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@FranziBo
Hallo Franzi,
du schreibst dir geht es immer noch schlecht. Hast du noch Nebenwirkungen oder sind die ursprüngliche Symptome bei dir wieder da?

Hey also jetzt 7 Monate auf null und nach wie vor schwankend starke Symptome vom Absetzen! Bin in Therapeutischer Behandlung und werde es weiter ohne Medikament durchziehen. Erfahrungen nach dauert das manchmal 1-2 Jahre

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Escitalopram nach 6 Jahren absetzen

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@FranziBo
Oh mann, ich bin jetzt erst bei 10 Wochen und mir geht es extrem schlecht. Wie soll ich das nun noch Monate lang oder Jahre durchhalten? Ich bin echt davor das Zeug wieder zu nehmen.

@FranziBo @Chris1985 ich wünsche euch, dass ihr durchhaltet und es schafft ! Ich habe es so oft versucht und versuche es immer wieder ! Alles Gute !

Also mir ging es nie nach Absetzen schlecht. Habt ihr evtl zu früh angefangen mit dem Ausschleichen oder seid zu schnell vorgegangen? Habt ihr an euren Ursachen gearbeitet bevor, während und nach dem Absetzen?

Ist ja nicht so, dass diese Medikamente einem für immer die Gehirnchemie verändern, sodass man nicht mehr ohne kann. Aber man darf sie eben nicht zu frph absetzen und muss dies langsam und kleinschrittig tun. Außerdem sollte man sein Problem, das zur Erkrankung geführt hat einigermaßen bearbeitet haben oder auf gutem Weg sein, damit man in Stabilität bleibt.

Also Chris es wird leichter! Ich hatte auch akut Wochen Vorallem die ersten 12-14 Wochen waren sehr schlimm! Dann ging es langsam besser! Halte durch und versuche stressfrei und mit Ablenkung kleine Dinge zu tun! Es geht weg.

Danke Sprotte! Ich wünsche dir das selbe!

Und Pauline. Menschen sind verschieden. Es gibt einige Menschen die kaum oder keine Probleme mit dem Absetzprozess haben. Andere dagegen entwickeln schwerste Entzugssymptome. Es ist unerforscht und verschieden. Sei einfach froh dass du sowas nicht durchleben musst!
Ich habe Beschwerden die nie zu meiner Ursprungserkrankung gehört haben. Auch körperliche Symptome usw. Im Endeffekt geht man davon aus dass nach einiger Zeit das Gehirn wieder klar kommt. Das dauert bei manchen weniger und manchen mehr. Fakt ist es gibt etliche Betroffene die extrem leiden am Absetzprozess. Und das für mehrere Jahre. Je nach dauer der Einnahme usw…

@FranziBo Danke für die aufmunternden Worte. Ist schon eine ziemliche Achterbahnfahrt. Mal ist es besser, mal schlimmer.

@Pauline333 Genommen habe ich es 1,5 Jahre und habe dann über ein halbes Jahr ausgeschlichen. Trotzdem scheine ich empfindlich auf das Absetzten zu reagieren.

Angefangen hatte es bei mir auch mit dem Angstschwindel, für die die Ärzte keine Ursache fanden. Dieser hatte mich vor allem gesorgt. Mit dem Esci war der weg und ich hatte nie wieder irgend einen Rückfall. Es gab also auch nichts mehr, an dem ich in dieser Zeit hätte arbeiten können.

Darf ich fragen, wie es dir jetzt geht...nach 3 Jahren?
Da sich in etwa die gleichen Symtome n.d.Absetzen entwickelt haben. Macht mir Angst...

Ich bin ebenfalls in der Absetzphase seit 5 Wochen. Ich bin zu Agomelatin gewechselt, weil SSRIs bei mir zu chronischer Schlaflosigkeit und Tinnitus geführt haben. Mit Ago hat sich mein Schlaf verbessert und es hilft auch gut gegen generalisierte Angst.
Die Absetzungssymptome sind schon ein Problem, ich erschrecke mich oft, auch wenn es gar keinen Auslöser dafür gibt.
Manchmal verschwindet mein Gehör auf einem Ohr zeitweise fast vollständig. Mir ist oft schwindelig und die typischen stromschläge habe ich auch ständig.
Ich hatte erst von 10mg auf 5mg reduziert, kein Unterschied zu 10mg. Keine Symptome, nix.
Erst von 5mg auf ca. 2,5mg (lässt sich schlecht vierteln) stellten sich o.g. Symptome ein, dann lies ich mal einen Tag aus und nahm es nur noch jeden 2. Tag ein.
Ich befürchte nun, das die Ausschleichphase bei mir seeeeeeeeeeeehr lange dauern könnte, weil ich seit 22 Jahren ohne Unterbrechung SSRIs eingenommen habe. (gegen Zwänge und Ängste)
Der Wechsel von Sertralin auf Escitalopram vor einem Jahr war kein Problem, weil innerhalb derselben Wirkstoffklasse, aber Agomelation gehört nicht zu den SSRI. Ich will aber auf jeden Fall bei Agomelatin bleiben.





Dr. med. Andreas Schöpf
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