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Hey Heilstrom,

nimmst Du auch Citalopram? Also ich hab jetzt über den Sommer mein Opipramol auf 25mg reduziert, und das Citalopram von 30 auf 30mg. Beides ohne Probleme!
Allerdings hat mir mein Psychiater geraten über 4-6 Wochen die Dosen zu reduzieren, also über einige Monate hin auszuschleichen.
Die Cita-Tabletten kann man schon teilen in 5mg-Abstufungen. Ich mach das immer mit einem scharfen Messer.
Ich denke, wenn man sich ganz lang Zeit nimmt mit dem Ausschleichen, klappt das auch.
Mein Psychiater war auch der Meinung, er denke man schaffe es auch ohne Medis, wenn die Therapie richtig fruchtet.
Davon gehe ich jetzt mal aus. Und wenn es dann nicht klappt und alles wieder schlimm wird, kann ich mir immer noch Gedanken machen.
Aber ich muss gestehen, mir geht schon die Düse, weil ich das Opi jetzt bald weglassen soll/will...

LG
Strand

Cita auf 20mg reduziert meine ich natürlich!

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Erfolgreiches Absetzen von Antidepressiva?

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Zitat von Strand:
Cita auf 20mg reduziert meine ich natürlich!

Hallo Strand,
ja, ich nehme Citalopram. Ich will uns keine Sorgen machen, aber gestern habe ich hier gelesen, dass die letzten 10 mg am schwersten auszuschleichen sind.

Leider lese ich kaum was von Leuten, die das geschafft haben und wie lange die dafür gebraucht haben. Ich verspüre jetzt seit drei Tagen leichten Schwindel, aber keine Angstzustände. Dummerweise habe ich mir letzte Nacht eine Magen-Darm-Grippe eingefangen und mein 18-Stundenplan ist jetzt durcheinander, weil ich auch den Wirkstoff ausgeschieden habe. Aber ich behalte den Rhythmus mal bei.

Gruß
Heilstrom

hallo,

ich habe grad Cipralex ausgeschichen bin jetzt seit 6 vollen Tagen clean und ja, ich merke es

Mir ist noch immer oft schwankschwindelig, bin oft zittrig und das beben im körper durch die Unruhe ist wieder da Vieles war weg und jetzt fällt es mir erst richtig auf ...
Ich kenne auch diese Zaps im Kopf, Muskelzucken und ja, die Panik kommt wieder.
ABER mit war ich agro, total unlustig, alles egal, hunger, hunger... das ging nicht.

Überlege am Samstag nochmal auf Fluoxetin anszusprechen in der Klinik, das habe ich schon dreimal genommen und gut vertragen...

Angeblich kann es sein das SSRI aufhören zu wirken..stimmt das?

Zitat von jollyalong:

Angeblich kann es sein das SSRI aufhören zu wirken..stimmt das?

Kann ich nicht sagen. Zumindest bei mir nicht nach 1 1/2 Jahren.

Ich bin seit gestern schwindelfrei nach der Reduzierung von 20 auf 10 mg. Ich habe es nicht direkt gesenkt, sondern die 20 mg von einmal täglich auf 2 mal geteilt und dann die Einnahme auf alle 18 statt 12 Stunden gestreckt. Ab heute ist dann der Takt 24 Stunden. Der Schwindel ist weg und ich fühle mich nicht mehr so matschig im Kopf. Auch das Lesen geht schneller. Ich hatte mich bei 20 mg täglich öfter verlesen, was mich ärgerte. Und ich vermute auch, dass meine Aufmerksamkeit gelitten hatte. Nebenwirkung des Ausschleichens bis jetzt war eine vorübergehend höhere Aggressivität. Der Schlaf ist nachts etwas kürzer und nachmittags bin ich nicht mehr müde. Angstzustände hatte ich bis jetzt nicht außer ein paar ganz kurze Andeutungen. Mit den 10 mg lasse ich mir bis März Zeit um den Winter zu überbrücken. Oder ich kriege es hin, auf 5 mg zu reduzieren, wenn ansonsten alles glatt läuft und ich keine sonstige Krise abkriege.

Vermutlich wird auch meine Potenz wieder steigen.

Hallo,

ich mal wieder
@annastasia wie ist es Dir denn ergangen? Hast Du jetzt abgesetzt? Würde mich total interessieren wie es Dir erging!

Ich hänge immer noch auf 25mg Opipramol rum und will es eigentlich endlich weglassen zu den Herbstferien. Aber ich bin voll der Angsthase dass dann wieder Symptome kommen könnten mir geht's nämlich schon längere Zeit wieder ganz normal und gut, und ich wäre so froh wenn ich nach dem Absetzen nicht nochmal alles durchmachen muss.
Das kann doch nicht sein, oder?? Kann mir mal jemand Hoffnung machen bitte?

In einer Woche hab ich ein Termin beim Psychiater, da werd ich dann mal
eine große Arztbefragung machen

LG
Strand

Hallo Stand,

lange war ich nicht mehr in unserem Forum.

Seit Anfang März 2011 habe ich Citalopram abgesetzt. Ab und zu kommen
noch die Ängste hoch ... aber ich weiß dann auch warum: Ich habe mal
wieder zu viel auf einmal gewollt - in der Arbeit und im Privaten -.

Manchmal habe ich schon gezögert, wieder mit Citalopram anzufangen.
Aber ich weiss, dass mein Weg der richtige ist:
Bewegung, Bewegung, Bewegung, Entspannung, Entspannung ....
und das ganze noch mal von
vorne

Lieben Gruß
Michael

Hallo Strand,

also das Mirtazapin hab ich in gaaanz kleinen Schritten ohne Probleme abgesetzt.An das Citalopram hab ich mich noch nicht herangetraut.Da hab ich erst Ende Monat einen Termin beim Psychiater.
Ansonsten geht es stetig bergauf und ich habe eig.keine Ängste mehr.Im GEgenteil ich bin sogar ziemlich selbstsicher geworden.Ich hoffe das das nicht nur vom Citalopram kommt.

Wahrscheinlich werde ich im November beginnen zu reduzieren.Also von 40 auf 30mg.Ehrlich gesagt graut mir auch ein bissel davor,weil ich zur Zeit eben recht stabil bin und mich wohlfühle.Ich will das festhalten....Aber ewig Medis nehmen will ich auch nicht.

Außerdem geh ich noch 1x die Woche zu meinem Psychologen.Er frägt mich auch immer wann ich denn absetzen möchte.Doch ich verlasse mich da auf mein Bauchgefühl und werde den richtigen Zeitpunkt finden.

Wir können ja zusammen absetzen und uns austauschen

L.G. Annastasia

Hallo,

Danke für eure Antworten!

@Michael also wenn Du es auch so schaffst, würde ich auf keinen Fall mehr mit dem Cita anfangen! Besser ist ohne, bleib dran

@annastasia super dass du das Mirta abgesetzt hast! Nach meinem Plan will ich das Cita reduzieren ab Dezember, ich nehm nur noch 20mg. Sehr gerne können wir uns dabei austauschen, na klar!

LG
Strand

Moinsen.

Ich werde in ein paar Wochen anfangen, begleitet von einer Psychotherapie, Sertralin abzusetzen. Ich nehme momentan 50 mg pro Tag. Mal schauen wie das so funktioniert. Ich bin darauf vorbereitet worden, dass die Panik-Attacken wieder auftreten können - allerdings muss ich da dann wohl durch. Ich will das Zeug einfach nicht mehr in meinem Körper haben, da es - meiner Meinung nach - mein Wesen verändert hat.

Hallo,

so, ich hab jetzt gestern aufgehört das Opipramol zu nehmen, nachdem ich es seit Mitte August nur noch 25mg nahm.
Jetzt bin ich gespannt, ob ich etwas merke.....
Hoffe doch nicht.

Grüssle
Strand

Hall Strand,
ich hatte nun meinen termin beim psychiater....ich hab nun beschlossen weiterhin bei meinen 40mg zu bleiben.ich fühle mich noch nicht stabil genug.ich denke es die angst das dann alles wieder von vorne losgeht........

Ic habs schon selbst versucht, das AD (Escitalopram) auszuschleichen, hat aber noch nicht richtig gutfun ktioniert ohne. Jetzt hat mir der Arzt zum ersten mal von sich aus nahegelegt, das Absetzen (von 10mg auf 5mg und dann 0) zu probieren. Ich versuchs nochmal, mals ehen obs gut geht.

Tag 6 mit kleinst möglicher Dosis. Am dritten Tag hatte ich einen Durchhänger, ansonsten klappt es bisher ganz gut. Komischerweise fühle ich mich mit der geringeren Dosos sogar besser (ruhiger, entspannter, ausgeglichener).


Ich nehme AD seit beinahe 20 Jahren, mit Pausen, die aber nicht sehr lang gedauert haben. Hab keine Absicht das zu ändern.

AD nur ausschleichen, wenn du genau weisst, oder ziemlich genau, was dir im Leben zusetzt.

Wenn du null Ahnung hast, wer du bist, und was du gegen Negativität unternehmen kannst, was soll dann besser werden?

Vielleicht reicht es erstmals, das AD bissle zu reduzieren, dann kannste ohne Probleme wieder zur alten Dosis, wenn nötig. Immer langsam mit den jungen Pferden .
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Das beruhigt mich zu wissen das ich nicht die einzige bin die Antidepressiva so lange nehme.Mein Arzt hat gesagt es ist nicht gut Antidepressiva so lange zu nehmen.Ich wollte gar nicht nachfragen warum weil ich dann noch ein Grund habe Angst zu haben.Was meinst du genau mit Pausen?

@Icefalki Ich habe kein Problem damit Antidepressiva zu nehmen und ich würde die von mir aus auch nicht absetzen.Ich mache mir aber immer wieder Gedanken ob es gut ist die durchgehend zu nehmen.Der Arzt hat gesagt ich soll bis Frühjahr halbe Dosis nehmen und danach weiter reduzieren.

Ich habe acht Jahre lang Paroxetin genommen. Es wurde Anfgang dieses Jahres ausgeschlichen, weil im Blut kein klinischer Wirkspiegel mehr nachweisbar gewesen ist.
Ich hatte in den ersten Wochen mit Stromschlägen im Kopf zu tun, die vor allem bei Kopfbewegung auftraten und gelegentlich selbst Monate später noch kamen.
Ich bin mir nicht sicher, was das Kram sonst noch in mir bewirkt hat und manchmal denke ich mir, dass ich selbst heute noch Absetzerscheinungen zeige, da mit mir neurologisch irgendwas nicht in Ordnung ist. Mir wurde erzählt, dass der Hormonhaushalt sich umstellt, was bei derart langer Nutzung seine Zeit dauern kann. Ob es allerdings ca. acht Monate dauert, weiß ich auch nicht.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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