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KathiK: ohje, hey, das tut mir voll leid, dass es dir so geht.
Wie lange warst du denn dann in der Tagesklinik?

Zum Thema arbeiten möchte ich dir sagen: Wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht. Sehe ich so.
Darf ich fragen, wie alt du bist?

LG, Anna

Zitat von anna violetta:
KathiK: ohje, hey, das tut mir voll leid, dass es dir so geht.
Wie lange warst du denn dann in der Tagesklinik?

Zum Thema arbeiten möchte ich dir sagen: Wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht. Sehe ich so.
Darf ich fragen, wie alt du bist?

LG, Anna


Ich war im letzten Jahr 14 Wochen stationär und 1 Woche Tagesklinik. In diesem Jahr war ich 18 Wochen stationär und 4 Wochen Tagesklinik. Der Benzo Entzug hat mich dermaßen gebeutelt. Obwohl ich das Tavor so lange nicht genommen habe.....4 Monate,anfangs 0.5 mg bis ich am Ende bis zu 3 mg genommen habe. Dann wurde ich mir der Tragweite dessen bewusst und bin zum Entzug gegangen.

Ich bin 48 und war immer voller Kraft und für alle und alles da. Und nun..... nichts ist mehr übrig von dem.

A


Erfahrungen mit Sertralin

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Ohje, Kathi... das hört sich echt hart an...
Ja, ich hab schon öfters mitbekommen oder gelesen, dass so ein Benzo- Entzug echt die Hölle sein muss...

Wieso machst du dir Gedanken wegen dem Rentenantrag? Was hättest du denn sonst noch für Optionen?
...

LG, Anna

Zitat von Nic75:
Hallo zusammen12,
Nachdemm ich mir das hier alles durch gelesen hab u mich oft wiedergefunden hab geb ich mal auch meinen Senf dazu in der Hoffnung ein paar tips z ählt: 12 jahre Sertralin super , letztes Jahr im Okt schwere Depression, umgestellt auf Cymbalta (Unruhe bis manisch), ixel (ebenso) und Venlafaxin ( fast durchgedreht) also SNRI nix für mich da sehr großes Problem die innere Unruhe u Getriebenheit, Praxiten Dauer Begleiter leider, dann cipralex ( weit unterm Wirkspiegel
Dann Fluoxetin jetzt 3 Monate, 20mg zu wenig, tiefe depri, 30mg extreme Unruhe (puls immer über 120, zittrige Hände u Füsse, 25mg ebenso, nie stabil, nun jetzt hab ich mich wieder entschlossen sertralin zu nehmen, hatte bisher wirklich nur gute Erfahrungen damit u bin auch langsam erschöpft von allem.ich werde recht zügig umstellen, in der Hoffnung es wirkt schneller weil ich ja schon AD 's nehme, was meint ihr? Eure inputs? Gehts jemandem ähnlich?

@serthralin: abgesehen davon dass du den Namen meines Wunsch AD's hast finde ich deine Beiträge gut u ehrlich


Vielen Dank

Warum Escitalopram unterm Wirkspiegel?

@kathik:
Na, der OA hat ja auch den vollen Durchblick.
Mach dir nicht so viele Gedanken. Du hast sehr viel geschafft und kannst stolz darauf sein.

Ich glaube, nach meinem Benzoentzug wird auch nichts mehr sein wie vorher. Genau wie du schriebst ... er beutelt mich dermaßen. Aber ich akzeptiere auch, wenn nötig, dass ich weniger arbeite. Ganz aus dem Arbeitsleben wäre für mich nicht gut.

Hattest du in der Tages Klinik einen Sozialberater ? Gibt es Alternativen zum Rentenantrag? Wiedereingliederung oder müsstest du eine neue Arbeitsstelle suchen ?

Rente kannst Du immer beantragen. Habe ich auch gemacht obwohl ich bald wieder arbeiten gehe. Einfach zur Sicherheit, wenn ich es nicht schaffe. Bis das durch ist oder entschieden ist, dauert sowieso ~ 4 Monate oder länger.

Beim Benzo ist es wie beim Alk oder jeder anderen Sucht. Wenn Du paar Wochen clean warst und dann wieder eine Pille nimmst geht alles wieder von vorne los. Ständiges eindosieren oder die Dosis ändern ist Gift für das ZNS. Der Entzug von Benzos ist schlimmer als von Dro. runter zu kommen. Leider ist es die traurige Wahrheit, dass es nur wenige Benzo Abhängige schaffen Mein Psychiater war ja 15 Jahre in der Psychiatrie und kennt nur eine Handvoll Erfolge. Irgendwann geben die Leute auf und nehmen das Zeug ein Leben lang.
Das fiese ist nicht die 0 zu schaffen, sondern die Monate nach 0.
Von meinen Erfahrungen kann ich sagen, das die Entzugssymptome ein Jahr anhalten. Solange muss man Leiden und Kämpfen. Wenn man das geschafft hat, kann man sagen man ist durch.

Ich möchte hier niemanden angreifen und denke dass das jeder anders erlebt. Aber ich weiß wovon ich rede wenn ich sage ich habe den Entzug nach 2 Jahren Diazepam geschafft. Es hat lange gedauert und war nicht leicht aber nun bin ich seit mehr als 1 Jahr weg davon.
Allerdings habe ich in 2 Ausnahmesituationen jeweils 10 mg genommen und das hat geholfen
Ich bin aber davon nicht wieder abhängig geworden. Ich denke das ist bei jedem anders und man darf das nicht so verallgemeinern. Damit nimmst du ja jedem der davon weg will den Mut

Ich bin auch seit Mitte 2015 weg davon.
Ich war in Suchtklinik, Tagesklinik,Reha beschäftige mich sehr intensiv mit Benzo Abhängigen und schreibe nur über diese Erfahrungen. Für mich spiegelt es die Realität und unterm Strich kann man sagen, die meisten Ärzte und Kliniken haben keine Ahnung wie schlimm eine Benzo-Sucht ist und welche Auswirkungen sie hat.

Natürlich gibt es immer wieder Außnahmen aber die findet man nicht oft.
Und genau das sollte Motivation genug sein zu wissen, dass man es schaffen kann.

Und 2 Jahre ist kein Vergleich zu 10-30 Jahre wie in meinen genannten Fällen.

Natürlich ist das kein Vergleich aber ich möchte hier auch gar nichts vergleichen. Ich wollte nur das Negative was du geschrieben hast etwas ins positive drehen damit nicht der Anschein entsteht dass es keinen Ausweg gibt bei Benzo Abhängigkeit

Ich kann zwar im bezug auf Benzos usw nichts sagen aber üwa die Sucht generell schon...
Ich war 1 Jahr abhängig von Amphedamin und es war die hölle ... nicht nur während der Sucht sondern auch danach als ich ins Krankenhaus eingeliefert wurde da ich nur mehr 37 kg wog und eine gedächniss störrungen hatte. Ich war 13 JAHRE alt! Ich schiebte Psychosen usw usw
Und dadurch wurde auch mein Angsterkrankung ausgelöst..
Alsoooo bittteeee last die Finger von Dro.gen und Valium etc etc etc

Kommt immer drauf an wie man Dinge bewertet. Ich finde es ehrlicher Betroffene über die Realität zu informieren, als Dinge schönreden.
TiffyK sowie auch Kathi erleben die Realität ja beide gerade.
So kann man sich drauf einstellen. Es muss nicht passieren aber kann.

Das was ich sage ist ja genau so real. Ich habs selbst erlebt und es war schlimm, keine Frage.
Aber es ist mir wichtig zu betonen dass man es schaffen kann und durchaus später bei einer Panik Attacke oder anderen Fällen etwas nehmen kann ohne gleich wieder abhängig zu sein

Das Ziel ist nach einer Sucht das Zeug nicht mehr zu nehmen.
Durch die Therapie lernt man mit den PA umzugehen.
Meinen Entzug habe ich mit viel Leidenskraft durchgezogen. Musste aber Job und noch einiges mehr dafür aufgeben. Für viele ist das gar nicht möglich aus finanziellen Gründen. Teufelskreis!

Ich komme gerade vom erfolglosen einkaufen. Ich hatte eine so schlimme Panikattacke, dass ich nicht mehr geradeaus gehen konnte und aus dem Supermarkt geflüchtet bin.

Das SSRi bzw Escitalopram nehme ich heute nicht mehr, es sind jetzt drei Wochen und hat scheinbar ja keinerlei Einfluss auf meine Ängste und Panik.

Ja, ich hab mein Benzo 8-10 Jahre genommen und bin von durchschnittlich 3 mg (an Ausnahme Tagen 6-9 mg) nun auf 0,75 mg.

Mein Neurologe hat mir versichert, dass ich davon loskommen kann.
Er hat keinerlei Zweifel daran.
Ich habe auch viel gelesen, dass beim Rivotril (Clonazepam) das letzte mg das Härteste ist und nach 0 das Schlimmste überstanden ist, wenn man ausschleicht.
Muss nicht stimmen, aber ich hoffe es.

Natürlich kommt meine Panik gnadenlos zurück.
Ob ich dagegen ein anderes Medikament finde, bezweifle ich.
Therapien habe ich hinter mir, mehr als genug, aber gerade war das beste Bsp.
Ich war so von der Panik gepackt, dass ich nicht mehr klar denken konnte...

Hm ich denke die 5mg bewirken nichts.

Ich nehme ja auch seit 9 Monaten Escitalopram.
(10mg) - Ich vertrage es sehr gut und habe keine NW. Ich wundere mich jedoch wieso die 10mg einfach die Ängste nicht lösen. Ich habe mich dann mal in diversen US Foren eingelesen und beschlossen auf 20mg zu gehen.Nehme ich nun seit 2 Tagen und hab das Gefühl es geht mir besser. NW auch keine.

Zitat von Serthralinn:
Zitat von Nic75:
Hallo zusammen12,
Nachdemm ich mir das hier alles durch gelesen hab u mich oft wiedergefunden hab geb ich mal auch meinen Senf dazu in der Hoffnung ein paar tips z ählt: 12 jahre Sertralin super , letztes Jahr im Okt schwere Depression, umgestellt auf Cymbalta (Unruhe bis manisch), ixel (ebenso) und Venlafaxin ( fast durchgedreht) also SNRI nix für mich da sehr großes Problem die innere Unruhe u Getriebenheit, Praxiten Dauer Begleiter leider, dann cipralex ( weit unterm Wirkspiegel
Dann Fluoxetin jetzt 3 Monate, 20mg zu wenig, tiefe depri, 30mg extreme Unruhe (puls immer über 120, zittrige Hände u Füsse, 25mg ebenso, nie stabil, nun jetzt hab ich mich wieder entschlossen sertralin zu nehmen, hatte bisher wirklich nur gute Erfahrungen damit u bin auch langsam erschöpft von allem.ich werde recht zügig umstellen, in der Hoffnung es wirkt schneller weil ich ja schon AD 's nehme, was meint ihr? Eure inputs? Gehts jemandem ähnlich?

@serthralin: abgesehen davon dass du den Namen meines Wunsch AD's hast finde ich deine Beiträge gut u ehrlich





Keine Ahnung, ich war nicht mal annähernd am untersten Bereich u das bei Höchstdosis nach 4 Wochen Einnahme

Vielen Dank

Warum Escitalopram unterm Wirkspiegel?
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Ich denke auch, dass 5 mg Escitalopram wenig sind, mit 10 mg hatte ich aber auch Panik und darüber kann ich nicht gehen.
Nebenwirkungen.

Ich teste ab Montag Buspiron aus. Hatte es mal wg Schwindel nach zwei Tagen abgebrochen, und weil ich dachte, es müsste wie ein Bedarfsmedi sofort wirken.
Dauert aber wohl auch 2-3 Wochen mindestens.
Es ist sehr umstritten, ich lasse mich überraschen.

@TiffyK

Mensch das tut mir so sehr leid. Ich kann so sehr nachfühlen wie es dir geht und du dich fühlst. Ich ziehe auch echt den Hut vor dir,dass du diese Situationen so straight und ohne zusätzliche Dosis Clonazepam durchziehst.

Ein Glück, dass man vorher nicht weiß was auf einen zukommt. Ich wusste zwar es wird hart....aber nicht dass es der Horror wird. Es gibt wirklich nichts,dass die Entzugserscheinungen lindert.
Bei mir hat irgendwann das Sertralin etwas gegen die Ängste gewirkt und somit das Leid etwas gemildert.

Der OA hat heut sehr relaxt auf den Nachweis von Benzos reagiert. Ich hab ihm noch mal erklärt,dass es einschließlich zu schnell war das Tavor zu entziehen. Noch dazu wurde in der Klinik das Diazepam ( Substitution ) in Wasser aufgelöst. Es ist bekannt, dass das die Wirksamkeit herabsetzt.

Wenn ich merke ich komme nun nicht klar in der Draussen Welt und muss mehr nehmen,als der Absetzplan aussagt,soll ich mir Hilfe suchen. Ha Ha Ha. Bestimmt nicht mehr dort.

Zitat von TiffyK:
Ich denke auch, dass 5 mg Escitalopram wenig sind, mit 10 mg hatte ich aber auch Panik und darüber kann ich nicht gehen.
Nebenwirkungen.

Ich teste ab Montag Buspiron aus. Hatte es mal wg Schwindel nach zwei Tagen abgebrochen, und weil ich dachte, es müsste wie ein Bedarfsmedi sofort wirken.
Dauert aber wohl auch 2-3 Wochen mindestens.
Es ist sehr umstritten, ich lasse mich überraschen.


Was ist mit Opipramol?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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