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Dennoch möchte ich die bescheidenen Hartz IV Sätze nicht gutheißen und finde das auch eine Zumutung

Habt ihr einen bestimmten Zeitpunkt der Maximalwirkung bei SSRI feststellen können ?
Ich meine, dass ich bei Escitalopram damals nach 10 Tagen klare Verbesserung hatte und dann aber auch nichts mehr weiter kam.
Jetzt mach ich schon wieder zweieinhalb Wochen damit herum und merke an manchen Tagen Verbesserung, dann wieder gar nichts.
Da ich seit einer Woche auch noch massive Übelkeit hab, frag ich mich, ob da noch was kommt an Wirkung.
Natürlich alles in Zusammenhang mit dem Benzoentzug schwer einzuordnen.

A


Erfahrungen mit Sertralin

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Nach 5 Tagen war meine Depression dazumal komplett weg. Gegen Ängste hat es nie richtig gewirkt.

Übrigens nehme ich nun seit 3 Tagen Amitriptylin.
Und meine Angst ist deutlich gedämpfter mir geht's gerade echt gut.
Ich nehme nur 25mg Abends somit fallen die typischen TZA NW weg.

Ich glaube langsam das Medikamente die rein auf Serotonin gehen für Ängste nicht optimal sind. Bei Depressionen hingegen schon.
Würde auch erklären dass viele Patienten gerade mit Venlafaxin bei Ängsten sehr zufrieden sind.

TiffyK
Denke dran du steckst im Entzug. Du reduzierst sehr schnell (zu schnell) und ich bin mir sicher dass Deine Symptome derzeit alle daher kommen.

Ich hatte auch das Gefühl, dass die ganzen SSRI, die ich durch hatte, nicht sehr viel gegen meine Ängste geholfen hatten...
Venlafaxin hatte bei mir etliche Nebenwirkungen und ich hatte das Gefühl, gegen meine Ängste hat es auch nicht so gebracht.
In Kombi mit Lyrica war ich dann irgendwann nach etlichen Wochen relativ gut eingestellt.

Aber wie man immer so schön sagt, die Medis können ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich wirken.

LG, Anna

Ich war gestern bei einem Vertretungsneurologen, der mir auch geraten hat, von 0,5 mg nicht auf 0 mg zu gehen, da das letzte mg das Härteste sei, dafür sei bei Clonazepam nach 0 relativ gut mit Entzugssymptomen, da es im Gegensatz zu Diazepam und Co keine Metaboliten hat. Sein Wort in Gottes Ohr.
Seit ich auf 0,75 mg bin, ist es wirklich hart, und mir geht's nicht nur psychisch, sondern auch körperlich bescheiden. Ständiges Kribbeln und Taubheitsgefühl und ich verliere immer mehr Gewicht.

Ich bin jetzt auch am Überlegen, Escitalopram rauszunehmen, ich habe nicht den Eindruck, dass es mir mit den Ängsten hilft. Andererseits war meine Stimmung die letzte Zeit relativ gut damit.
Nachdem mich jetzt aber jede Nacht eine Panikattacke beutelt, und ich wirklich ausgezehrt bin, hat mir der Neurologe gestern auch ein TZA empfohlen, Doxepin, ich habe aber etwas Respekt davor, dass es die Unwirklichkeitsgefühle und Schwindel/Benommenheit verstärkt und überlege aus Sicherheitsgründen lieber wieder zu Opipramol zu greifen. Das wirkt nicht besonders bei mir, dämpft aber leicht und ich habe null Nebenwirkungen.
Mal sehen.

Von der Arbeit habe ich auch wieder Stress (Auszeit hin oder her) und muss einiges (zwar von Zuhause aus) erledigen, aber wirklich Produktiv Arbeiten funktioniert momentan überhaupt nicht.

Vertrau dem Sertralin ist das beste Medikament das ich je genommen habe

Naja Doxepin ist in der Klasse von amitriptylin was ich jetzt nehme. Ist im Vergleich zu Opipramol viel stärker. Bei Doxepin kannst du halt niedriger dosieren und die HWZ ist länger. Opipramol musst Du 2x am Tag nehmen und unter 150mg tut sich wenig.
Ich habs auch genommen und wollte den Entzug Deckeln aber geholfen hats nicht wirklich.

Zitat von Panikju:
Naja Doxepin ist in der Klasse von amitriptylin was ich jetzt nehme. Ist im Vergleich zu Opipramol viel stärker. Bei Doxepin kannst du halt niedriger dosieren und die HWZ ist länger. Opipramol musst Du 2x am Tag nehmen und unter 150mg tut sich wenig.
Ich habs auch genommen und wollte den Entzug Deckeln aber geholfen hats nicht wirklich.


Bei mir sollte der Entzug auch mit Doxepin gedeckelt werden. Ich hatte damit 0 Wirkung. Hab die Bedarfsdosis 4 x 25 mg auch mal ausgeschöpft an paar Tagen. Keine Wirkung nur sehr angst machende Herzrythmusstörungen. Dann hab ich es weg gelassen. Auch Atosil hat mir nichts gebracht. Opipramol kann ich nicht.....meine Leberwerte explodieren davon. Alles bescheiden.

Mir geht es zwar besser als vor Eochen,aber gut ist weit entfernt.

Bei mir geht seit gestern Abend gar nichts mehr, heute kann ich nicht mal vor die Haustür. Richtig schlimme Dauerangst, heftigen Schwindel und Muskelverspannungen. Es ist widerlich. Ich hab regelrecht Panik, immer in diesem Zustand zu bleiben oder komplett den Verstand zu verlieren und nie mehr normal zu werden.
Ich glaube, ich nehme gar nichts mehr zusätzlich, helfen tut's nicht wirklich und vermutlich bringt es meinen Hirnstoffwechsel nur noch mehr durcheinander. Keine Ahnung, und von den Ärzten kommt auch nichts wirklich Hilfreiches.

Ja es ist schlimm was Benzo anrichten. Leider hilft nur Zeit und Leidensfähigkeit. Von Bedarf in die Abhängigkeit. Leider gibt es hier im Forum immer noch viele die es verharmlosen.

Bendiaz hat ein gutes Buch geschrieben während seines Leidenweges. Ich habs mir geholt und heute kann ich sagen mir erging es 1:1 genauso. Auch was den Entzug und Heilung betrifft:

http://www.symptome.ch/vbboard/verschie ... 6tDqFTuKnM

Escitalopram hilft schon gut gegen Ängste, aber es macht DERMAßEN kraftlos. Bin einfach immer nur platt

Zitat von Serthralinn:
Escitalopram hilft schon gut gegen Ängste, aber es macht DERMAßEN kraftlos. Bin einfach immer nur platt


Ich glaube, es muss platt machen, um gegen Angst zu helfen. Als ich es das erste Mal nahm und es gut wirkte, hat es mich auch sehr müde gemacht. Ich musste es abends nehmen und hab tagsüber trotzdem noch Probleme gehabt, in die Gänge zu kommen, bzw ohne Mittagsschlaf durchzuhalten.

Als ich es jetzt wieder nahm (auch schon vor dem Benzoentzug), hatte ich nur antidepressive Wirkung davon, keinerlei Effekt auf die Ängste, dafür eher Antriebssteigerung als Kraftlosigkeit. Seltsam und extrem blöd.

Gerade im Beipackzettel des Clonazepam gelesen:
Das Risiko von Entzugssymptomen ist erhöht, wenn Arzneimittel aus der Gruppe der Benzodiazepine zusammen mit Arzneimitteln zur Beruhigung am Tage eingenommen werden

Was verstehen die unter Arzneimittel zur Beruhigung am Tage ?
Fallen da dann auch TZA darunter, da die ja dämpfend wirken ? Würde ja gegen Doxepin sprechen.
Die Apothekerin konnte oder wollte mir die Frage nicht beantworten.

TiffyK: Kannst du deinen Arzt/ Psychiater oder so deswegen fragen?

Zitat von anna violetta:
TiffyK: Kannst du deinen Arzt/ Psychiater oder so deswegen fragen?


Der ist im Urlaub, und seine Vertretung hat mir das Doxepin aufgeschrieben.
Bei der Vertretung hab ich vorhin angerufen, war keine gute Idee, ist sehr gestresst, und hat mich am Telefon abgewimmelt. Bei uns sind Sommerferien und die meisten Ärzte haben Urlaub.
Ich bin aber Ärzten gegenüber ohnehin sehr misstrauisch geworden und das ja nicht ohne Grund.

Sorry das ich dazwische platze ...
Bei Psychopax entsprechen dich 3 Tropfen 1 mg Diazepam oder?
Bei mir wirkt das Zeug zwar für einen kleinen moment aber höchstens 15 minuten.
Hab mal vor 6 Monaten 10 Tropfen Psychopax mit 20 tropfen Passedan im Krankenhaus bekommen die mich totaaaaal weggebeamt haben.
Abet komischerweise fingen danach meine Angstzustände an schlimmer zu werde... können diese tropfen dazu geführt haben das meine Angst und Panikstörrung/ hypochondrie und Somatisierungsstörung dadurch wieder ausgelöst wurden? Im beipackzettel steht so etwas derartiges.
Ich nehme seit 4 Tagen bei bedarf 3 Tropfen Psychopax doch wie gesagt helfen tun sie mir nicht...mir kommt vor dadurch steigt meine Angst kurzfristig total an bis ich danach bisschen ruhiger werde...
Jemand erfahrungen? =)

Hallo Jacqueline,

ganz ehrlich? Ich glaube nicht bzw. bin ich mir sicher dass 3 Tropfen oder 1 mg Diazepam absolut nichts in deinem Körper bewirken können. Einzig und allein dein Kopf spielt dir da einen Streich. Diese geringe Menge kann weder helfen noch schaden. Wer hat dir denn diese Dosis empfohlen?
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Zitat von Liebeslied:
Hallo Jacqueline,

ganz ehrlich? Ich glaube nicht bzw. bin ich mir sicher dass 3 Tropfen oder 1 mg Diazepam absolut nichts in deinem Körper bewirken können. Einzig und allein dein Kopf spielt dir da einen Streich. Diese geringe Menge kann weder helfen noch schaden. Wer hat dir denn diese Dosis empfohlen?


Hallo =)

Die Dosis hab ich mir selber empfohlen
Da ich damal bei 10 Tropfen total fertig war dachte ich mir ich nehme lieber nur 3 Tropfen... mein Psychiater hat gesagt zu Benzos soll ich nicht greifen da ich früher Dr.o.g.en nahm.
Nunja aber da ich seit 3 Tagen Cipralex einschleife und sehhhhhr starke unruhe und angst habe dachte ich mir 3 Tropfen reichen...mehr trau ich mich auch nicht nehmen

Zitat von Liebeslied:
Hallo Jacqueline,

ganz ehrlich? Ich glaube nicht bzw. bin ich mir sicher dass 3 Tropfen oder 1 mg Diazepam absolut nichts in deinem Körper bewirken können. Einzig und allein dein Kopf spielt dir da einen Streich. Diese geringe Menge kann weder helfen noch schaden. Wer hat dir denn diese Dosis empfohlen?


Aber sicher kann das schaden.

Zitat von Jacquelineeee:
Zitat von Liebeslied:
Hallo Jacqueline,

ganz ehrlich? Ich glaube nicht bzw. bin ich mir sicher dass 3 Tropfen oder 1 mg Diazepam absolut nichts in deinem Körper bewirken können. Einzig und allein dein Kopf spielt dir da einen Streich. Diese geringe Menge kann weder helfen noch schaden. Wer hat dir denn diese Dosis empfohlen?


Hallo =)

Die Dosis hab ich mir selber empfohlen
Da ich damal bei 10 Tropfen total fertig war dachte ich mir ich nehme lieber nur 3 Tropfen... mein Psychiater hat gesagt zu Benzos soll ich nicht greifen da ich früher Dr.o.g.en nahm.
Nunja aber da ich seit 3 Tagen Cipralex einschleife und sehhhhhr starke unruhe und angst habe dachte ich mir 3 Tropfen reichen...mehr trau ich mich auch nicht nehmen


Lass die Finger davon.
Mit Substanzmissbrauch in der Vergangenheit absolut tabu.

Cipralex / Escitalopram kann Unruhe verursachen, wogegen genau hast du es denn verordnet bekommen ?

Mit wieviel mg hast du begonnen?
LG

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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