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Hat jemand Erfahrungen mit Tianeptin, Buspiron oder Pregabalin bei Ängsten und Zwängen?
Welche Nebenwirkungen? Gewichtszunahme? Müdigkeit?

23.03.2015 20:48 • 11.04.2015 #1


8 Antworten ↓


Schön mal wieder was von dir zu lesen. Warst ja lange abwesend.

Ich habe keine Erfahrung mit den Stoffen.
Ich dachte, du meintest Bupropion, was mein Favorit wäre, da es neben der antidepressiven Komponente sich gegen versch. Süchte bewährt hat.
Dürfte also gegen Zwangsgedanken ganz gut geeignet sein.

Wie du weißt, haben alle 3 verschiedene Wirkmechanismen.

Mein Tipp:
Gewicht und Müdigkeit: Tianeptin = Pregabalin Buspiron
Absetzprobleme: Buspiron Tianeptin = Pregabalin

Hat die Wirkung von Sertralin aufgehört?

A


Erfahrungen mit Tianeptin, Buspiron & Pregabalin

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Hi. Bin Viel am Arbeiten und weniger daheim. Grundsätzlich geht es mir ziemlich gut.

Hab hier und da in stressigen Situationen noch leichte Ängste. Wenn ich das sertralin erhöhe merke ich allerdings die dopaminerge Wirkung , was leicht diffuse minimal psychotisch angehauchte Zustände auslöst. Von daher ist eine Dosiserhöhung nicht die Lösung. Hatte überlegt tianeptin bei bedarf zu ergänzen, einige Leute schreiben, es würde sehr entspannen und ein positiver Effekt auf durch Stress verursachte GedächtnisVerluste wurde festgestellt. Außerdem sind mir keine nennenswerten Nebenwirkungen bekannt.

Ansonsten ist sertralin weiterhin super. Man ist stets fit und das Gedächtnis ist besser.

Hört sich echt gut an.

Ja, die Tianeptinwirkung erinnert theoretisch an Ketamin, glutamerger NMDA- und AMPA-Rezeptoren, entspannen dürfte es allemal.

Ich fürchte du wirst am Probieren nicht vorbei kommen.

Wirken sollen letztlich alle 3 Substanzen. Welches bei dir und in Kombinaton mit Sertralin am Besten wirkt...?

Keine Müdigkeit, kein Gewicht, Verbesserung des Gedächtnis hörte sich irgendwie gut an... Nur die kurze Halbwertszeit. ..

Hallo,

also mit tianeptin und buspiron kenn ich mich jetzt zwar nicht aus aber zwecksm lyrica kann ich denke ich schon mitreden weil ichs selber seitn paar wochen nehme...
Ich sags mal so,eigentlich bin ich ja dankbar weil mir pregabalin meinen Ar. gerettet hat und in meiner schlimmsten phase die angstspitzen nahm aber es dauerhaft zu nehmen das ist halt so ne sache weil ich in meinem unterbewusstsein mich irgendwie dagegen wehre(liegt wahrscheinlich am abhängigkeitspotenzial)und lieber es nur bei einem ad belassen würde.

Nebenwirkungen(die ersten drei wochen aber nur):
-konzentrationsprobleme
-müdigkeit
-benommenheit
-heisshungerattacken

Hab zwar abends immer lust auf süsses,aber zugenommen hab ich deswegen trotzdem nicht!

Wirkung:
-am anfang leicht euphorisierend(lässt aber schnell nach)
-man spürt zwar das es wirkt aber jetzt kein vergleich zu tavor oder so

Fazit:für leute die es als alternative für benzos abzu mal als bedarfsmedikament nutzen wollen aufjedenfall eine überlegung wert(obwohl es ja heisst das es erstmal einen spiegel aufbauen muss ist es bei mir so gewesen das ich die wirkung sofort nach der ersten pille schon gespürt habe und es im laufe der zeit dann aber nachgelassen hat).

Übrigens:gegen zwänge forget it,bringt bei mir pregabalin rein garnichts...

danke! Sedierende Medikamente kommen für mich nicht in Frage.

Tianeptin und buspiron sind irgendwie kaum verbreitet obwohl es sie schon lange gibt.

Nehme jetzt 200 mg sertralin und die Ängste sind kaum noch da.

Ok,darf ich trotzdem fragen wieso es dich interessiert welche medikamente bei ängsten gut wirken wenn du es sowieso schon mit sertralin gut im griff hast?
Mich interessiert buspiron genauso aber weil es ja anscheinend doch zwei wochen braucht um zu wirken hab ich mich dann doch für lyrica entschieden....
Werde grad mit sertralin(50mg)+lyrica(300mg)behandelt,mein ziel wäre es lyrica auszuschleichen um es dann mit buspiron zu ersetzen.
Aber wie gesagt mit buspiron kennt sich wirklich keiner so gut aus,nicht mal die“spezialisten“bei mir in der psychiatrie!
Schade eigentlich scheint ja doch ein ziemlich interessantes medikament zu sein,zumindest was die nebenwirkungen angeht





Dr. med. Andreas Schöpf
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