Hey hey.
Kp ob ich schonmal so einen Thread eröffnet habe, erinnere mich jedenfalls nicht mehr, ansonsten halt ein zweiter, dritter oder tausendster:
Ich nehme Zyprexa nun fast mein halbes Leben lang, bin grundsätzlich nie über 5mg gewesen, trotzdem ereignen sich die Entzugsphasen als nicht besonders leicht, selbst bei den kleinsten Dosis Veränderungen. Ich leide zwar weniger an körperlichen Symptomen dann, aber über psychische und kognitive.
Es fällt mir an manchen Tagen schwerer lange und durchzuschlafen und mein Kopf fühlt sich oft an wie warme Butter.
Das Denken strengt ziemlich an und mein Geist fühlt sich ziemlich erschöpft an und ich grüble manchmal sehr tief in Dinge hinein, Konzentrieren fällt auch schwer. Auch die Stimmung fängt an zu schwanken, ich habe emotionale Fantasie/Gedanken, denke an traurige, glückliche, rührende, lustige oder beängstigende Dinge, die dann auch meine Emotionslage entsprechend ändern. Ich habe auch das Gefühl übertrieben empathisch auf Dinge zu reagieren, zb. nur daran zu denken dass Jemand weint, bringt mich dann auch dazu zu weinen. Meine Libido ist auch irgendwie abnormal hoch, was nicht unbedingt positiv ist, Dopamin ist vll. gerade irgendwie too much. Mein mentaler Antrieb ist gerade auch ziemlich niedrig. Manche Dinge empfinde ich aber als positiv, zb. dass sich meine sozialen Fähigkeiten bessern, mein Affekt nicht mehr so verflacht ist und ich halt empathischer bin und mehr rede, außerdem lache und lächle ich viel und das kommt auch immer sehr gut bei Anderen an.
Jetzt wären meine Fragen:
- Wer kennt das?
- Was kann man gegen die negativen Symptome tun? (Vorallem gegen die Denk und Schlafprobleme)
- Wie lange kann es dauern bis die Symptome abklinken?
- Ist es sinnvoll Zyprexa noch Bedarfsmäßig mal zu nehmen (2,5mg) wenn es zu krass werden sollte, oder erschwierigt das die Entwöhnung?
Ich sollte sowas eig. besser meine Neurologin fragen, (vorallem die letzte Frage) die Fragen sind mir aber erst im nachhinein gekommen und ich denke Menschen die vll. Erfahrung damit haben können mir das auch gut sagen.
Vielleicht ist es ja auch für Andere gut zu wissen was der Entzug von Neuroleptika so mit sich bringen kann.
Lange beschäftigt mich das Thema schon und ich möchte Ärzte nicht ständig damit nerven.
Antidepressiva absetzen war nie ein Problem, da ich kein Ängstler bin und ich nie schwere Nebenwirkungen hatte.
Aber Neuroleptika sind ne ziemliche Herausforderung, denke liegt auch daran weil ich es schon so lange genommen hab. Aber es ist ja auch nicht angedacht sein Leben lang sowas einzunehmen, vorallem bei Menschen die eig. nicht schizophren, bipolar oder ängstlich sind. sondern nur depri.
Bevor ich jetzt noch weiter darüber overthinke reicht das erstmal an Text. Ich hab keine Ahnung ob ich von Kapazitäten her besonders schnell hier antworte, aber auf jeden Fall lese ich und hoffe ihr habt einige gute Ideen für mich.
Danke.
Kp ob ich schonmal so einen Thread eröffnet habe, erinnere mich jedenfalls nicht mehr, ansonsten halt ein zweiter, dritter oder tausendster:
Ich nehme Zyprexa nun fast mein halbes Leben lang, bin grundsätzlich nie über 5mg gewesen, trotzdem ereignen sich die Entzugsphasen als nicht besonders leicht, selbst bei den kleinsten Dosis Veränderungen. Ich leide zwar weniger an körperlichen Symptomen dann, aber über psychische und kognitive.
Es fällt mir an manchen Tagen schwerer lange und durchzuschlafen und mein Kopf fühlt sich oft an wie warme Butter.
Das Denken strengt ziemlich an und mein Geist fühlt sich ziemlich erschöpft an und ich grüble manchmal sehr tief in Dinge hinein, Konzentrieren fällt auch schwer. Auch die Stimmung fängt an zu schwanken, ich habe emotionale Fantasie/Gedanken, denke an traurige, glückliche, rührende, lustige oder beängstigende Dinge, die dann auch meine Emotionslage entsprechend ändern. Ich habe auch das Gefühl übertrieben empathisch auf Dinge zu reagieren, zb. nur daran zu denken dass Jemand weint, bringt mich dann auch dazu zu weinen. Meine Libido ist auch irgendwie abnormal hoch, was nicht unbedingt positiv ist, Dopamin ist vll. gerade irgendwie too much. Mein mentaler Antrieb ist gerade auch ziemlich niedrig. Manche Dinge empfinde ich aber als positiv, zb. dass sich meine sozialen Fähigkeiten bessern, mein Affekt nicht mehr so verflacht ist und ich halt empathischer bin und mehr rede, außerdem lache und lächle ich viel und das kommt auch immer sehr gut bei Anderen an.
Jetzt wären meine Fragen:
- Wer kennt das?
- Was kann man gegen die negativen Symptome tun? (Vorallem gegen die Denk und Schlafprobleme)
- Wie lange kann es dauern bis die Symptome abklinken?
- Ist es sinnvoll Zyprexa noch Bedarfsmäßig mal zu nehmen (2,5mg) wenn es zu krass werden sollte, oder erschwierigt das die Entwöhnung?
Ich sollte sowas eig. besser meine Neurologin fragen, (vorallem die letzte Frage) die Fragen sind mir aber erst im nachhinein gekommen und ich denke Menschen die vll. Erfahrung damit haben können mir das auch gut sagen.
Vielleicht ist es ja auch für Andere gut zu wissen was der Entzug von Neuroleptika so mit sich bringen kann.
Lange beschäftigt mich das Thema schon und ich möchte Ärzte nicht ständig damit nerven.
Antidepressiva absetzen war nie ein Problem, da ich kein Ängstler bin und ich nie schwere Nebenwirkungen hatte.
Aber Neuroleptika sind ne ziemliche Herausforderung, denke liegt auch daran weil ich es schon so lange genommen hab. Aber es ist ja auch nicht angedacht sein Leben lang sowas einzunehmen, vorallem bei Menschen die eig. nicht schizophren, bipolar oder ängstlich sind. sondern nur depri.
Bevor ich jetzt noch weiter darüber overthinke reicht das erstmal an Text. Ich hab keine Ahnung ob ich von Kapazitäten her besonders schnell hier antworte, aber auf jeden Fall lese ich und hoffe ihr habt einige gute Ideen für mich.
Danke.
28.01.2024 14:01 • • 19.07.2024 #1
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