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Ich bin schon mit 10mg oft müde mit einem hangaround. Aber ehrlich gesagt ist mir das lieber, als die dumme Angst.

Ich habe jedoch gelesen, das sehr viele Patienten erst mit 15mg den Durchbruch schafften.
Vielleicht bin ich auch ein fast metabolizer und 10mg waren immer wirkungslos.

40mg sehe ich hingegen als völlig übertrieben.

Zitat von TiffyK:
Zitat von Panikju:
Bin jetzt seit 10 Tagen auf 15mg Escitalopram und die Ängste werden langsam besser. Gestern 4 Stunden im vollen Biergarten und alles ganz entspannt.


Klingt gut !
Bei mir greifen 5 mg nicht mehr und 10 hauen mich um.
Teilbar sind die leider nicht und Tropfen hab ich auch nicht (7,5 wäre wohl gut)


10mg haben eine Bruchrille.
Die 5mg nochmal mit einem Tablettenteiler halbieren, geht wunderbar.

A


Erfahrungen mit Sertralin

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Zitat von Panikju:
Ich bin schon mit 10mg oft müde mit einem hangaround. Aber ehrlich gesagt ist mir das lieber, als die dumme Angst.

Ich habe jedoch gelesen, das sehr viele Patienten erst mit 15mg den Durchbruch schafften.
Vielleicht bin ich auch ein fast metabolizer und 10mg waren immer wirkungslos.

40mg sehe ich hingegen als völlig übertrieben.


Das hat mir der Laborarzt von Lundbeck damals schon beschrieben, dass gut 1/3 erst bei 15 mg nahezu angst/panikfrei werden.
Das war auch die Maximaldodis, die ich kurzzeitig mal geschafft hab.

Mein Problem ist, dass ich bei Müdigkeit viel schneller in Derealisation und dann in Panik verfalle.
Etwas Unruhe ist da nicht so schlimm für mich wie Müdigkeit oder Benommenheit. Das hat für mich so was von Kontrollverlust...

40 mg sind heftig

Zitat von Panikju:
Zitat von TiffyK:
Zitat von Panikju:
Bin jetzt seit 10 Tagen auf 15mg Escitalopram und die Ängste werden langsam besser. Gestern 4 Stunden im vollen Biergarten und alles ganz entspannt.


Klingt gut !
Bei mir greifen 5 mg nicht mehr und 10 hauen mich um.
Teilbar sind die leider nicht und Tropfen hab ich auch nicht (7,5 wäre wohl gut)


10mg haben eine Bruchrille.
Die 5mg nochmal mit einem Tablettenteiler halbieren, geht wunderbar.


Ich hab 5mg von neuraxpharm.
Die sind so doof klein und rund, geht kaum.
Muss warten bis September, dann rückt der vielleicht ein Rezept für 10er raus. Guter Tipp.

Zitat von TiffyK:
Ich habe mir heute früh 10 mg Escitalopram eingeworfen, da dieser verdammte Schwindel wieder so schlimm war. Aber... überhaupt nicht vertragen, totale Müdigkeitsattacke und dann zwei Stunden auf der Toilette verbracht.

Habe ja in meinem Leben bestimmt schon fast jedes Buch zum Thema Angst und Panik durch, aber heute fiel mir eins in die Hände, und es hat klick gemacht, es geht um Loslassen und sehr viel auch um das Verhalten NACH Panikattacken oder Angstsymptomen. Und warum manche Therapien nicht funktionieren können.
Obwohl ziemlich einfach geschrieben, bin ich wirklich gefesselt von dem Buch und hab gerade mal etwas ausprobiert.
Es hilft ja alles nichts, das Gehirn muss den erlernten Angstmist wieder umlernen, wir müssen uns wieder selbst vertrauen, und mit Medikamenten passiert eben genau das nicht. Man vertraut vielleicht einem Wirkstoff, aber nicht sich selbst. Dazu die Angst vor Wirkverlust etc

Ich mach jetzt drug holidays und übe fleissig mit meinem neuen Buch und kümmer mich darum, das Benzo langsam weiter auszuschleichen.



Tiffy, magst du mir/ uns verraten, wie das Buch heißt?
Ich hab hier auch ein Buch liegen, das ich neu gekauft habe. Muss mich da mal einlesen.
Hab auch so viele Bücher mittlerweile durch über Angst/ Panikattacken usw., die Bücher haben mich aber nie weitergebracht...


Vielleicht steht in meinem oder deinem Buch ja was Neues?!

LG, Anna

Hatte teilweise schon 50 mg und fand sie immer noch nicht ausreichend

Zitat von TiffyK:
Zitat von Panikju:
Ich bin schon mit 10mg oft müde mit einem hangaround. Aber ehrlich gesagt ist mir das lieber, als die dumme Angst.

Ich habe jedoch gelesen, das sehr viele Patienten erst mit 15mg den Durchbruch schafften.
Vielleicht bin ich auch ein fast metabolizer und 10mg waren immer wirkungslos.

40mg sehe ich hingegen als völlig übertrieben.


Das hat mir der Laborarzt von Lundbeck damals schon beschrieben, dass gut 1/3 erst bei 15 mg nahezu angst/panikfrei werden.
Das war auch die Maximaldodis, die ich kurzzeitig mal geschafft hab.

Mein Problem ist, dass ich bei Müdigkeit viel schneller in Derealisation und dann in Panik verfalle.
Etwas Unruhe ist da nicht so schlimm für mich wie Müdigkeit oder Benommenheit. Das hat für mich so was von Kontrollverlust...

40 mg sind heftig

In einem Forum nahm mal jemand 100 mg

Wenn jemand in einem Forum schreibt, dass er 100 mg Escitalopram nimmt, muss das noch lange nicht in der Realität so sein.
Wobei es ja bekanntlich nichts gibt, was es nicht gibt ...

Also 50 mg waren wohl in Studien sehr erfolgreich

Zitat von TiffyK:
Wenn jemand in einem Forum schreibt, dass er 100 mg Escitalopram nimmt, muss das noch lange nicht in der Realität so sein.
Wobei es ja bekanntlich nichts gibt, was es nicht gibt ...



Results

Forty-two patients (70%) completed the study. Twenty-one patients (35%) achieved remission with 8 of the 21 patients (38%) needing the 50 mg dose to achieve remission. Median time to remission was 24 weeks and median dose in remission was 30 mg. No significant safety issues were identified although tolerability appeared to decline above a dose of 40 mg with 26% of patients unable to tolerate 50 mg. Twelve (20%) patients had adverse events leading to discontinuation. The most common adverse events were headache (35%), nausea, diarrhoea and nasopharyngitis (all 25%). Minor mean weight gain was found during the study, which did not appear to be dose-related. Half of the patients who completed the study chose to continue treatment with escitalopram rather than taper down the dose at 32 weeks.

Conclusions

Dose escalation with escitalopram above 20 mg may have a useful role in the management of patients with MDD, although further studies are needed to confirm this finding.

Zitat von anna violetta:
Zitat von TiffyK:
Ich habe mir heute früh 10 mg Escitalopram eingeworfen, da dieser verdammte Schwindel wieder so schlimm war. Aber... überhaupt nicht vertragen, totale Müdigkeitsattacke und dann zwei Stunden auf der Toilette verbracht.

Habe ja in meinem Leben bestimmt schon fast jedes Buch zum Thema Angst und Panik durch, aber heute fiel mir eins in die Hände, und es hat klick gemacht, es geht um Loslassen und sehr viel auch um das Verhalten NACH Panikattacken oder Angstsymptomen. Und warum manche Therapien nicht funktionieren können.
Obwohl ziemlich einfach geschrieben, bin ich wirklich gefesselt von dem Buch und hab gerade mal etwas ausprobiert.
Es hilft ja alles nichts, das Gehirn muss den erlernten Angstmist wieder umlernen, wir müssen uns wieder selbst vertrauen, und mit Medikamenten passiert eben genau das nicht. Man vertraut vielleicht einem Wirkstoff, aber nicht sich selbst. Dazu die Angst vor Wirkverlust etc

Ich mach jetzt drug holidays und übe fleissig mit meinem neuen Buch und kümmer mich darum, das Benzo langsam weiter auszuschleichen.



Tiffy, magst du mir/ uns verraten, wie das Buch heißt?
Ich hab hier auch ein Buch liegen, das ich neu gekauft habe. Muss mich da mal einlesen.
Hab auch so viele Bücher mittlerweile durch über Angst/ Panikattacken usw., die Bücher haben mich aber nie weitergebracht...


Vielleicht steht in meinem oder deinem Buch ja was Neues?!

LG, Anna


Ja, ich hab auch sooo viele Bücher durch und die meisten waren vielleicht informativ aber nicht wirklich hilfreich.

Aus dem jetzigen habe ich mir aber schon viele Punkte heraus geschrieben, da es genau meine Themen sind. Loslassen, Gelassenheit und Kontrolle. Mein Hauptproblem ist ja auch, dass mich Panikattacken so traumatisieren und da wird hier zB gut erklärt , wo der Schlüssel liegt. Also der Umgang mit diesen Erlebnissen danach, und wie wichtig das ist.

Ist kein wissenschaftliches Buch, aber trifft meine Problematik sehr gut.

Autorin: Waltraud Gauglitz
Titel: Der Weg aus der Angst
(Books on demand)

Zitat von Serthralinn:
Zitat von TiffyK:
Wenn jemand in einem Forum schreibt, dass er 100 mg Escitalopram nimmt, muss das noch lange nicht in der Realität so sein.
Wobei es ja bekanntlich nichts gibt, was es nicht gibt ...



Results

Forty-two patients (70%) completed the study. Twenty-one patients (35%) achieved remission with 8 of the 21 patients (38%) needing the 50 mg dose to achieve remission. Median time to remission was 24 weeks and median dose in remission was 30 mg. No significant safety issues were identified although tolerability appeared to decline above a dose of 40 mg with 26% of patients unable to tolerate 50 mg. Twelve (20%) patients had adverse events leading to discontinuation. The most common adverse events were headache (35%), nausea, diarrhoea and nasopharyngitis (all 25%). Minor mean weight gain was found during the study, which did not appear to be dose-related. Half of the patients who completed the study chose to continue treatment with escitalopram rather than taper down the dose at 32 weeks.

Conclusions

Dose escalation with escitalopram above 20 mg may have a useful role in the management of patients with MDD, although further studies are needed to confirm this finding.


Naja , nichtsdestotrotz würde mein Arzt da wohl ausrasten, wenn er das mitbekäme, aber ich wäre mit dieser Dosis bestimmt auch mehr tot als lebendig

Aber du nimmst doch jetzt eh wieder Sertralin ?

Ehrlich gesagt, ist diese Dosierung auch immer aus Verzweiflung entstanden. Irgendwie muss man seinen inneren Stress und die Unruhe und Angst und Zwänge los werden. Leider tauscht man mit Lethargie. Ich bin langsam an dem Punkt des Nicht mehr weiter Wissens angelangt. Es ist einfach Alles meilenweit von optimal entfernt und man vegetiert nur noch.

Zitat von TiffyK:
Aber du nimmst doch jetzt eh wieder Sertralin ?


Welche Nebenwirkungen waren bei dir bei clomipramin vorhanden und was Davon störte am Meisten ?

Zitat von Serthralinn:
Zitat von TiffyK:
Aber du nimmst doch jetzt eh wieder Sertralin ?


Welche Nebenwirkungen waren bei dir bei clomipramin vorhanden und was Davon störte am Meisten ?


Hm.
Also ich hab Clomipramin regelrecht aufgedrängt bekommen von meinem Doc und es deckt ja von den Indikationen auch so ziemlich alles ab.
In mehreren Studien war es gegen Zwänge deutlich wirksamer als SSRI.

Es ist nicht betäubend wie andere TZA sondern antriebssteigernd, angstlösend, ... Aber man braucht Geduld...

Ich hatte gastrointestinale Beschwerden.
Aber Magen/Darm ist ein persönlicher Schwachpunkt bei mir.

Ab und zu leichtes Herzrasen beim Sport, was mich aber nicht in Angst versetzt hat.

Wichtig ist, durchzuhalten.

Klingt eigentlich perfekt, obwohl es oft kritisiert wird und SSRI deutlich bevorzugt werden

Zitat von TiffyK:
Ich hatte gastrointestinale Beschwerden.

Auch extreme Verstopfung wie ich? Ich stand kurz vorm Darmverschluss, weil es mich so stark ausgetrocknet hat. Schade, sonst hat es ganz gut geholfen (hatte es gegen Depressionen bekommen).
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Zitat von TiffyK:
Zitat von anna violetta:
Zitat von TiffyK:
Ich habe mir heute früh 10 mg Escitalopram eingeworfen, da dieser verdammte Schwindel wieder so schlimm war. Aber... überhaupt nicht vertragen, totale Müdigkeitsattacke und dann zwei Stunden auf der Toilette verbracht.

Habe ja in meinem Leben bestimmt schon fast jedes Buch zum Thema Angst und Panik durch, aber heute fiel mir eins in die Hände, und es hat klick gemacht, es geht um Loslassen und sehr viel auch um das Verhalten NACH Panikattacken oder Angstsymptomen. Und warum manche Therapien nicht funktionieren können.
Obwohl ziemlich einfach geschrieben, bin ich wirklich gefesselt von dem Buch und hab gerade mal etwas ausprobiert.
Es hilft ja alles nichts, das Gehirn muss den erlernten Angstmist wieder umlernen, wir müssen uns wieder selbst vertrauen, und mit Medikamenten passiert eben genau das nicht. Man vertraut vielleicht einem Wirkstoff, aber nicht sich selbst. Dazu die Angst vor Wirkverlust etc

Ich mach jetzt drug holidays und übe fleissig mit meinem neuen Buch und kümmer mich darum, das Benzo langsam weiter auszuschleichen.



Tiffy, magst du mir/ uns verraten, wie das Buch heißt?
Ich hab hier auch ein Buch liegen, das ich neu gekauft habe. Muss mich da mal einlesen.
Hab auch so viele Bücher mittlerweile durch über Angst/ Panikattacken usw., die Bücher haben mich aber nie weitergebracht...


Vielleicht steht in meinem oder deinem Buch ja was Neues?!

LG, Anna


Ja, ich hab auch sooo viele Bücher durch und die meisten waren vielleicht informativ aber nicht wirklich hilfreich.

Aus dem jetzigen habe ich mir aber schon viele Punkte heraus geschrieben, da es genau meine Themen sind. Loslassen, Gelassenheit und Kontrolle. Mein Hauptproblem ist ja auch, dass mich Panikattacken so traumatisieren und da wird hier zB gut erklärt , wo der Schlüssel liegt. Also der Umgang mit diesen Erlebnissen danach, und wie wichtig das ist.

Ist kein wissenschaftliches Buch, aber trifft meine Problematik sehr gut.

Autorin: Waltraud Gauglitz
Titel: Der Weg aus der Angst
(Books on demand)


Danke. Ich werde mir das Buch mal anschauen und eventuell bestellen.

Ich habe hier dieses Buch liegen:
Klaus Bernhardt
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden!: Wie die Hirnforschung hilft, Angst und Panik für immer zu besiegen.

Kennt das vielleicht jemand?

Ich glaube, es bringt nix, wieder arbeiten zu gehen, ich schaffe es nicht mal, 2 Zimmer zu Staubsaugen. Hab Panik, bin ziemlich hoffnungslos und habe null motivation. Außerdem innerlich unglaublich unruhig und kann mich irgendwie auf keine Tätigkeit konzentrieren. Ich weiß einfach nicht mehr weiter

Zitat von Serthralinn:
Ich glaube, es bringt nix, wieder arbeiten zu gehen, ich schaffe es nicht mal, 2 Zimmer zu Staubsaugen. Hab Panik, bin ziemlich hoffnungslos und habe null motivation. Außerdem innerlich unglaublich unruhig und kann mich irgendwie auf keine Tätigkeit konzentrieren. Ich weiß einfach nicht mehr weiter


Wann müsstest du denn wieder arbeiten gehen?

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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