Hallo Leute
ich leide seit 15 Jahren an einer Panikstörung vor circa 3 Monaten haben sich bei mir zusätzlich starke Angstzustände über den ganzen Tag eingestellt. Mein Hauptproblem war, dass ich schlecht Luft bekommen habe und mir noch nicht ganz klar war, dass dies von der Psyche kommt. Außerdem war die sehr starke Angst, dass dieser Zustand nie wieder aufhört und ich alles verliere.
Vorangegangen ist ein 2 Jähriger heftiger Familienstreit der Anfang des Jahres zu einem Kontaktabbruch meinerseits geführt hat und den ich glaub noch nicht ganz verarbeitet habe.
Nun nehme ich seit 6 Wochen Escitalopram 10 mg. Ich habe mich gefühlt als ob ich durch die Tage rennen würde. Konnte nirgends lange bleiben und hatte eine stetige starke innere Unruhe.
Hinzu kam die Angst aufgrund des Stresses eine Psychose zu entwickeln. Ich habe seitdem paranoiden Zwangsgedanken, was mich sehr beängstigt, da ich eigentlich ein sehr offener Mensch bin. Das hatte ich vor der Einnahme gar nicht.
Neu ist auch, dass ich das Gefühl habe, dass sehr viele meiner normalen Gedanken zuerst durch mein Angstzentrum müssen. Schwierig zu erklären. Es fühlt sich an als ob ich vor allem Angst hätte. Entspannen ist so gar nicht mehr möglich.
Die körperliche Angstreaktion ist auf jeden Fall besser geworden seit Beginn der Einnahme. Ich habe mich aber auch sehr viel mit mir selbst beschäftigt, Podcasts gehört, bin zur Therapie gegangen und mache 5 x die Woche Sport.
Nun will mein Psychiater die dosierung auf 15 mg erhöhen. Ich habe Angst, dass die Problematik dadurch schlimmer wird. Deshalb würde ich mich persönlich wohler fühlen, auf 5 mg zu reduzieren und so dieses Gefühlschaos ein bisschen zu beruhigen.
Hat jemand Erfahrung gemacht, dass eine so niedrige Dosierung die Angst zumindest reduziert und man eher den weg über die Psychotherapie geht?
Kann man nach 6 Wochen eigentlich schon starke Absetzsymptome bekommen?
Vielen Dank schon mal für die Hilfe
ich leide seit 15 Jahren an einer Panikstörung vor circa 3 Monaten haben sich bei mir zusätzlich starke Angstzustände über den ganzen Tag eingestellt. Mein Hauptproblem war, dass ich schlecht Luft bekommen habe und mir noch nicht ganz klar war, dass dies von der Psyche kommt. Außerdem war die sehr starke Angst, dass dieser Zustand nie wieder aufhört und ich alles verliere.
Vorangegangen ist ein 2 Jähriger heftiger Familienstreit der Anfang des Jahres zu einem Kontaktabbruch meinerseits geführt hat und den ich glaub noch nicht ganz verarbeitet habe.
Nun nehme ich seit 6 Wochen Escitalopram 10 mg. Ich habe mich gefühlt als ob ich durch die Tage rennen würde. Konnte nirgends lange bleiben und hatte eine stetige starke innere Unruhe.
Hinzu kam die Angst aufgrund des Stresses eine Psychose zu entwickeln. Ich habe seitdem paranoiden Zwangsgedanken, was mich sehr beängstigt, da ich eigentlich ein sehr offener Mensch bin. Das hatte ich vor der Einnahme gar nicht.
Neu ist auch, dass ich das Gefühl habe, dass sehr viele meiner normalen Gedanken zuerst durch mein Angstzentrum müssen. Schwierig zu erklären. Es fühlt sich an als ob ich vor allem Angst hätte. Entspannen ist so gar nicht mehr möglich.
Die körperliche Angstreaktion ist auf jeden Fall besser geworden seit Beginn der Einnahme. Ich habe mich aber auch sehr viel mit mir selbst beschäftigt, Podcasts gehört, bin zur Therapie gegangen und mache 5 x die Woche Sport.
Nun will mein Psychiater die dosierung auf 15 mg erhöhen. Ich habe Angst, dass die Problematik dadurch schlimmer wird. Deshalb würde ich mich persönlich wohler fühlen, auf 5 mg zu reduzieren und so dieses Gefühlschaos ein bisschen zu beruhigen.
Hat jemand Erfahrung gemacht, dass eine so niedrige Dosierung die Angst zumindest reduziert und man eher den weg über die Psychotherapie geht?
Kann man nach 6 Wochen eigentlich schon starke Absetzsymptome bekommen?
Vielen Dank schon mal für die Hilfe
30.06.2022 14:36 • • 22.07.2022 #1
7 Antworten ↓