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Hallo Ihr Lieben,

könnt Ihr Euch noch an die Zeit vor Eurer Medikamenteneinnahme erinnern? Findet Ihr das es Euch jetzt besser geht? Würde gern mal Eure Erfahrungen über die Medikamnte hören. wie sie bei Euch wirken?

Zu mir: Ich nehme seit ca 1,5 Jahren Medikamente, aber irgendwie kann ich nicht sagen wie es mir vor der Einnahme ging. Mittlerweile habe ich Sertralin, Venlafaxin hintermir nun bin ich bei Paroxetin und Lyrica. Aber irgendwie kommen mir immer wieder blöde Gedanken/Angstzustände hoch. Irgendwie habe ich das Gefühl das gar keine Tabletten anschlagen oder vielleicht doch und ich weiß den Unterschied nicht mehr?

Manchmal ist es echt zum Verzweifeln.

14.07.2010 09:50 • 18.07.2010 #1


42 Antworten ↓


Hallo,

Du musst bei allen Medikamenten bedenken, dass sie mindestens 2 Wochen brauchen um voll zu wirken, weil sich erst ein Spiegel im Blut bilden muss. Setz Dich bitte nicht unter Druck.

Venlavaxin ging bei mir in die Hose, das hab ich nicht gut vertragen.

ABer mit Valdoxan geht es mir super. Es wirkte auch irgendwie direkt am 1. Tag. Hätte ihc gewusst wie gut es mir damit geht, ich hätte es schon 1 Jahr vorher eingenommen. Ich hatte nur immer soeinen Respekt vor Psychopharmaka. Ich dachte sie machen abhängig, dröhnen, man nimmt extrem zu usw.

Dies ist alles nicht der Fall (bis auf zunehmen aber ich hab auch gut genascht).

Ich bin viel ausgeglichener und auch fröhlicher.

Alles Liebe, Katja

A


Erinnerungen an Zeit vor Med.-einnahme?

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Guten Morgen Katja,


ich nehme nun schon eine ganze Weile das Psychozeug, aber ich kann mich irgendwie nicht mehr erinnern an die Zeit vorher. Finde das sehr komisch. Weiß nicht obn es an den Tabletten liegt wenn es mir gut geht oder halt so an mir.

Eine gute Bekannte sagte zu mir, dass in jeden Medizinbuch steht dass allein der Glaube an das Medikament 40 Prozent der Genesung beibringt und sie ist Ärztin...

Naja ich nehme nun jetzt weiter mein Lyrica und Paroxetin und setz das nicht mehr einfach so ab.


LG

und genau deswegen lehne ich sowas strikt ab............ich probiere doch net ewig rum bis ich was passendes gefunden habe...in der zeit kann ich an mir selber arbeiten...und werde ohne medis alles bewältigen...........es ist auch nie sicher was für langzeitsschäden die medis anrichten können......wir selber müssen den kampf aufnehmen...die medis erleichtern nur vieles...oder dämpfen vieles ab...und ich finde einige verstecken sich auch hinter ihren medis...und geben sich damit zufrieden...weil sie den Ar. nicht ind er hose haben.......aber in wahrheit haben sie den kampf verloren...und müssen ihr lebenlang zu medis greifen...........ich möchte nicht so enden

@ jadi

Das ist sehr krass geschrieben, aber die Medikamente kommen ja nicht einfach so auf den Markt. Diese Müssen ja nun viele Tests durchlaufen und dann erst können sie verschreiben werden und kommen auf den Markt.

Die Medikamnete sollen ja eine Linderung unserer Probleme herbeiführen und uns somit nur unterstützen. Sicherlich ist da eine zusätzliche Gesprächstherapie angebracht. Viele, die gerade Selbstmordgedanken haben , nicht mehr auf die Straße gehen für die sind die Medikamente schon sinnvoll. Weil es ist schwer da alleine rauszukommen und schon der Glaube, dass man eine Wunderpille einwirft hilft. Man sollte halt auch daran glauben.

Es ist ja richtig, dass Du es alleine schaffen möchtest, aber es gelingt nicht jeden.

LG

Für Menschen mit selbstmordgedanken sind Medis sinnvoll Wozu damit es schneller geht ?

ich finde für menschen die unter schweren depressionen leiden da ist es sinnvoll.aber nicht für angst und paniker..................denn die müssen lernen ohne medis ihre ängste zu überstehen.das ist der einzigste weg....und ich meinte mit meinen krass geschriebenen beitrag auch nur angstler und paniker..........es ist die pure wahrheit und jeder gute therapeut würde dir oder anderen das gleiche raten..es gibt aus der schei. angst kein drum herum.........es gubt nur einen weg.genua dadurch....und das schafft man nur mit einem klaren kopf............!meine meinung halt........muss nicht jeder teilen......!




ps:sie unterstützen...da musste ich eben lachen............nein in keinster weise tun sie das.....sie behindern die arbeit..........weil man nicht klar ist im kopf.man sollte eine konfrontation nur mit klaren verstand machen...ohne einfluss von medis..........!wie gesagt jeder gute therapeut würde mir zustimmen...und ich bin eine von denen die nicht mehr das haus verliess.....und ich habe und hatte krasse ängste...........aber ich mache kleine schritte nach vorne......!

man kann es vergleichen wie bei meiner kleinsten...sie hatet angst vorm duschen oder baden.......sie schrie wie am spiess hatte höllische angst...schon vorher wenn ich sie auszog und wir richtung badewanne gingen ...zitterte sie und schrie...............gab ich ihr medis???niemals......................aber die angst ist genau die selbe..........genau das gleiche was wir durchmachen.....sie zittert innerlich verkrampft sie sicherlich.....aber nun ist sie älter ich kann ihr es immer besser erklären....und nun sind wir soweit das sie sich freut aufs baden und sogar sagt baden gehn.........klar sie mag es immer noch net wasser ins gesicht zubekommen aber wer mag das schon unbedingt......sie plnscht jetze liebend gern..........ich denke das ist ein vguter vergleich.........wir müssen wir kleine kinder alles neu lernen............und seitdem ich mir das vor augen halte ertrage ich einiges besser.......!!

Zitat von jadi:
ich finde für menschen die unter schweren depressionen leiden da ist es sinnvoll.aber nicht für angst und paniker..................denn die müssen lernen ohne medis ihre ängste zu überstehen.das ist der einzigste weg....und ich meinte mit meinen krass geschriebenen beitrag auch nur angstler und paniker..........es ist die pure wahrheit und jeder gute therapeut würde dir oder anderen das gleiche raten..es gibt aus der *beep* angst kein drum herum.........es gubt nur einen weg.genua dadurch....und das schafft man nur mit einem klaren kopf............!meine meinung halt........muss nicht jeder teilen......!




ps:sie unterstützen...da musste ich eben lachen............nein in keinster weise tun sie das.....sie behindern die arbeit..........weil man nicht klar ist im kopf.man sollte eine konfrontation nur mit klaren verstand machen...ohne einfluss von medis..........!wie gesagt jeder gute therapeut würde mir zustimmen...und ich bin eine von denen die nicht mehr das haus verliess.....und ich habe und hatte krasse ängste...........aber ich mache kleine schritte nach vorne......!



Finde das schon etwas extrem formuliert, wenn ich mal ehrlich bin. Ich nehme seit 2,5 Monaten ein Antidepressivum und hab nicht das Gefühl, dass ich seitdem weniger klar im Kopf bin.
Und natürlich sind Medkamente allein keine Lösung, aber sie können durchaus unterstützend wirken. Ich denke, viele Leute könnten sich ohne Medikamente sicher gar nicht auf eine Therapie einlassen. Ich mach auch eine Therapie (hab aber erst vor kurzem angefangen) und hoffe, die Medikamente in nicht allzu weiter Ferne wieder absetzen zu können. Ich denke aber auch, dass man niemanden dafür verurteilen sollte, wenn er sich dafür entscheidet, den Weg mit Medikamenten zu gehen. Und ich glaube auch nicht, dass mein Therapeut schlecht ist, weil er es okay findet, dass ich mir zusätzlich zur Therapie auch mit Medikamenten helfen lasse. Ich hab ihm das direkt zu Beginn der Therapie gesagt und er hat da kein Problem mit.

Meine Meinung...

Ich schliesse mich da ganz dem an , was Fantasy schreibt.
Mir ging es ähnlich , auch ich konnte nicht mehr schlafen ! 1 oder 2 Stunden die Nacht und das über WOCHEN ! Wer das einmal mitgemacht hat , weiss wie man sich dann fühlt!
Auch ich war absolut gegen Medikamente , aber mehr wegen der Angst vor Nebenwirkungen. Mein Therapeut hat mich förmlich dazu gedrengt etwas zu nehmen, damit ich einfach mal zur Ruhe komme.
Jetzt nehme ich seit 4 Wochen Opipramol und ich kann wieder SCHLAFEN !! Allein das ist für mich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen !
Einen klaren Kopf habe ich trotzdem ! Es nimmt mir auch nicht die Angst aber es macht mich entspannter und dies wirkt sich wiederum positiv auf die depressive Episode aus .
Ich bin durch die Einnahme von Opipramol nicht geheilt , aber es macht es mir einfacher .

Dann dürfte man ja eigentlich auch keine Tablette gegen Kopfschmerzen nehmen. Die nehme ich doch dann auch um den Schmerz zu reduzieren,um ihn auszuhalten. Und so ist es auch mit Psychopharmaka , sie erleichtern und machen es erträglicher.

LG Hummel

Zitat von Hummel:
Ich schliesse mich da ganz dem an , was Fantasy schreibt.

Sind wir uns also mal wieder einig....

das ist eure meinung und euer weg...............meiner nicht
jeder so wie er es braucht.......und ich habe weiss gott auch nächtelang net schlafen können..und solch nächte hab ich immer noch...dann sag ich mir na und als ich noch gesund war hatte ich auch mal so nächte...oder bekannte ,freunde,family alle haben mal so nächte...wenn man schon abends mit dem gedanken ins bett geht ist das kein wunder...ist alles ne gedankensache....und ich bin auch sehr schlank wegen der ängste,es gibt aber wiederum welche die sind dick weil sie wegen ihre ängste viel essen.......ich leide genau so krass wie ihr....und depri-phasen gehören dazu sind aber nicht so ausgeprägt wie bei denen die wirklich unter depressionen leiden................und was bleibt deinen thera übrig....er kann net plötzlich sagen setze die medis ab...........also ihr fahrt euren weg ich meinen...jeder wird am ziel ankommen irgentwann

Zitat von jadi:
das ist eure meinung und euer weg...............meiner nicht
jeder so wie er es braucht.......und ich habe weiss gott auch nächtelang net schlafen können..und solch nächte hab ich immer noch...dann sag ich mir na und als ich noch gesund war hatte ich auch mal so nächte...oder bekannte ,freunde,family alle haben mal so nächte...wenn man schon abends mit dem gedanken ins bett geht ist das kein wunder...ist alles ne gedankensache....und ich bin auch sehr schlank wegen der ängste,es gibt aber wiederum welche die sind dick weil sie wegen ihre ängste viel essen.......ich leide genau so krass wie ihr....und depri-phasen gehören dazu sind aber nicht so ausgeprägt wie bei denen die wirklich unter depressionen leiden................und was bleibt deinen thera übrig....er kann net plötzlich sagen setze die medis ab...........also ihr fahrt euren weg ich meinen...jeder wird am ziel ankommen irgentwann


Streiten möchte ich mich auch nicht.

Und was die Schlafprobleme angeht: wenn man WOCHENLANG am Stück nicht mehr schlafen kann (1-2 Stunden pro Nacht) und kurz davor ist, ganz zusammenzuklappen, ist das nicht mit ein paar Nächten mit wenig Schlaf zu vergleichen.
Sind depressive Episoden in deinen Augen keine wirklichen Depressionen, nur weil man sie nicht non-stop hat?!

Zitat von Fantasy:
Zitat von Hummel:
Ich schliesse mich da ganz dem an , was Fantasy schreibt.

Sind wir uns also mal wieder einig....


Ja

Und was die Schlafprobleme betrifft , ist es genau so , dass es auch bei mir nicht nur mal 1 oder zwei Nächte waren, nein es ging über Wochen so , dass ich pro Nacht nur 1 bis 2 Stunden geschlafen habe !
Die depressiven Episoden übrigens verschiedene Schweregrade von leicht bis schwer , siehe z.B.unter F32.0 bis F32.9 !

boah dann werde ich eben deutlicher.............ich hatte auch schlafprobleme auch über WOCHEN.............und sogar noch ein baby zuversorgen..............ich habe gestillt .............da kannst du dir vorstellen wie es mir ging....und ich habs trotzdem geschafft....und ja ich habe auch untergewicht...und 2 kids und mein haushalt.....und mit depressivephasen meinte ich das richtig schwere depressionen was anderes sind.damit gehört mann in die klinik...und unter medis.........und was meint ihr wie verzeifelt ich war....und manchmal noch bin wenn ich solche phasen habe.........dann heule ich und schreie und fühle mich hilflos......und drehe mich im kreis....nicht nur ihr leidet.....aber wenn ich all die anderen menschen um mich rum sehe dann bekomme ich diesen kampfgeist...ich will auch wieder so sein wie die........ich habe heute noch PAs und ängste aber ich lasse mich von denen nicht mehr beherrschen.....ich sage ganz laut nein
manche haben halt keine lust zukämpfen.....und sich mal einzugestehen das man nur selber was ändern kann.die einsicht kommt irgentwann...aber meist hat man dann schon viele jahre vergoldet...und das leben ist viel zu kurz...und ich habe nicht behauptet das dein thera schei. wäre.............also bitte ja........!

Zitat von jadi:
boah dann werde ich eben deutlicher.............ich hatte auch schlafprobleme auch über WOCHEN.............und sogar noch ein baby zuversorgen..............ich habe gestillt .............da kannst du dir vorstellen wie es mir ging....und ich habs trotzdem geschafft....und ja ich habe auch untergewicht...und 2 kids und mein haushalt.....und mit depressivephasen meinte ich das richtig schwere depressionen was anderes sind.damit gehört mann in die klinik...und unter medis.........und was meint ihr wie verzeifelt ich war....und manchmal noch bin wenn ich solche phasen habe.........dann heule ich und schreie und fühle mich hilflos......und drehe mich im kreis....nicht nur ihr leidet...

Na ja, da ich keine eigenen Kinder habe, kann ich mir das nur begrenzt vorstellen (habe mit Kindern gearbeitet). Und dass du nicht leidest, hab ich ja auch gar nicht behauptet. Aber ich denke einfach, wenn ich die Möglichkeit habe, mir vorübergehend etwas Linderung durch Medikamente zu verschaffen bzw. mich soweit zu bringen, dass ich mich auf die Therapie überhaupt bzw. besser einlassen kann, ist das okay (dauerte lange, bis ich mich darauf einlassen konnte, ein Antidepressivum zu nehmen, aber ich bereue es nicht).

Zitat von jadi:
aber wenn ich all die anderen menschen um mich rum sehe dann bekomme ich diesen kampfgeist...ich will auch wieder so sein wie die........ich habe heute noch PAs und ängste aber ich lasse mich von denen nicht mehr beherrschen.....ich sage ganz laut nein manche haben halt keine lust zukämpfen.....und sich mal einzugestehen das man nur selber was ändern kann.die einsicht kommt irgentwann...aber meist hat man dann schon viele jahre vergoldet...und das leben ist viel zu kurz...und ich habe nicht behauptet das dein thera *beep* wäre.............also bitte ja........!

Hab ich keine Lust zu kämpfen, nur weil ich mir für diesen Kampf ein bißchen Unterstützung, sozusagen eine kleine Starthilfe hole?! Ich weiß, dass nur ich selbst was ändern kann und nur weil ich die Tabletten nehme, heißt das ja nicht, dass ich sämtliche Verantwortung abgebe... Ich sehe die Tabletten, genau wie die Therapie, als vorübergehende Hilfe, um irgendwann alleine wieder in die richtige Richtung laufen zu können.

eine frage und denkt mal drüber nach:
wenn medis so doll sind und helfen.......was macht ihr dann hier?
was macht ihr dann beim therapeuten?
dann ist doch alles schön..........!
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warum kannst du dich nur mit medis auf die therapie einlassen?warum?

weil du dir innerlich nicht eingestehen willst das es psyche ist....?habe heute irgentwo hier gelesen glaube hemdchen schrieb das............erst wenn man wirklich begriffen hat das alles vom kopf kommt kann man sich auf eine therapie einlassen......!

Zitat von jadi:
eine frage und denkt mal drüber nach:
wenn medis so doll sind und helfen.......was macht ihr dann hier?
was macht ihr dann beim therapeuten?
dann ist doch alles schön..........!

Hab ja nicht behauptet, dass die Medis alleine helfen, sondern nur eine unterstützende Wirkung haben. Meine Ängste und depressiven Phasen sind davon auch nicht verschwunden, aber es haben sich eindeutig einige Dinge und somit die Lebensqualiät gebessert - was sich wiederum auch positiv auf die Psyche auswirkt (besserer Schlaf und ein halbwegs normales Essverhalten und dazu zumindest einige fast angstfreie Tage machen schon was aus...).

Zitat von jadi:
warum kannst du dich nur mit medis auf die therapie einlassen?warum?

weil du dir innerlich nicht eingestehen willst das es psyche ist....?habe heute irgentwo hier gelesen glaube hemdchen schrieb das............erst wenn man wirklich begriffen hat das alles vom kopf kommt kann man sich auf eine therapie einlassen......!

Weil ich auch körperlich völlig am Ende war (Schlafmangel, totale Erschöpfung und Untergewicht).

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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