Hallo Ihr Lieben,
ich war bis jetzt nur immer mitleserin eines Forums und wollte jetzt selbst meine Erfahrungen teilen, da ich gerade in schlimmen Zeiten und so wie jetzt beim Absetzen (bisher positiv) , positive Erfahrungen und Berichte lesen wollte, die Mut zu sprechen, aber sehr wenig dazu finde.
Kurz vorweg: Vor sieben Jahren habe ich von heute auf morgen unter extremen Panikattacken gelitten. Es ging nichts mehr. Ich wurde drei Monate stationär und dann 6 Wochen in der Tagesklinik behandelt und war knapp 2 Jahre Berufsunfähig. Es war wirklich die Hölle, wie der eigene Körper einen quälen kann und man selbst nicht mehr daran glaubt, dass sich dieser Zustand bessern wird. Es ist absolut keine Hoffnung mehr da. Ich selbst habe mich am Anfang über sieben Monate gesträubt irgendwelche Medis zu nehmen (viel zu viel Angst). Heute würde ich die Dinger sofort nehmen, damit sich die Angst vor der Angst nicht zu stark ausprägt. Dies war mit einer der längsten Heilungsprozesse. Es hat wirkich lange gedauert bis ich wieder in einem relativ normalen Zustand war. Ich musste gefühlt wie ein kleines Kind alles neu lernen (Alleine zu Hause zu bleiben, Bus und Bahn fahren, Einkaufen etc. ). Ich muss dazu aber auch sagen, dass es mir erst langsam besser ging als ich wirklich die Ursache gefunden, akzeptiert und verbessert habe. Das Problem zu akzeptieren und anzupacken war wirklich heftig und ich dachte ich schaffe das nie, Hoffnung gleich null. Und hey, heute sitze ich hier, schreibe in einem Forum, habe meine Probleme angepackt, habe den tollsten neuen Freund und es geht mir gut.
Ich nehme jetzt seit ca. fast 7 Jahren Escitalopram. Eingeschlichen mit 5mg und dann auf 10mg. Das letzte Jahr habe ich dann nur noch 5mg genommen. Da ich die Tabletten auch immer mal wieder 1 oder 2 Tage vergessen habe zu nehmen, dachte ich mir ich setzte sie jetzt ab. Seit genau einer Woche bin ich jetzt Escitalopram frei.
Ich habe natürlich Nebenwirkungen und zwar viele (Schlafprobleme, dauernde Kopfschmerzen mit einem brummenden Geräusch, ich bin gerade super Emotional, Schwindel und und und. ). Aber was ich nicht habe und das war meine größte Angst: Angszustände, Panikattacken und die Angst davor diese zu bekommen. Ja ich bin innerlich ein wenig unruhiger (Ich war aufeinmal sehr nervös als ich Auto fahren musste) aber auch das ging problemlos. Und ganz ehrlich, so lange ich vorerst nur diese Nebenwirkungen habe ist doch alles super. Ich sage mir aber auch ständig, dass sind nur Nebenwirkungen das geht vorbei. Ich glaube man muss das abesetzen auch positiv angehen, negative Gedanken bringen auch negative Körperliche Reaktionen, so war und ist es bei mir immer noch. Bisher kann ich nur sagen, dass ich mich irgendwie freier und trotz der kleinen Nebenwirkungen auch glücklicher fühle.
Ich werde weiterhin Berichten wie das Absetzten läuft. Eine Woche ist noch nicht lange aber laut der ganzen Berichte sollten hier bereits die schwerwiegensten Nebenwirkungen auftreten und viele fangen wieder an Medis zu nehmen. Es ist natürlich auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich wie er auf Medis reagiert. Für mich läuft es bisher gut und ich wünsche und hoffe, dass es auch so bleibt.
Ich möchte allen die diesen Beitrag lesen Mut und Hoffnung zu sprechen. Negative Beiträge gibt es zu Hauf aber es gibt auch etliche positive, nur leider berichtet darüber keiner, kennt man ja aus Bewertungen.
Es wird besser mit der Zeit, wirklich
Ich würde mich sehr freuen, wenn es noch ein paar Leute hier gibt, die hier Ihren positiven Verlauf schreiben um anderen Mut zu machen aber auch an all diejenigen die noch Fragen haben, diese zu stellen. Jeder kleine positive Beitrag bringt Hoffnung, Hoffnung bringt Mut und Mut Veränderung
ich war bis jetzt nur immer mitleserin eines Forums und wollte jetzt selbst meine Erfahrungen teilen, da ich gerade in schlimmen Zeiten und so wie jetzt beim Absetzen (bisher positiv) , positive Erfahrungen und Berichte lesen wollte, die Mut zu sprechen, aber sehr wenig dazu finde.
Kurz vorweg: Vor sieben Jahren habe ich von heute auf morgen unter extremen Panikattacken gelitten. Es ging nichts mehr. Ich wurde drei Monate stationär und dann 6 Wochen in der Tagesklinik behandelt und war knapp 2 Jahre Berufsunfähig. Es war wirklich die Hölle, wie der eigene Körper einen quälen kann und man selbst nicht mehr daran glaubt, dass sich dieser Zustand bessern wird. Es ist absolut keine Hoffnung mehr da. Ich selbst habe mich am Anfang über sieben Monate gesträubt irgendwelche Medis zu nehmen (viel zu viel Angst). Heute würde ich die Dinger sofort nehmen, damit sich die Angst vor der Angst nicht zu stark ausprägt. Dies war mit einer der längsten Heilungsprozesse. Es hat wirkich lange gedauert bis ich wieder in einem relativ normalen Zustand war. Ich musste gefühlt wie ein kleines Kind alles neu lernen (Alleine zu Hause zu bleiben, Bus und Bahn fahren, Einkaufen etc. ). Ich muss dazu aber auch sagen, dass es mir erst langsam besser ging als ich wirklich die Ursache gefunden, akzeptiert und verbessert habe. Das Problem zu akzeptieren und anzupacken war wirklich heftig und ich dachte ich schaffe das nie, Hoffnung gleich null. Und hey, heute sitze ich hier, schreibe in einem Forum, habe meine Probleme angepackt, habe den tollsten neuen Freund und es geht mir gut.
Ich nehme jetzt seit ca. fast 7 Jahren Escitalopram. Eingeschlichen mit 5mg und dann auf 10mg. Das letzte Jahr habe ich dann nur noch 5mg genommen. Da ich die Tabletten auch immer mal wieder 1 oder 2 Tage vergessen habe zu nehmen, dachte ich mir ich setzte sie jetzt ab. Seit genau einer Woche bin ich jetzt Escitalopram frei.
Ich habe natürlich Nebenwirkungen und zwar viele (Schlafprobleme, dauernde Kopfschmerzen mit einem brummenden Geräusch, ich bin gerade super Emotional, Schwindel und und und. ). Aber was ich nicht habe und das war meine größte Angst: Angszustände, Panikattacken und die Angst davor diese zu bekommen. Ja ich bin innerlich ein wenig unruhiger (Ich war aufeinmal sehr nervös als ich Auto fahren musste) aber auch das ging problemlos. Und ganz ehrlich, so lange ich vorerst nur diese Nebenwirkungen habe ist doch alles super. Ich sage mir aber auch ständig, dass sind nur Nebenwirkungen das geht vorbei. Ich glaube man muss das abesetzen auch positiv angehen, negative Gedanken bringen auch negative Körperliche Reaktionen, so war und ist es bei mir immer noch. Bisher kann ich nur sagen, dass ich mich irgendwie freier und trotz der kleinen Nebenwirkungen auch glücklicher fühle.
Ich werde weiterhin Berichten wie das Absetzten läuft. Eine Woche ist noch nicht lange aber laut der ganzen Berichte sollten hier bereits die schwerwiegensten Nebenwirkungen auftreten und viele fangen wieder an Medis zu nehmen. Es ist natürlich auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich wie er auf Medis reagiert. Für mich läuft es bisher gut und ich wünsche und hoffe, dass es auch so bleibt.
Ich möchte allen die diesen Beitrag lesen Mut und Hoffnung zu sprechen. Negative Beiträge gibt es zu Hauf aber es gibt auch etliche positive, nur leider berichtet darüber keiner, kennt man ja aus Bewertungen.
Es wird besser mit der Zeit, wirklich
Ich würde mich sehr freuen, wenn es noch ein paar Leute hier gibt, die hier Ihren positiven Verlauf schreiben um anderen Mut zu machen aber auch an all diejenigen die noch Fragen haben, diese zu stellen. Jeder kleine positive Beitrag bringt Hoffnung, Hoffnung bringt Mut und Mut Veränderung
26.03.2025 10:32 • • 26.03.2025 x 3 #1
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