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Hallo Zusammen , nehme seit ca. 2 Jahren bedarfsweise Opipramol 50mg. An unruhigen Tagen bis zu 150mg auf 3x pro Tag verteilt.
In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass es nicht mehr so wirkt .
Im Internet liest man öfter von Dosierungen bis 300mg.
Ich frage nur nach eigenen Erfahrungen . Mein Arzt meint 150mg sei eigentlich eine gute Dosierung.

22.04.2023 10:17 • 12.06.2023 #1


19 Antworten ↓


Hallo,
hier gibt es ein Sammelthema:

medikamente-angst-panikattacken-f76/opipramol-erfahrungen-t43259-1980.html#p2899003

Am besten dort Mal nachfragen.

A


Opipramol - welche Dosis bei starker Unruhe?

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Zitat von Simona149:
Mein Arzt meint 150mg sei eigentlich eine gute Dosierung.

Das kannst Du ja im Prinzip der Packungsbeilage entnehmen,150 mg sind okay und wenn es mal heftiger wird (bei Bedarf) kann auch auf 300 mg /Tag gesteigert werden ambulant (zuhause).

https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Opipramol_22004

Dass Du das Gefühl hast,dass das Opipramol nicht mehr so wirkt,kannst Du ja mit Deinem Psychiater besprechen,theoretisch können Psychopharmaka eine Toleranz bilden.

Manchmal hat man aber auch einfach viel Stress gehabt und das macht sich halt bemerkbar,dann ist man unruhig und das bedeutet nicht zwingend einen Wirkungsverlust des Medikamentes.

Mach Dich nicht verrückt,es ist alles in Ordnung auch wenn es Dir gerade nicht gut geht.
Und wenn Du gerade etwas mehr benötigst,ist das okay.
Kann morgen schon wieder ganz anders sein.

Danke für die Nachricht. Ich habe jetzt einfach mal 200mg am Tag genommen . Etwas besser damit .

Zitat von Simona149:
Danke für die Nachricht. Ich habe jetzt einfach mal 200mg am Tag genommen . Etwas besser damit .

Vielleicht wär es auch denkbar,dass Du es täglich einnimmst,dafür in geringerer Dosierung,dann hättest Du evt. auch weniger Auf´s und Ab´s.

Hättest dann in Summer vermutlich kaum mehr Milligramm als wenn Du es nur als Bedarf nimmst (in höherer Dosierung),das kann Ruhe reinbringen und dann wäre vielleicht auch kein Bedarf mehr notwendig.

Am besten total weglassen und auf Picamilon umsteigen. Dann hat man auch keinen Hangover.

Ich hab auch so keinen Hangover.

Ich hab jetzt das Problem, dass ich trotz Opipram nicht einschlafen kann. Bei 100mg abends passiert nichts, außer dass ich ein wenig ruhiger bin.
Kann ehrlich gesagt auch echt keine Medis mehr sehen . Natürlich gibt es Schlimmeres an Krankheiten und Zuständen…

Zitat von Ex-Mitglied:
Am besten total weglassen und auf Picamilon umsteigen. Dann hat man auch keinen Hangover.

Kannst du vielleicht mal aufhören jedes Antidepressivum zu verteufeln?

Schön für dich wenn du mit anderen Mitteln klarkommst, aber hast du schon mal drüber nachgedacht, das das auch nicht bei jedem funktioniert?

Ich muss nicht darüber nachdenken ob ein AD immer funktioniert. Es ist offenkundig das es nicht so ist. Offenkundig ist auch das es gesündere und verträglichere Alternativen gibt. Das ist kein Verteufeln von AD es ist einfach eine Tatsache.

Wenn ich mir aussuchen könnte:
Phytopharmaka oder Nährstoffe mit einen normalen Sexualleben und weniger Nebenwirkungen
oder
AD mit Nebenwirkungen ohne ein solides Sexualleben,
Na dann wird die Auswahl doch recht dünn.

Ich kann ja verstehen wenn man Bock auf AD's hat weil es nichts anderes gibt. Aber es gibt nun mal bessere Alternativen. Dafür kann ich auch nichts.

Wenn Beispielsweise 5HTP nicht funktioniert, dann liegt es an der erhöhten IDO Aktivität. Das kann man messen, das Entzündungsgeschehen kann man beseitigen und dann wird 5HTP auch wieder ordentlich verstoffwechselt.

Ähm, kannst du mal bitte aufhören AD's über den Klee zu loben

@Ex-Mitglied ich kann beide Seiten sehr gut verstehen. Weil ich im Zwiespalt bin.
Ich kenne Menschen persönlich, die eine enorme Verbesserung ihrer Lebensqualität durch AD‘s erleben, ich selbst nehme ja Opipram ( was kein typisches AD ist ), weil es mich etwas beruhigt. Jetzt leidet jedoch die Wirksamkeit…
Aber auf die Ratschläge meines Arztes ein „richtiges“ AD zu nehmen wie Sertralin, habe ich nicht gehört, weil es Nebenwirkungen haben kann, die länger dauern als nur ein paar Wochen. Man weiß nunmal bis heute nicht genau , was ein AD nunmal „komplett anrichtet“ ( damit meine ich auch die positiven Aspekte ). Das Gehirn ist so komplex und es stecken so viele individuelle Abläufe dahinter . Wir Menschen sind nunmal in vielerlei Hinsicht gleich , aber doch sehr verschieden

Gesundheit ist Eigenverantwortung. Wenn man einen möglichen Weg kennt den man gehen könnte, dann sollte man diesen Weg prüfen. Beispielsweise mit Youtube und Google.

Im Rahmen dieser Recherche wird man auch auf gute und auf weniger gute Optionen treffen worüber man sich selbstredend auch informieren kann. Danach kann man selbst entscheiden für welche Form der Therapie man sich entscheidet.

Wenn man sich blind auf andere verlässt, kann man für ewig als Psychosomatiker, Hypochonder oder Depressiver abgestempelt werden obwohl es so gar nicht sein muss. Genau das will man als Patient nicht. Dieses Forum ist voll mit Patienten die Therapie gemacht haben und berichten das die Therapie nichts gebracht hat. Viele bilden sich ein sie hätten ne Macke deswegen und werden ewig auf Stoff bleiben. - Völliger Nonsense.

Korrekt ist das einfach falsch therapiert wurde. Wenn ich 4 verschiedene AD's probiert habe und schon Jahrelang Psychotherapie hinter mir habe und ich bin in den Augen der Ärzte noch immer nicht geheilt. Na dann muss man doch in Betracht ziehen das das was die letzten Jahre gemacht wurde völliger Nonsense ist. Dann muss man doch woanders suchen und woanders ansetzen. Beim wem wird das denn schon gemacht?

Ich hatte in den letzten Jahre so viel Symptome damit könnte ich eine ganze Speisekarte füllen. Habe es 3x mit AD probiert und habe festgestellt das es die falsche Richtung ist. Inzwischen habe ich mich auf 3 Syndrome runtertherapiert wohingegen 1 Syndrom mit AD's absolut nichts zu tun hat ( Hormone) und die beiden anderen Syndrome betreffen eher die Muskeln ( Dysbalancen) wo ein Ad auch nichts zu suchen hat.

Hätte ich auf mein Psychiater gehört, dann wäre ich noch heute auf diesen Stoff ohne das sich dabei die Muskeln gebessert hätten.

Ja ich bin auch depressiver, ist mir aber egal weil ich mit zurecht komme. Ich erfülle meine Aufgaben, gehe meinen Hobbies nach, hab Spass am Leben und das ganz ohne Antidepressiva. Ich komme mit Nährstoffsupplementation bestens ohne Nebenwirkungen zurecht. Und ich unterstelle mir, wenn ich im Leben angekommen bin, und nicht mehr pushen muss, dann verbrate ich dafür auch nicht mehr so viel Energie und könnte dann auch ohne die Zufuhr weiterer Nährstoffe zurecht kommen. Wenn man nur am pushen ist, ist es logisch das der Bedarf an Nährstoffe erhöht ist. Da gibt es gar keine Diskussion.

Opipramol hab ich auch mal genommen und es ist ok. Aber es ist halt für mich die falsche Richtung. Das was Opipramol macht, können andere Substanzen besser bei weniger Nebenwirkungen ohne Absetzerscheinungen. Psychotherapie hatte ich auch Jahrelang hinter mir. War die reinste Zeitverschwendung. Man wollte mich stationär einweisen. War ich anderer Meinung. Mein Psychologe ebenfalls. Ich habe mich dann selbst ausgeklinkt und bin 3 Monate nach Asien geflogen. Und, hat sich was gebessert? Nein. Somit lässt sich Schlussfolgern das ich eher kein geistiges Wrack bin und die Probleme woanders herrühren. Ich hatte eine wirklich tolle Zeit in Asien und hätte das nie gegen ein weißes Zimmer eingetauscht wo man das nehmen muss was die Ärzte sagen und muss mich mit Therapienangeboten langweilen lassen die mir gar nicht gefallen. Fernab meiner Kumpels, Familie ect. pp.

Zitat von Ex-Mitglied:
Gesundheit ist Eigenverantwortung. Wenn man einen möglichen Weg kennt den man gehen könnte, dann sollte man diesen Weg prüfen. Beispielsweise mit Youtube und Google.

Na, da sind dann ja die echten Fachleute unterwegs

Meine sogenannten Fachleute hatten keine Ahnung wie schwer der Mond ist.
Bei einen Heilpraktiker habe ich zumindest ein bisschen was mitbekommen.
Den Rest habe ich mir eben durch Foren, Google und Youtube zusammengesucht. Und wie ich bereits sagte konnte ich mich auf wenige Symptome runtertherapieren. Das sind halt Orthomolekuare Therapien gepaart mit konventionellen Offlabeltherapien. Ich habe es mit Therapien gemäß Behandlungsleitlinien probiert die allesamt gescheitert sind.
Und ich bin dabei nicht der einzige.

Die Berichte von geschädigten AD Patienten auf Youtube und in diesen Forum sind real.

@Ex-Mitglied was genau meinst du bzgl. Alternativen zu Opipram? Ich habe auch mal was Natürliches probiert , jedoch ohne Erfolg. Das sollte der 1. Schritt sein . Erst schauen was die Natur zu bieten hat.
Es kommt auch auf die Lebensumstände an. Manche haben durch das Elternsein keine Möglichkeit einfach mal ne lange Reise zu unternehmen . Bei vielen würde sich das schlechte Gewissen gegenüber Kindern und Partner melden .
Und man möchte schnell wieder ( auch für die Familie ) gesund sein , daher doch der Griff zu AD‘s.

Zum einschlafen kann man Melatonin verwenden. 3-10mg je nach dem wieviel man benötigt.

Zum runterkommen (also der leicht sedierende Effekt von Opipram) kann man Picamilon nehmen der den GABArezeptor stimuliert. Es gehen auch Nährstoffe wie Taurin, ZMA und Vitamin C sowie Glutamin um die Glutamatdecarboxylase zu pushen. Dadurch wird aus deinen erregenden Glutamat schneller entspannendes GABA gebildet.

Für eine bessere Stimmung hilft Magnesium + 5 HTP

Sollte es Motivationsprobleme und Müdigkeit geben hilft L-Dopa + Vitamin B6. Beides stark zeitlich versetzt einnehmen.

Das teuerste für alle ist es krank zu bleiben. Man muss auch mal an sich denken und das große Ganze im Fokus behalten. Besser mal 3 Monate Cut als weiterhin Jahre leiden. Wenn du stationär eingeliefert würdest wärst du auch 3 Monate weg...



Welches Naturheilmittel hast du wegen welcher Beschwerden genommen?

Bei der Reichhaltigkeit der Beschwerden bei Depressionen und Angststörungen müsste man sich ja Unmengen an Nahrungsergänzungsmitteln reinwerfen. Am besten für jedes Symptom ein Präparat. Ich bezweifele ja, dass das einen großen Nutzen haben soll. Ich fürchte sogar, das es eher schadet und von den Kosten mal ganz abgesehen. So wie du es darstellst ist der Körper eines Menschen ja das reinste Mängelwesen, was mit verschiedenen Präparaten aufgepeppt werden muss. Schon mal was von einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gehört? Da gebe ich doch mein Geld lieber dafür aus.
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Nein müsste man nicht. Das Syndrom wird vorrangig durch 7 zentrale Neurotransmitter geregelt.

Oftmals ist den Patienten schon sehr geholfen wenn er 2-3 Neurotransmitter behandelt um deutliche Besserung zu erfahren.

Man sieht das du dich mit den Stoffwechselvorgängen einer Depression noch nicht auseinander gesetzt hast.
Mit deinen Post hast du uns gesagt das alle die sich nicht vernünftig ernähren Depressionen bekommen müssen und selber Schuld sind weil sie sich nicht vernünftig ernähren. Das wiederum bedeutet das die ganzen Hippies mit ihren Kräutergärten, die sich vegetarisch ernähren niemals Depressionen bekommen dürfen.

Diese These ist grundlegend falsch.

Wie weit du mit deiner Ernährung kommst kannst du mal hochrechnen. Ich habe Beispiele für Magnesium im Nebenthread gebracht - rund 5 Kilo Äpfel um den Tagesbedarf zu decken oder auch nen halbes Kilo Feigen.
Was machen die HPU'ler die 25-50mg Vitamin B6 pro Tag brauchen? Sollen die 2,5-5kilo Lachs am Tag essen? Oder 15-30Kilo Kartoffeln? Gibt Leute die essen keine 30 Kilo Kartoffeln pro Jahr O.o

Was ist wenn du an Zytomegalie leidest? Deine Ernährung ersetzt keinesfalls das Antivirale Mittel Valcyte welches rund 1200Euro kostet. Vom Essen wirst du das Virus nicht los. Zytomegalie kann auch Depressionen verursachen. Das nur ein Beispiel von über 100 weiteren wo du mit gesund essen nicht weit kommst. Naja gut. Vitamin B6 war das erste Beispiel lol.


Gut Essen ist gut, macht sich jedoch aber erst in den letzten 15-30 Jahren des Lebens bemerkbar. Wenn du 50 Jahre nur Junk ist, dann wird es schwierig mit 70 Jahre alt werden. Wenn du aber 50 Jahre gut isst, stehen die Chancen gut das du auch 80 und älter wirst wenn du mit deinen Zähnen alles richtig gemacht hast und du nicht erheblicher Noxen ausgesetzt bist.

Zitat von Ex-Mitglied:
Mit deinen Post hast du uns gesagt das alle die sich nicht vernünftig ernähren Depressionen bekommen müssen und selber Schuld sind weil sie sich nicht vernünftig ernähren.

Vernünftige Ernährung ist nur einer der Bausteine gegen Depressionen, neben Bewegung, positiven sozialen Bedingungen, Psychotherapie, ja und in schwereren Fällen auch Medikamenten, ja und von mir aus auch das ein oder andere Nahrungsergänzungsmittel (weil der Glaube Berge versetzen kann)
Eine Depression ist jedenfalls eine vielschichtige Erkrankung und lässt sich nicht eingleisig mit ein paar Mittelchen behandeln.

Wie tötet deine Therapieform das Zytomegalievirus. Wie bekommst du bessere Hormone mit deiner Therapie? Wie kommst du auf 25-50mg P5P mit deiner Therapie?

Der Glaube den du ansprichst findet sich in Studien auf NCBI wieder. Nahrungsergänzungsmittel sind hochwirksam bei therapeutischer Dosis. Das die Brausetabletten aus Rossmann nichts taugen ist klar.
Weist du wie vor 30 Jahren Impot. behandelt wurde? Mit Yohimbien und Arginin. Beides keine Medikamente, hat sich Jahrzente bewährt ob man nun dran geglaubt hat oder nicht.
In der Brustkrebstherapie arbeitet man auch gerne mit Indol 3 Carbinol. Es ist genauso effektiv wie Aromatasehemmer und sind deutlich verträglicher.
Wenn die Depression durch Testosteronmangel kommt machst du eine TRT und die Depression ist nach 4-8 Wochen weg. So viel zum Thema eingleisig geht nicht Das aber nur ein Beispiel von vielen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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