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Hallo zusammen,

Ich hoffe mal auf Rat von Euch. Ich nehme seit November 22 Escitalopram ein. Zuletzt habe ich die Dosis auf 15 mg gesteigert und soll auch noch bis zu 20mg versuchen. Die Wirkung (Antriebssteigernd/ Aufhellend) ist zwar da aber noch nicht so, wie ich es kenne (habe das Medi vor 5 Jahren schonmal genommen).

Die Tage wurde der Medikamentenspiegel im Blut geprüft. Es war 15. Die Referenz ist wohl 15-80. Ich habe das Gespräch dazu erst in zwei Wochen.

Kennt sich jemand mit dem Thema aus und kann mir sagen;
Ob der Spiegel zu niedrig ist und ob noch eine signifikante Änderung in der Wirkung mir 15/20 mg zu erwarten ist. Sonst muss ich das Medi wechseln, das wollte ich aber unbedingt vermeiden

02.02.2023 13:48 • 19.09.2024 #1


30 Antworten ↓


Hallo Patrick,

mir geht es wie dir, nehme ebenfalls seit letztem Jahr Escitalopram, der Spiegel wurde bei mir nie kontrolliert, ich wurde immer nur nach meinem befinden gefragt und darauf hin wurde es angepasst.

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Escitalopram Medikamentenspiegel

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@Matd Welche Dosis nimmst Du denn und bewirkt es etwas bei dir?

Momentan bin ich wieder bei 10mg, hab mit 5mg eingeschlichen, was echt der Horror war und bin dann bis auf 15mg hoch gegangen.
Unter 10mg hab ich mich aber deutlich besser gefühlt als mit 15mg.
Von der Wirkung her merke ich das ich allgemein besser wach bin und auch nicht so antriebslos, gerade morgens komme ich viel besser raus.
Generell würde ich sagen das ich psychisch ein bisschen davon profitieren, die rein körperliche Symptomatik verbessert sich bei mir jedoch durch escitalopram nicht, da hilf bei mir nur promethazin.

Zitat von Patrick457:
Hallo zusammen, Ich hoffe mal auf Rat von Euch. Ich nehme seit November 22 Escitalopram ein. Zuletzt habe ich die Dosis auf 15 mg gesteigert und soll ...


Ich lag mal mit 30mg Citalopram (40mg ist Maximum) immer noch knapp unterhalb des Referenzbereiches. Mir war es von der Dosis her dann aber schon zu viel, 20mg waren besser.

Aktuell nehme ich Sertralin. Mit einer Dosis von 50mg (Maximum 200mg, angeraten werden 75-150mg) hatte ich einen Spiegel von 8, Referenzbereich ab 10. Ich habe dann, weil ich noch nicht stabil war, auf 75mg erhöht. Jetzt geht es mir gut, dabei bin ich bestimmt erst knapp über 10.

Auf den Referenzbereich würde ich nur schauen, wenn eine Standarddosis nach einer gewissen Zeit nicht ausreicht. Ist der Spiegel dann außerhalb des therapeutischen Bereichs und eine Dosissteigerung möglich, würde ich das tun. Also, wenn ich du wäre, würde ich noch erhöhen.

Also hattest du unter 10mg eine bessere Wirkung oder weniger Nebenwirkungen? Der Effekt mit dem Morgen ist bei mir leider nicht vorhanden, komme immer noch sehr schlecht raus morgens.

@Patrick457
sowohl als auch, die Nebenwirkungen waren deutlich weniger und der Effekt nicht übertrieben hab mich mit 15mg ständig wie unter Strom und auf der Flucht gefühlt, das ist jetzt deutlich besser.
Wie ist denn deine schlafqualität seit dem escitalopram? Meine war sehr schlecht, erst seit ich abends zusätzlich zum körperliche symptome drücken und zum beruhigen promethazin nehme kann ich wieder besser schlafen.

@Matd Verstehe. Leider ist mein Schlaf nicht gut, wache oft auf und bin morgens sehr müde... Aber, das ist war vorher auch schon so... Ich werde noch etwas abwarten und vielleicht sonst auch etwas zum schlafen versuchen

@Patrick457
Also mit promethazin forte hab ich bis jetzt gute Erfahrungen gemacht, keine Nebenwirkungen und angenehm in der Wirkung, mir reichen je nach Zustand 3 bis 6 Tropfen.

@Matd Ich werde das mal ansprechen beim nächsten Arzt Termin. Danke Dir.

Hallo,

Ich nehme seit 3 Wochen Escitalopram.
Ich nehme seit 4 Tagen 15mg und fühle mich seitdem sehr getrieben und unruhig und schwitze sehr .
Ich bin mir nun nicht sicher ob ich lieber noch ein wenig abwarten soll oder wieder auf 10 mg gehen soll.

Ich fühle mich jedoch etwas stabiler habe ich das Gefühl. Vor Beginn der Einnahme ging bei mir gar nichts mehr . Dauerangst , Gefühl der Auswegslosigkeit und Ständige Zusammenbrüche.
Die Angst ist noch da wobei ich sagen muss einwenig weniger.

@Nana01041987 Hey! Ist doch super, dass es bei dir schon wirkt. Nach drei Wochen habe ich diese Wirkung absolut noch nicht gehabt.

Ich würde der Erhöhung in jedem Fall noch Zeit geben. 4 Tage ist ja wirklich sehr kurz. Auch die Erhöhung ist oft (wieder) mit Nebenwirkungen verbunden und braucht Zeit, bis sie wirkt und der Körper sich darauf einstellt.

Mir wurde gesagt 4-6 Wochen können das sein.

@Nana01041987

Hallo Nana

Ja das einschleichen ist nicht ohne und eine Dosisanpassung geht jedes Mal wieder eine Weile bis sich die sogenannte Erst Verschlimmerung wieder legt. Mir ging es mit 15mg wie dir, deswegen bin ich wieder runter, bis das escitalopram bei mir gut und hinreichend gewirkt hat sind 8 Wochen vergangen.

Hast du ein Medikament um die Nebenwirkungen etwas zu drücken?

@Matd ich mache neuerdings viel Sport das hilft mir die Nebenwirkungen etwas milder zu machen .

Ich wollte nicht noch zusätzlich Medikamente nehmen weil ich da ein kleiner Angsthase bin .

Escitalopram soll ja angeblich bekannt sein das es schneller wirkt.

Ich war anfangs sehr sehr skeptisch habe es auch nur genommen weil ich wirklich am Ende war.

Jeden Tag einen Nervenzusammenbruch, 24 Stunden Angst und ich habe nur noch Verzweiflung gespürt war echt heftig .

Wenn es an den Tabletten liegt das es mir jetzt tageweise schon besser geht bin ich echt begeistert

@Nana01041987

Mit Sport konnte ich auch eine Zeit lang kompensieren, leider zwingen mich die körperlichen Symptome zur Schonung. Ich kenne das mit deinen 24 Std. Ängsten nur allzu gut, dementsprechend hab ich auch wahnsinnig angst vor neuen Medikamenten, hab auch ewig mit mir gerungen überhaupt was zu nehmen, die ersten 6 wochen unter escitalopram waren echt schlimm und ich war dann im Endeffekt dankbar das promethazin gehabt zu haben.
Jetzt nehm ich es nur noch im Notfall wenn mich die körperlichen Beschwerden überfallen in hoher Dosis und aber Regelmäßig abends zum runter kommen und schlafen in niedriger Dosis. Ich muss sagen meine Angst gegenüber den Medikamenten war unbegründet.
Wenn man mal da ist wo ich bin/war ist man eher dankbar.

@Matd ich habe jetzt über Jahre escitalophram genommen und nehme es noch immer morgens 6 Tropfen
Dann halbe std danach 3 Tropfen insidon am Nachmittag 5 insidon und vor dem schlafen 6 insidon ..
seit den 6 dec geht es mir wieder sehr sehr schlecht wie damals vor Jahren als ich es angefangen habe .. nun soll ich erhöhen und habe Angst weil das einschleichen so schlimm sein soll und das dann auch noch mit erhöhen bin einfach nur noch am Ende weil die depri Schübe seit 2 Tagen so schlimm geworden sind .. was mach ich nur
Einfach so wie doc gesagt hat 4 Tropfen mehr nehmen oder nicht … bin so verzweifelt das es dann wieder so schlimm wird und überlege mir vielleicht noch travor zu holen wenn es mal garnicht geht

@Santo
Hallo Santo,
Wenn ich deine Beiträge so lese könnten sie von mir sein.
Das tut mir sehr leid für dich.
Also wenn du das escitalopram erhöhen sollst dann mach das auch, generell ist es ja so das wenn es einem schlechter geht man eine höhere dosis braucht. Ich weiß jetzt nicht wieviel mg ein Tropfen entspricht, aber generell würde ich jetzt, also nur meine persönliche Erfahrung, vielleicht langsam steigern, also vielleicht alle 3 Tage einen Tropfen mehr und falls isodin das gleiche wie promethazin ist kannst du ja damit die Symptome eindämmen.
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@Matd danke für deine Antwort … ich weis echt langsam nicht mehr weiter …
1 Tropfen sind 1
Mg .. weiß nicht mehr wie und was warum sagt der doc dann gleich so viel an escitalophram und insidon kann doch hier nicht wie ein Zombie rumlaufen hab Familie .. Dann sagt man mir soll Vieleicht als Bedarf wenn es zu schlimm wird eine travor nehmen aber insidon ist doch ein Opi also das soll einen runter fahren ach keine Ahnung ‍️

@Santo
Ich kann mich gut in deine Lage rein versetzen auch wenn ich deine Geschichte nicht kenne.
Hab auch Familie mit Kindern und da muss man Immer irgendwie funktionieren aber genau das ist es was man lernen muss, eben auch mal nicht zu funktionieren.
Dann sind 6 Tropfen 6mg escitalopram, das ist meiner meinung nach keine Behandlungsdosis, sondern erst ab 10mg, so wie ich meinen artzt verstanden habe.
Ich habe selbst über 10 Jahre opipramol genommen, bis zu einer Tageshöchstdosis von 300mg.
Die Kombination aus escitalopram und promethazin forte empfinde ich als sehr gut und ich konnte in letzter Zeit wieder Sachen machen an die vor 2 Monaten nicht mal zu denken war.
Ich habe auch schon ein paar Tage lang eine psychosomatische tagesklinik besucht, hatte bei mir leider nichts geholfen, im Gegenteil es ist alles nur noch schlimmer geworden, jetzt bin ich momentan zuhause und arbeite an mir, versuche es mit Arbeit am und im Haus, genieße meine Frau und die Kinder, entspanne mich wenns mal nicht mehr geht und will jetzt auch mit dem Bogenschießen anfangen was sehr gut sein soll.
Und ich versuche mich gerade in Konfrontationstherapie, was echt schon kleine Erfolge gebracht hat, zb meine Schwindelattacken, vor denen ich immer Panische Angst hatte kann ich jetzt gelassener nehmen, so banal es auch klingt und so dumm es aussieht, wenn so ein schwindel Anfall kommt Dreh ich mich 3 bis 4 mal schnell im Kreis und sag meinem Körper jetzt hast einen Grund das es dir schwindelig ist
Und siehe da es wird immer weniger

@Patrick457 Hast du erhöht und wie geht es dir inzwischen? Ich habe bei 10 mg einen Medikamentenspiegel von 8 und keine spürbare Wirkung. Soll jetzt verdoppeln auf 20 mg. Ich hab echt Angst, dass es gar nicht wirkt und dann wieder das Herumprobieren losgeht. Es geht mir jetzt schon lange echt nicht gut.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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