seit 1,5 Jahren nehme ich täglich abends 15mg Mirtazapin, begleitend zu einer Verhaltenstherapie, die inzwischen ebenfalls 1,5 Jahre läuft. Ich bin damals wegen Schlafstörungen, Agoraphobie mit Panik und leichten Zwangsgedanken in Behandlung gegangen. Diese Kombi-Therapie hat mir sehr viel gebracht, inzwischen bin ich Phasenweise sogar fast komplett symptomfrei. Mit der Angst und Panik habe ich inzwischen gut gelernt umzugehen, nur die Zwangsgedanken sind ab und zu noch etwas unangenehm. Mein Leben habe ich in dieser Zeit auch komplett umgekrempelt, ich habe eine unterstützende Familie, einen Partner und habe einen tollen Job. Soviel zu meinen Grundvoraussetzungen.
Jetzt bin ich langsam an einem Punkt, an dem ich darüber nachdenke das Medikament langsam ausschleichen zu lassen (15 - 7,5 - 0). Mein größter Wunsch ist es im Moment, auch ohne das Medikament so klar zu kommen wie ich es jetzt gerade tue. Der Wille ist also da!
Jetzt würde ich Euch gerne um Eure POSITIVEN Erfahrungen mit dem Ausschleichen dieses Medikaments (natürlich auch anderen, ähnlichen Medis) bitten. Mir ist bewusst das es eventuell zu Schwierigkeiten bei diesem Prozess kommen kann und dass ein Ausschleichen/ Absetzen bei jedem anders verläuft, aber ich versuche zuversichtlich zu bleiben. Ein paar Erfolgserlebnisse aus der Community könnten mir dabei eine Hilfe sein.
Liebe Grüße!
28.12.2014 16:33 • • 01.01.2015 #1