nachdem ich (bald 5 Wochen Esci 10mg) inzwischen schonmal den ein und anderen sehr guten Tag mit Escitalopram (ohne Nebenwirkungen wie Ohrensausen, innere Zittrigkeit) hatte, falle ich trotzdem immer wieder ab, und zwar hauptsächlich durch das Nichtschlafen.
Komischerweise kommt eine schwierige oder gar schlaflose Nacht öfter mal gerade nach einem besonders guten Tag. Ich erkläre es mir zum einen psychisch, dass dann die Frustration am höchsten ist, wenn ich nicht einschlafe, zum anderen habe ich aber auch das Gefühl, dass in manchen Nächten irgendwas auch im Körper mehr zerrt an mir, was mich am Schlafen hindert.
Der Körper ist zwar ruhig, aber irgendwas im Kopf ist so, als ob das Kopfinnere größer ist als der Schädel und ihn irgendwie von innen aufbläht. (manche haben in der Vergangenheit von Kopfdruck geschrieben, vielleicht ist es das, was ich meine).
Ich nehme abends oft noch 1,5-2 Tabletten Promethazin, was, so glaube ich zu bemerken, diesen Kopfdruck etwas abschwächt.
Heute nacht aber blieb der Druck, ich konnte nicht einschlafen und nahm gegen halb 3 wieder ca. 7mg Mirtazapin. Das aber wieder nur den Körper beruhigte, den Kopf nicht, und mir nun am Morgen auch noch extra Schwindel bereitet.
Ich habe erst am Dienstag wieder Termin bei meinem Psychiater. Ich glaube, ich würde gern ein sedierendes AD zum Esci dazunehmen. Bin aber so frustriert davon schon, dass das Mirta nicht so richtig was bringt. Oder liegt es einfach daran, dass ich es erst einnehme, wenn ich mich schon paar Stunden verzweifelt im Bett gewälzt habe?
Was kann man denn alles zusammen nehmen? Ich habe ja jetzt schon Esci, dann Promethazin zum Kopfdruckverringern. Und dann noch ein sedierendes Mittel? (da zumindest Mirta den Kopfdruck ja nicht eindämmen konnte).
UND dann noch in schlimmen Herumwälzfällen Zopiclon?
Das wären dann in einer schlimmen Nacht vielleicht 4 Medikamente auf einmal?
(ich werde das alles meinen Psychiater fragen, aber habe immer das Gefühl, er sagt sehr wenig von sich aus).
18.12.2022 07:00 • • 07.02.2023 x 1 #1