Dosisänderung können sich auch die Symptome ändern.

Santo das ist dein inzwischen dritter Beitrag zu diesem Thema in kurzer Zeit
Wenn du mit deinen Medikamenten nicht zufrieden bist in dieser Kombination spreche mit deinem Arzt

Hallo,
Ich nehme seit knapp 5 Monaten Escitalopram. 2 Wochen 5 mg dann 10mg . Das ging gar nicht. Ich dachte mein Kôrper verbrennt und ich hatte eine extreme Unruhe. Bin wieder runter auf 5mg gegangen. Irgendwie hat es aber nie gepasst, meine körperlichen Symptome habe ich trotzdem fast täglich und mein Bauch sagt mir, dass das Medikament mir nicht gut tut.bin jetzt auf 2,5 mg gegangen. Bin irgendwie ratlos. Manchmal geht es einige Tage und dann plötzlich wieder Schwindel, oder Herzstolpern oder Schweißausbrûche. Dann bekomme ich wieder Angst. Ich habe eine Psychologin und Psychaterin, jedoch diese körperlichen Symptome lassen mich nicht los.nimmt vielleicht jemand von euch auch 2,5 mg? Ich möchte auch nicht wieder ein neues AD ausprobieren. Die Angst vor der Einschleichphase ist einfach zu groß
Wer hat auch ständig mit körperlichen Symptomen zu kämpfen?
Freue mich auf euer Feedback

Hallo,

die Anfangszeit war der Horror bei mir. Ich kenne auch dieses brennen etc. Ich habe dann langsamer hochdosiert mit Tropfen. Mein Körper reagiert sehr empfindlich auf jedes mg mehr oder weniger. 5 mg Erhöhung wäre bei mir Wahnsinn gewesen. Wenn du dem Medikament noch eine Chane geben möchtest, würde ich es mit den Tropfen versuchen und langsam steigern. Ich nehme aktuell 5 mg und bin sehr zufrieden. 2.5 mg is denke ich doch sehr wenig und das Herzstolpern etc. kann natürlich auch von den Angstzuständen kommen. So war es zumindest bei mir immer.
Liebe Grüße
Sophie

Ich wohne in Österreich und da gibt es die Tropfen leider nicht. Bin auch nicht sicher, wie ich weitermache. Habe morgen einen Termin bei meiner Psychiaterin, vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit die Tropfen zu bekommen. Wie lange nimmst du das Medi schon und hast du auch eine Angststörung?

Ich nehme sie seit Anfang Februar ca. Ja ich habe auch eine Angststörung. Gerade deswegen war die Anfangsphase fürchterlich mit den ganzen Nebenwirkungen. Die Angst wurde auch sehr verstärkt. Aber ich habe es durchgehalten mit Hilfe einer Freundin und meiner Ärztin. Jetzt bin ich gut eingestellt und für mich sind die Tropfen ein Segen. Wenn ich in einer Situation bin, in der ich früher eine Panikattacke hatte, sind jetzt nur noch ab und zu die Gedanken da, aber mein Körper reagiert nicht mehr mit einer Panikattacke und ich kann ganz entspannt bleiben.

Zitat von sophie82:
Mein Körper reagiert sehr empfindlich auf jedes mg mehr oder weniger.


Nicht vielleicht eher die Psyche?


Über die Suchfunktion des Forums findest du massig Beiträge zu escitalopram vielleicht wirst du da ja fündig

Also ich nehme auch Escitalopram und kann keinerlei Nebenwirkungen feststellen. Kann es auch sein, dass du Angst vor möglichen Nebenwirkungen hast und daher reagiert dein Körper so heftig?
Ansonsten kann ich dir nur raten dies mit deinem Arzt zu besprechen!

Danke euch...

Ich werde ihn morgen nochmal fragen ....nach vielen Tagen ohne Angst ist es einfach so enttäuschend


Hey,

du nimmst das Escitalopram jetzt 3 Tage, hab ich das richtig verstanden? AD's brauchen zwischen 4 und 8 Wochen (manchmal auch länger oder kürzer) bis sie richtig wirken. Nach 1-2 Wochen sollten die Nebenwirkungen aber verschwinden. Ich würde Tavor wirklich nur im Notfall nehmen da es schnell abhängig machen kann. Und bitte: Kein selbstständiges Auf- oder Abdosieren der Medikamente. Damit bringst du deinen Körper noch mehr durcheinander.

Ich würde noch zu einem Neurologen bzw. Psychiater gehen. Die kennen sich mit AD's besser aus. Zumal man auch öfters zur Kontrolle gehen muss um zu schauen, ob das AD das Richtige für dich ist.

Ansonsten denke ich, dass du dich zusätzlich noch aufpusht. Was machst du derzeit den Tag über? Versuche auch etwas Entspannung einzubinden oder Hobbys, die dir gut tun um dich abzulenken. Progressive Muskelentspannung wäre vielleicht was für dich, wenn du dich so unruhig und angespannt fühlst.

Wünsch dir alles Gute!

Ganz lieben Dank für deine Antwort. Ja heute ist der 4te Tag. Das auf 5mg runtergehen hatte ich mit dem Hausarzt abgesprochen, weil ich das Gefühl hatte, dass es zu schnell geht für meinen Körper mit der Umstellung. Es ist auch alles neu für meinen Körper, da er das nicht kennt.

Ich hatte das Medikament bekommen und sollte erst 10 Tage später zum Hausarzt, ich bin aus der Panik heraus früher hin, weil ich das Gefühl hatte, das etwas nicht stimmt. Merkwürdig an mir selbst fand ich, dass ich laut meiner Frau nach dem Gespräch wie ein anderer Mensch da aus dem Zimmer raus bin und Abends trotz leichter Anspannung es mir besser ging.

Mir wäre es auch lieb noch mal zu einem Facharzt zu gehen, sofern man da überhaupt einen Termin bekommt. Ich vertraue meinem Hausarzt und bin sehr dankbar für die Unterstützung, nur eine zweite Meinung kann ja nicht schaden oder würde mich vielleicht noch mal ein wenig runterholen.

Zur Zeit schaffe ich kaum noch was, weil ich so wenig esse, dass mein Körper langsam Probleme bekommt noch gut zu funktionieren. PMR und Meditation über Spotify habe ich immer mal gemacht. Hab mir extra den Hund vom Bruder ausgeliehen, damit ich rausgehe, wobei ich gerade Probleme habe noch viel zu gehen, wegen der schlechten Kondition. Natürlich denke ich auch zu viel darüber nach, weil ich immer so Stolz darauf über die Jahre mir selbst zu helfen ohne Medikamente, jetzt wurde es wahrscheinlich gerade alles zu viel und ich sollte es akzeptieren, dass ich jetzt intensive Hilfe benötige.

Ganz lieben Dank noch mal fürs lesen und die Antwort
Sponsor-Mitgliedschaft

Das Escitalopram hat bei mir die Angst und Unruhe sehr verstärkt und ist auch bekannt dafür. Ich musste es dann absetzen und hab ein anderes AD bekommen. Vielleicht verträgst du es auch nicht oder die Dosis war für den Einstieg zu hoch.

Hey, also erstmal würde ich dir empfehlen zu einem Psychiater zu gehen wegen den Medikamenten und nicht zum Hausarzt.

Das Escitalopram sollte die ersten 5 Tage mit 5 mg eingeschlichen werden und dann auf 10 mg. Gleich zu Anfang 10 mg ist zu heftig, gerade bei Angststörungen.
An sich ist es ein gutes Medikament, leider kommt es die erste Zeit meistens zu einer Erstverschlimmerung. Die kann meines Wissens zwei bis drei Wochen anhalten, ab da solltest du aber schon eine Besserung spüren. Gerade wenn man eh schon total angespannt ist und Panik schiebt, macht das Medikament am Anfang alles noch schlimmer.

Es ist gut, dass du Tavor bekommen hast zum einschleichen. Die kannst du nehmen wenn du es gar nicht mehr aushältst. Tavor kann abhängig machen, also bitte mit Vorsicht genießen.

Ansonsten halte durch.

Ich denke mal, dass der Hausarzt sich hier an die Leitfaden gehalten hat. Ich bin ihm auch nicht böse, da er mir ja trotzdem in meiner schwierigen Zeit zur Seite steht. Ich habe auch das Gefühl, dass es mir mit 5mg nicht ganz so arg geht, nach der ersten Dosis hatte ich am zweiten Tag Panikschübe über ca. 8 Stunden Dauerhaft.

Ich möchte auch mit Tavor sehr vorsichtig umgehen, nach der gestrigen Wirkung kenne ich den Grund warum das Abhängig machen kann. Ich war so entspannt wie seit 2 Wochen nicht mehr. Tagsüber möchte ich das auch nicht nehmen. Höchstens zur Nacht, falls ich nicht schlafen kann oder in der Dunkelheit es Panikschübe gibt. Wenn es geht lasse ich das unter Garantie weg. Deswegen tu ich mich mit SSRI AD schon eh schwer, weil ich nie Medikamente haben wollte.

Ich versuche morgen mal ein Termin bei einem Facharzt zu bekommen, wäre echt toll noch ein zweites Standbein an seiner Seite zu haben, neben dem Hausarzt.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore