Escitalopram nach 6 Jahren absetzen

18.07.2020 10:03 • #101

Zitat von Angor:
HalloHast Du vorher das Oprimaprol ausgeschlichen? Und dementsprechend das Escitalopram eingeschlichen.?Wenn Du es einfach gewechselt hast wundern diese Nebenwirkungen nicht.LG Angor

Ich habe alles nur so gemacht,wie es der Arzt gesagt hat...Er meinte ich müsste das Opipramol nicht ausschleichen,da es nur 25mg wären...
Die Frage ist ja auch eher,ob und wie ich das Escitalopram jetzt wieder raus bekomme...Ob ich es nach 3 Tagen Einnahme ausschleichen muss..
Wann das Opipramol wieder rein kann...

18.07.2020 10:08 • #102

Wieviel mg Escitalopram hast Du denn genommen?

Escitalopram nach 6 Jahren absetzen

18.07.2020 10:14 • #103

Zitat von Angor:
Wieviel mg Escitalopram hast Du denn genommen?

5mg

18.07.2020 10:21 • x 1 #104

Nach ein paar Tagen musst du da eigentlich nicht ausschleichen

18.07.2020 10:27 • #105

Zitat von Lottaluft:
Nach ein paar Tagen musst du da eigentlich nicht ausschleichen

Das war eben die Frage...
Und ob ich heute Abend das Opipramol wieder nehmen kann...

18.07.2020 10:30 • #106

Wenn Opipramol abgesetzt wird, besonders wenn es über einen längeren Zeitraum eingenommen wird, kann es zu Unruhe, Schweißausbrüchen, Übelkeit, Erbrechen und Schlafstörungen kommen.

Ich vermute dass Deine Beschwerden eher von Absetzsymptomen kommen, bei 5mg Escitalopram habe ich noch nicht von so schwerwiegenden Nebenwirkungen gelesen.

Da Du das Escitalopram erst 3 Tage nimmst, denke ich dass es keine Probleme geben wird, es abzusetzen. Du solltest aber besser vorher mit dem Arzt sprechen.

18.07.2020 10:37 • #107

Zitat von Angor:
Wenn Opipramol abgesetzt wird, besonders wenn es über einen längeren Zeitraum eingenommen wird, kann es zu Unruhe, Schweißausbrüchen, Übelkeit, Erbrechen und Schlafstörungen kommen.Ich vermute dass Deine Beschwerden eher von Absetzsymptomen kommen, bei 5mg Escitalopram habe ich noch nicht von so schwerwiegenden Nebenwirkungen gelesen.Da Du das Escitalopram erst 3 Tage nimmst, denke ich dass es keine Probleme geben wird, es abzusetzen. Du solltest aber besser vorher mit dem Arzt sprechen.

Würde ich ja gerne,aber Samstag ist das so ein Problem...Und bis Montag nehme ich das Teufelszeug nicht

18.07.2020 10:37 • x 1 #108

Zitat von Plushfrog:
Und ob ich heute Abend das Opipramol wieder nehmen kann...

Opipramol ist ein trizyklisches AD. Das wirkt beruhigend. Escitalopram ist ein SSRI welches anregend wirkt. Viele nehmen Opipramol abends und morgens Escitalopram.

Daher kannst du getrost das Opipramol nehmen.

18.07.2020 10:45 • #109

Zitat von petrus57:
Opipramol ist ein trizyklisches AD. Das wirkt beruhigend. Escitalopram ist ein SSRI welches anregend wirkt. Viele nehmen Opipramol abends und morgens Escitalopram.Daher kannst du getrost das Opipramol nehmen.

Danke Dir...
Genauso hatte ich es auch gemacht...Das Opipramol abends und das Escitalopram morgens...

01.10.2020 16:22 • #110

Kann Escitalopram absetzen 5mg

Ich nehme es seit Samstag und vertrage es nicht so gut. Ich bin extrem unruhig, schlafe schlecht und habe ständig Panikattacken und Hitze. Meine Psychiaterin will dann einen Versuch mit Elontril machen. Wird das Escitalopram dann einfach weggelassen oder muss es ausgeschlichen werden?

Ich will morgen noch einmal mit ihr telefonieren. Sie meint, ich könne durch die 5 mg Escitalopram gar nicht so starke Nebenwirkungen haben? Aber ich merke es doch.

01.10.2020 16:34 • #111

Ich würde es bei dieser kurzen Einnahmedauer einfach absetzen. Aber ich bin kein Arzt und möchte dir deswegen auch nichts raten. Frage deine Psychiaterin morgen.

04.10.2020 15:09 • x 1 #112

Zitat von Nicky78:
Ich nehme es seit Samstag und vertrage es nicht so gut. Ich bin extrem unruhig, schlafe schlecht und habe ständig Panikattacken und Hitze. Meine Psychiaterin will dann einen Versuch mit Elontril machen. Wird das Escitalopram dann einfach weggelassen oder muss es ausgeschlichen werden?Ich will morgen noch einmal mit ihr telefonieren. Sie meint, ich könne durch die 5 mg Escitalopram gar nicht so starke Nebenwirkungen haben? Aber ich merke es doch.

Das ist komplett Unsinn, dass es mit 5mg keine NW geben darf, ich habe meinen zweiten Versuch mit Escitalopram abgebrochen. 1. Versuch mit üblicher Anfangs- und Aufdosierung war unmöglich einzunehmen und beim 2. Versuch 5mg und Abends 30mg Mirtazapin. Die 5mg wirken unglaublich gut, aber leider zu gut. Es hat mich so stark aktiviert, dass ich nachts an Sport denken musste. Anders ausgedrückt, bei mir überwog die Nebenwirkung Unruhe halt viel zu stark, so dass es unmöglich war es weiterzunehmen. Aber Absetzprobleme hatte ich keine. Einfach weggelassen und die Unruhe ließ nach. Leider auch die antidepressive Wirkung.

04.10.2020 18:11 • x 2 #113

Ich persönlich würde es auch direkt absetzen.

Aber wie bereits oben erwähnt. Das ist eine normale einschleichdosis und da kann man sehr wohl Nebenwirkungen erwarten.

05.11.2020 21:20 • #114

Escitalopram absetzen mit weniger Absetzerscheinungen

hallo, nehme schon seit ein paar Jahren Escitalopram (Pramulex) 20 mg. Aufgrund aufgetretener Sexualstörungen möchte ich dieses Medikament absetzen. Ich habe das mit meinem Arzt besprochen. Er meint ich soll auf einer gewissen Erhaltungsdosis bleiben und nicht ganz absetzen. Im Moment bin ich bei 5 mg und merke wie die Absetzerscheinungen nun auftreten.

Liftgefühl, schwakendes Gefühl im Kopf wenn ich meine Augen rechts links schaue, so als der Kopf erst später nachkommt. Einfach ein ekliges Gefühl. Konzentrationsschwäche und nun auch das haße ich-in sich hineinhören, wie es mir denn geht, ob Absetzerscheinungen auftreten und so. Das macht das ganze nicht leichter. Zumal ich durch das damalige Absetzen von Sertralin diese Entzugssympthome kenne. Natürlich fühle ich mich auch down da der aufhellende Effekt ja auch nicht mehr da ist. Ich will es aber schaffen! ich versuch zwar ganz langsam, aber müsste ja jetzt eigentlich wieder erhöhen, damit die Absetzerscheinungen nicht so krass werden. Ich dreh mich grad im Kreis.

nehme L-Tryptophan und Ashwaganda um mich irgendwie gut zu fühlen. Denke grad an Johanniskraut. Also wie würdet ihr das so machen? 23 jahre AD reichen auch schon.

05.11.2020 21:43 • x 2 #115

Zitat von ZitterPappeL:
Denke grad an Johanniskraut.

Solange Du noch Escitalopram nimmst, würde ich kein Johanniskraut nehmen. Johanniskraut und Escitalopram vertragen sich nicht, dass kann die Nebenwirkungen bzw. Absetzerscheinungen erhöhen.

Ein paar Jahre sind eine lange Zeit, dann noch die Höchstdosis, vielleicht hättest Du da noch sanfter ausschleichen müssen, es gibt ja auch Escitalopramtropfen.

In welchem Zeitraum hast Du denn jetzt ausgeschlichen?

07.11.2020 23:10 • #116

danke! problemlos konnte ich v on 20mg auf 15 mg gehen. Von einem Tag auf den anderen. Nun teile ich die 15mg Tabletten ca. 5 Tage also 7mg. Dann zwei, drei Tage ca. 3mg. Und da ging es wieder los. Richtig Gehirn wackeln beim hin und her schauen, nur der das erlebt hat weiß glaub ich was ich meine. Einfach unangenehm. Gestern hab ich 7 mg genommen hat mir richtig gut getan! wohl gefühlt. Heute nix eingenommen, NW halten sich heute in Grenzen. Morgen muß ich vielleicht doch wieder 7 mg nehmen. pff ich muß irgendwie system reinbringen.

08.11.2020 08:13 • #117

@ZitterPappeL Vorsicht mit dem hin und her springen! Das ist gefährlich und bringt dein zentrales Nervensystem richtig durcheinander.

Gehe bitte mit einem klaren Plan vor. Ggf in Rücksprache mit deinem Psychiater und Arzt.

02.12.2020 21:37 • #118

Verschlimmern sich die ZG bei absetzen von Escitalopram?

Hallo liebes Forum,

hin und wieder schaue ich hier vorbei, meistens wenn mich ein Thema länger beschäftigt.

Ich habe seit April 2019 mit Angststörung / Zwangsgedanken zu tun und nehme seit Oktober 2019 Escitalopram. ( eine Zeit lang 15 mg, nun nur noch 10)

Ich muss sagen die Tabletten haben mir geholfen, jedoch muss man doch irgendwann wieder ohne sein können oder?

Teilweise habe ich Schwindel und mal etwas komisches Spannungsgefühl im Magen, was vermutlich auch durch die Tabletten kommen kann. Ich denke mir einfach auf Dauer gesund ist es vermutlich nicht.

Nun werde ich die nächsten 3 Jahre sowas ähnliches, wie ein Studium mache und habe schon daran gedacht: sch. dann muss ich das mind. Noch 3 Jahre nehmen.

Aber irgendwie ist ja immer etwas.

Habt ihr Erfahrungen mit dem Absetzen?
Werden die Zwangsgedanken dann schlimmer?

Ist es überhaupt möglich wieder ohne zu leben?

Ich freue mich über eure Rückmeldungen!

Herzlichst
Andreas

02.12.2020 22:12 • #119

Meine Aerztin sagt, lieber immer eine geringe Menge weiternehmen, bei mir war das 25mg.

Mir ging es dann gut nach Monaten gut und ich setzte ab (Ausschleichen).

Ich hatte Stress im Allgemeinen, war ziemlich ausgepowert von der Arbeit und auf einmal bin ich in ein Loch gefallen, die schwerste Depri-Phase die ich je hatte und an der ich heute noch zu arbeiten habe.

Ich werde das AD bis zum Ende meines Lebens nehmen, eben in ganz geringer Menge, sowas mach ich nicht nochmal mit. Ist brauche das Serotonin.

Man sollte eh nicht ohne Absprache mit dem Arzt reden, der kennt Dich besser. Lass Dir meine Erfahrung eine Lehre sein: ich hab es ohne Ruecksprache gemacht.

Alles Gute bei Deinem Gelingen

10.01.2021 19:51 • #120

Schlafprobleme durch das Absetzen von Escitalopram?

Hallo,

ich brauche mal euren Rat, da ich echt am verzweifeln bin.

Bis vor 6 Wochen habe ich über einen Zeitraum von 6 Jahren 10 mg Escitalopram genommen. Da ich einen tremor entwickelt habe, wollten der Neurologe und ich mal probieren, die Escitalopram auszuschleichen. Nach 4 Wochen habe ich mich aber permanent so benommen gefühlt und bin dnan vor knapp 2 Wochen wieder auf 10 mg hoch.

Jetzt ist mein Problem. Irgendwie spielt mein Hirn total verrückt. Ich kann absolut nicht mehr einschlafen. Ich bin den ganzen Tag hundemüde und habe das Bedürfnis zu schlafen. Aber wenn ich es versuche, merke ich, wie ich langsam wegdrifte und dann aber wieder zurückkomme und wieder alles mitbekomme. Wenn ihr versteht, was ich meine. Wenn ich diesen Zustand dann aber doch irgendwie überwunden habe, bekomme ich irgendwo einen Ruck oder einen Blitzschlag und bin dann auch wieder wach. Die letzten Nächte habe ich nur ca. 3 Stunden geschlafen.

Des weiteren habe ich auch sowas in der Art wie brain zaps oder als würde mich etwas auf den Boden ziehen. Alles komisch.

Es wurde vor 2 Monaten schon mal ein Kopf MRT gemacht. Da war jedenfalls nichts. Grosses Blutbild, Herz usw alles in Ordnung.

Würde gern mal eure Meinung wissen.

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