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Zitat von Panikju:
Ich war zweimal in der Rehaklinik wegen meiner Panikstörung und beide waren der Meinung dass ich mehr als 6 Stunden arbeitsfähig bin, obwohl auch drinnen stand das meine Ängste schwerwiegend sind. Und genau auf solche Entlassungsberichte bezieht sich die RV.
Da mein Krankengeld nun endet werde ich also wieder arbeiten, weil ich auf das betteln bei der RV keinen Bock habe. Vorallem könnte ich mit dem Geld nichtmal meine Miete bezahlen. 100% EU würden nicht mal reichen. Ist auch logisch weil wir alle noch zu jung sind.


Ja, das ist mega der Sch... einfach nur!
Ich war letztes Jahr in Reha. Da schrieben die, dass ich in meinem eigentlichen Beruf zwar nicht mehr arbeiten kann (Sozialpädagogin), dass die Prognose von denen quasi lautet, dass ich in Zukunft schon wieder Vollzeit arbeiten kann.
Im Bericht ansich stand aber auch, dass es mir sehr schlecht geht wegen einer Angst-/ Panikstörung und wegen meiner sozialen Phobie.
Ich hatte in der Reha sogar so einen Test gemacht, um so Grundfähigkeiten testen zu lassen und habe bei dem Test mega schlecht abgeschnitten

Und ich hatte mich auch gewundert, dass ich dann die Rente bewilligt bekommen habe.

Die von der Reha wollen natürlich schreiben können, dass die Reha ja ach so erfolgreich war. Ist auch verständlich, weil die ja quasi mit der DRV zusammenarbeiten.

Die von der Reha wollen sich auch nicht die Blöße geben, dass die Reha dem Patienten einfach nix gebracht hat...
Ist leider so.

Geholfen hat es mir da auch gar nix. Bin so rausgegangen, wie ich reingegangen bin...

Das tut mir leid, dass du sozusagen wieder arbeiten gehen muss, weil du es dir anders nicht leisten kannst, Wohnung und so.
Das ist einfach mist, weil es dir ja aber offensichtlich nicht so geht, dass du wieder fit bist, oder?

LG, Anna

Zitat von anna violetta:
Zitat von Erdferkel:
Zitat von anna violetta:
Hi Erdferkel,

danke für deinen Beitrag und für das Drückerle. 3
Also ich finde es echt krass von deinem Neurologen, ganz ganz ehrlich!
Es gibt ja die Fraktion derer, die die Benzodiazepine komplett verteufeln, aber auch derer, die das Ganze ein bisschen verharmlosen... Ich stehe da in der Mitte beider Fraktionen.

Wohin gehst du in Urlaub, wenn ich fragen darf?


Ja, ich kenne das zu gut, dass es da auch Neider gibt... Ich selbst könnte von meiner Rente nicht alleine leben (Wohnung etc. bezahlen), was aber klar ist, da ich ja nicht so viel in die Kasse eingezahlt habe. Aber durch meinen Mann, der nicht schlecht verdient, geht das dann schon alles. Da habe ich auch echt Glück.

Du hast geschrieben: Meine Pension ist schon relativ hoch und ich komme mit dem Geld sehr gut zurecht, das ist wohl der Grund für die Neider, aber wenn es mir zu blöd wird, dann frage ich immer ob sie tauschen möchten, Pension und Krankheit, dann sind die Meisten ruhig und wem das dann noch nicht reicht, dem erkläre ich dann noch, dass man so etwas nicht einfach so geschenkt bekommt, sondern wirklich krank ist. Bevor eine Rente oder Pension gezahlt wird, haben die Ärzte die dafür zuständig sind genau geprüft, ob Du arbeiten kannst oder nicht. Da musste ich bei jedem Satz so für mich nicken. Denn es stimmt. Ich sage auch immer, dass niemand mit so jemandem wie mit uns tauschen möchte.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich natürlich auch lieber gesund und könnte arbeiten und alle Freuden des Lebens genießen.
Durch die Ängste, die ich derzeit einfach gar nicht steuern kann (sie kommen einfach, wann immer sie kommen möchten), fühle ich mich sehr eingeschränkt. Und das nervt. Ich hätte es auch gerne anders. Hab ja auch schon so viel probiert. Aber manchmal ist es eben phasenweise einfach nur anstrengend und ein Kampf.

Ich danke dir jedenfalls für all deine Worte 3

Liebe Grüße, Anna


Hallo Anna,
wir machen eine Karibikkreuzfahrt.
Aber später erst, mein Dok hat jetzt Urlaub hatte ich geschrieben, deshalb kann ich jetzt nicht reduzieren. Die Tavor expidet habe ich sie schon hier liegen, die kann man besser teilen, weil ich das Diazepram ja nicht vertrage.
Ich habe das mal an einer Tsbkette ausprobiert. Die kann ich ohne Probleme in 8 Stücke teilen, das sollte doch vermutlich zum runter dosieren reichen.
Ich habe nur so zum testen aber jetzt 2 Tage nur 3/4tel Tablette genommen. Außer Kopfschmerzen und etwas mehr Unruhe merke ich nichts.
Ich meine das ist zwar unangenehm, lässt sich aber aushalten. Vielleicht lasse ich das jetzt erst mal so, bis mein Dok wieder da ist. Was meinst Du? Dann habe ich schon einen kleinen Erfolg. Sofort wieder eine ganze Tablette nehmen kann ich ja bis dahin immer noch und mache dann in seinem Beisein noch kleinere Schritte der Reduktion.
Man ich wäre froh, dieses Zeug schon weg zu haben.
Aber es stimmt schon, dass mein Neurologe ein bisserl verantwortungslos war. Ich habe hier soviel Lorazepram, Tavor und Diazepram sowie Amytriptilin rumliegen, das reicht leicht aus Dummheiten zu machen. Sowas sollte es eigentlich nicht geben.
Ich werde weiter berichten, wie es mir geht.
Ich wünsche Dir und Euch allen ein super Wochenende.
LG Erdferkel



Ah okay, ich hatte das falsch verstanden... Ich dachte, du kannst jetzt noch nicht reduzieren, weil DU in Urlaub gehst.

Inwiefern verträgst du das Diazepam nicht?

Also wegen dem Reduzieren: puuuuuuh, da will ich ehrlich gesagt gar nichts zu sagen, weil ich ja keine Ärztin bin
Wann kommt dein Doc denn wieder?
Ich hoffe so sehr, dass du das Ausschleichen gut hinbekommst. Und bin auch auf deine Berichte gespannt

Dir auch ein schönes Wochenende?
Was machst du so?

LG, Anna



Liebe Anna,

mein Doc ist am 31.08. zurück, bzw. habe ich dann den nächsten Termin.
Ich werde gleich ein wenig im Garten arbeiten und morgen wollen wir ein bisschen Rad fahren.
Übrigens, wenn Semit gar nicht gut geht unter der Woche, dann fahre ich auch mit dem Rad durch die Felder, danach geht es meistens besser.
Treibst Du Sport? Man hat mir dazu geraten, weil das echt helfen soll und bei mir ist das auch so. Es ist zwar manchmal schwer sich aufzuraffen, aber je öfter man damit Erfolg hatte, je besser geht es mit dem Aufraffen.
Gibt es denn einen Grund für Deine Ängste usw.
Hattest Du schon mal EMDR während Deiner Therapie? Mir hat das gut geholfen, mein Psychologe ist darin ausgebildet und macht seine Sache auch super gut.
Jetzt wo ich hier schreibe, stelle ich auch fest, dass es mir sehr gut tut mich mit auch Betriffenen austauschen zu können.
Gespannt warte ich immer auf neue Nachrichten.
Danke an Dich besonders und Danke an alle anderen. Super wenn man sich so gegenseitig helfen kann.
Gruß Erdferkelchen

A


Erfahrungen mit Sertralin

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Hi Erdferkel,

okay, dann hoffe ich, dass es schnell 31.08. und du wieder mit deinem Doc sprechen, bzw. weitere Schritte besprechen kannst.

Sport in dem Sinne wie Rad fahren mache ich derzeit nicht (den Grund dafür nenne ich gleich). Also kein Ausdauersport.
Normalerweise bin ich viel mit dem Fahrrad unterwegs, bin wochenends mit meinem Mann teilweise an einem Tag so 30/ 40 km. gefahren.
Inline Skates bin ich auch immer gefahren.
So, nun hab ich seit Februar einen Hund. Der ist mein Sport. Mit einem Hund soll man im ersten Jahr noch nicht Fahrrad oder Inline Skaten und ihn nebendran rennen lassen. Ist nicht gut für seine Gelenke. Daher pausiere ich mit dem regelmäßigen Rad fahren erst mal.
Aber ich laufe täglich. Bis zu 8, 9 oder 10 km. da kommt auch einiges zusammen.
Ja, Sport wird einem geraten. Stimmt schon.
Bei mir ist das manchmal aber so, dass mir halt trotzdem immer schwindelig ist oder wird und dann geht es mir wieder komisch... Ich weiß, dass mir nichts passieren kann... und ich hab immer viel Wasser dabei... trotzdem. Weiß auch nicht, mein Köpfchen ist einfach durcheinander. Hihi.

Der Wurzeln meiner Ängste sind in meiner Kindheit verankert. Ich habe nichts Schlimmes oder so erlebt und hatte ansich eine schöne Kindheit.
Aber erstens hab ich schlechte genetische Voraussetzungen was psychische Krankheiten anbelangt (väter- und mütterlicherseits...) und dann waren schon von Geburt (und auch als ich noch im Bauch meiner Mutter war) an bei mir einige Dinge dann doch nicht soooo toll.
Naja, und das hat sich alles wie ein roter Faden durch mein Leben gezogen... Ich hab anscheinend auch eine selbstunsichere und ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung.

Weißt du, woran es bei dir liegt?

Nein, EMDR hatte ich noch nicht während meiner Therapie, weiß aber, dass es das gibt und was es ist.
Wäre eventuell eine Option bei mir.
Meine jetzige Therapeutin will mir eh einen anderen Therapeuten suchen, vielleicht findet sie ja jemanden, der da entsprechend ausgebildet ist.

Und ja, ich empfinde den Austausch mit euch hier auch als sehr hilfreich und bin froh, dass es euch gibt.
Danke auch an dich.
Und ich bin auch auf neue Nachrichten gespannt 3

Liebe Grüße, Anna

Zum Thema arbeitsunfähig / Rente / etc...
Um dauerhaft im jungen Alter berentet zu werden , muss man wirklich mit dem Kopf unterm Arm um die Ecke kommen.
Ich wurde bei meinen Rehas nur einmal als arbeitsunfähig entlassen, das war aber, weil mein BMI untergewichtig war. Ziemlicher Blödsinn und ich habe danach weitergearbeitet.

Ich habe in der Vergangenheit zuviel Sport getrieben und versuche das jetzt auf ein gesundes Maß zu bringen.
Durch den Entzug bin ich aber momentan körperlich ohnehin völlig erschöpft.

Hund und Pferd hab ich, die bringen mich draußen in der Natur auf andere Gedanken.
An schlechten Tagen kann ich aber nicht reiten (Schwindel, Panik etc), und gehe mit dem Hund nur abseits.
Der Vorgängerhund (eine Herdenschutzhundrasse mit Grundmisstrauen) hat meine Panik draußen sehr wohl gerochen und dann dumme Verhaltensweisen gezeigt, die ich ihm wieder abtrainieren musste.

Ich glaube, ganz ohne Arbeit würde sich meine Angststörung noch weiter ausbreiten.
Deshalb ist es ganz gut so für mich, am Ball bleiben zu müssen,auch wenn's verdammt hart ist.

Eben, zB eine soziale Phobie wird nie geheilt, wenn man sich nicht der Angst stellt. Deswegen finde ich arbeiten eigentlich die beste Therapie die möglich ist. Raus ins Leben unter Menschen gehen.Und genau das wissen auch Kliniken. Wenn man sich immer mehr isoliert, wird man nie gesund. Es ist hart, aber wir wissen ja mittlerweile, auch wenn die Symptome noch so lästig, man fällt nicht um und es passiert auch sonst nichts.

Hallo Anna,
ja inzwischen weiß ich das, ich war bis zum Tod meines Vaters ihm ausgeliefert in jeder Hinsicht. Da dies seit der Kindheit so gewesen ist, hätte ich nie eine eigene Meinung, weil alles was ich machte war falsch, ich habe es ihm nie Recht machen können.
Ich weiß nicht ob das so verständlich ausgedrückt ist. Ich hatte eigentlich keine eigene Persönlichkeit und habe mich mein ganzes Leben geduckt, immer und überall. Mich mal durchzusetzen ist zu behaupten habe ich nie gemacht und nie gelernt.
Geliebt wurde ich von meinen Eltern auch nicht. Nun könnte man ja denken warum ich Ihnen nicht den Rücken gekehrt habe. Es gab dazu einige traumatische Erlebnisse und meine Mama wurde Alk.. Auch hier lag der Geund bei meinem Vater, es war ihre Art der Problemlösung. Ich habe dann geglaubt ich müsste sie beschützen. Deshalb habe ich den Kontakt nicht abgebrochen.
Es ist dann eigentlich fast alles schief gelaufen. Mein Vater hat mich gezwungen eine Ausbildung bei der Stsdt zu machen, wo ich nie hin wollte. Letztendlich kann ich darüber heute froh sein, denn eine Rente wäre in der Situation wie sie jetzt ist bei weitem nicht so hoch ausgefallen, wie die Pension.
Aber in einem anderen Beruf wäre ich vielleicht glücklicher geworden. Jetzt ist es so wie es ist und mein Vater ist inzwischen verstorben. Zu meiner Mutter habe ich heute ein sehr gutes Verhältnis.
Nur die traumatischen Ereignisse sind noch nicht verarbeitet. Zudem war da noch Chef bei der Stadt, zu dem ich kein gutes Verhältnis hatte. Er hat sich unmöglich benommen und ich hatte jeden Tag Horror ihm zu begegnen. So hat mein Therapeut und mein Neurologe mit mir besprochen, was denn wäre wenn ich aufhöre zu arbeiten.
Ich habe mir dann ausrechnen lassen, ob das finanziell möglich ist und zugestimmt. Dann ging es los. Mein Doc hat mich an einem Stück krank geschrieben, solange bis ich zum Amtsarzt musste.
Er hat sich mit meinem Dok in Verbindung gesetzt und die Pensionierung dann auch befürwortet. Und dann nahm alles seinen Lauf.
Ich bekam die Urkunde zur Vesetzung in den Ruhestand und bereue das bis heute nicht.
Dankbar kann ich meinem Dok sein, denn ohne diese Notbremse, die gezogen wurde, wäre ich vermutlich heute nicht mehr.
Ich war damals schlicht und einfach am Ende.
Heute freue ich mich, dass es aufwärts geht.
Schon mal mit kleinen Rückschlägen, aber die vergehen dann auch wieder.
Ich möchte nie wieder dahin, wo ich mal war.
Aber ich denke da wird auch nicht geschehen, weil die beiden belastenden Gegebenheiten nicht mehr da sind.
Zur Pensionierung muss ich wohl noch sagen, dass die Depression nicht die einzige Erkrankung ist.
Ich habe zudem nämlich auch einen unbefristeten Schwerbehindertensusweis mit einem GdB von 60.
Das hat natürlich auch positiv dazu beigetragen, dass ich gehen konnte.
So jetzt habe ich aber eine Menge mir vom Herzen geschrieben.
Danke Euch
Erdferkel

Liebes Erdferkel ,
da hattest du wirklich einen prima Arzt an der Seite, meine unbefristete 60 (eigentlich 80) % GdB haben nicht interessiert.

Ich habe auch einige Therapien wegen PTBS hinter mir, aber heute damit abgeschlossen.
Schwere Misshandlung und Übergriffe regelmäßig bis zum 14. Lebensjahr, Androhung von Totschlag wenn ich geredet hätte. Da meine Eltern selbstständig mit einer großen Firma waren, musste nach außen natürlich alles sauber sein.
Der Täter ist verstorben und zu dem Rest der Familie (Mitwisser) habe ich den Kontakt abgebrochen.
Darüber zerbreche ich mir nicht mehr den Kopf.
Ich habe die Verantwortung dafür, was ich aus meinem Leben mache.
Und auch wenn es oft steinig aussah, ist es immer weitergegangen, weil ich nie rückwärts gegangen bin.
Ich schick dir liebe Grüße !

Hallo TiffyK,
das hört sich ja ähnlich an, wobei Du dann letztendlich einiges besser gemacht hast als ich.
Wobei man ja eigentlich nicht von besser oder schlechter reden kann. Wir haben Schlimmes aushalten müssen und daran lässt sich jetzt auch nichts mehr ändern.
Danke für Deine Offenheit. Selten kann man sich über ein solches Thema austauschen, ich empfinde dies mindestens so.
Ich habe trotz allem eine Familie und zwei Kinder und darauf sollte ich stolz sein. Mir ist es trotz allem gut gelungen, meine Kinder mit ganz viel Liebe groß werden zu lassen.
Da fragte mich mein Therapeut mich tatsächlich mal, woher ich denn wüsste, wie man das macht, weil ich diese Liebe dich nicht erleben durfte.
Tja was soll ich sagen, es war einfach in meinem Herzen, diese Liebe zu meinen Kindern und auf keinen Fall wollte ich es so machen, wie man es mit mir gemacht hat.
Warum eigentlich 80 GdB und warum hat das keinen interessiert. Das sind so signifikante Einschränkungen, das ist ja unglaublich, dass das keinen interessiert hat, das tut mir sehr Leid für Dich. Drück Dich mal
Gruß Erdferkel

Heute von 1 mg auf 0,75 mg reduziert, als Zwischenschritt, damit ich nächsten Sonntag nicht von 1 mg auf 0,5 mg muss (das wäre der Plan meines Arztes).

Miserabler Tag mit Kopfschmerzen und Sehstörungen, aber meist folgt auf schlechte Tage ein besserer.

Kathi, bist du noch bei 0 ? Wie geht es zwischenzeitlich ?

Das Escitalopram wirkt dieses Mal rein antidepressiv, kaum Einfluss auf die Angst. Nicht sehr befriedigend.

Nächsten Sonntag müsste ich bis Donnerstag auf eine Fortbildung. Setze mich jetzt aber nicht unter Druck, wenn es momentan nicht geht, geht es eben nicht.
Auswärts und im Hotel schlafen mit der Ungewissheit, dort eine Absetzpanikattacke zu bekommen (wie beim letzten Mal...) beunruhigen mich etwas. Zumal ich nicht selbst fahren würde und dann nicht flüchten kann... Einerseits wäre es wichtig, andererseits ist der Zeitpunkt gerade nicht optimal.

Hallo TiffyK ,
ich habe auch seit Donnerstag reduziert auf 0,75 mg, auch mit Kopfweh, heute aber nicht mehr.
Ist wöchentlich 0,25 mg weniger nicht zu schnell. Mein Termin beim Dok ist erst am 31.08. wollte schon vorher was reduzieren, weil ich da Zeug nicht mehr will.
Ich mache das etwas eigenmächtig, weil ich hätte ja wieder hoch gekonnt wenn es nicht geht.
Schönen Sonntag TiffyK.

Zitat von TiffyK:
Heute von 1 mg auf 0,75 mg reduziert, als Zwischenschritt, damit ich nächsten Sonntag nicht von 1 mg auf 0,5 mg muss (das wäre der Plan meines Arztes).

Miserabler Tag mit Kopfschmerzen und Sehstörungen, aber meist folgt auf schlechte Tage ein besserer.

Kathi, bist du noch bei 0 ? Wie geht es zwischenzeitlich ?

Das Escitalopram wirkt dieses Mal rein antidepressiv, kaum Einfluss auf die Angst. Nicht sehr befriedigend.

Nächsten Sonntag müsste ich bis Donnerstag auf eine Fortbildung. Setze mich jetzt aber nicht unter Druck, wenn es momentan nicht geht, geht es eben nicht.
Auswärts und im Hotel schlafen mit der Ungewissheit, dort eine Absetzpanikattacke zu bekommen (wie beim letzten Mal...) beunruhigen mich etwas. Zumal ich nicht selbst fahren würde und dann nicht flüchten kann... Einerseits wäre es wichtig, andererseits ist der Zeitpunkt gerade nicht optimal.


Lieb,dass da nachfragt Tiffy. 4 Tage war ich gänzlich ohne....heut morgen um 6 peitscht mich die Todesangst hoch. Mit allem was wir so kennen. Ich hab grdscht,ich schaffe es auszuhalten. Nach ner Std. Habe ich dann Dia genommen. Jetzt hab ich so ein schei. schlechtes Gewissen, war so stolz. Hab mich auch verkrochen aufs Sofa.

Zitat von Erdferkel:
Hallo TiffyK ,
ich habe auch seit Donnerstag reduziert auf 0,75 mg, auch mit Kopfweh, heute aber nicht mehr.
Ist wöchentlich 0,25 mg weniger nicht zu schnell. Mein Termin beim Dok ist erst am 31.08. wollte schon vorher was reduzieren, weil ich da Zeug nicht mehr will.
Ich mache das etwas eigenmächtig, weil ich hätte ja wieder hoch gekonnt wenn es nicht geht.
Schönen Sonntag TiffyK.


Man kann das nicht vergleichen, dazu muss man Tavor (Lorazepam) und Rivotril (Clonazepam) in die entsprechende Menge Diazepam umrechnen.
Dazu kommt, dass Lorazepam eine sehr kurze Halbwertszeit hat, weswegen man da ja eigentlich beim Ausschleichen auf Diazepam umstellt.

Laut dem Ashton Manual ist der Absetzplan meines Neurologen auch zu schnell, alle 14 Tage 0,5 mg (Clonazepam!) , aber ich muss mich daran halten.

Eigentlich rechnet man alle Benzos auf Diazepam um und dosiert damit ab.
Da mein Clonazepam eine relativ lange Halbwertszeit hat, sollte ich nicht umstellen

www.benzo.org.uk

Da findest du die empfohlenen Pläne .

LG

Zitat von KathiK:
Zitat von TiffyK:
Heute von 1 mg auf 0,75 mg reduziert, als Zwischenschritt, damit ich nächsten Sonntag nicht von 1 mg auf 0,5 mg muss (das wäre der Plan meines Arztes).

Miserabler Tag mit Kopfschmerzen und Sehstörungen, aber meist folgt auf schlechte Tage ein besserer.

Kathi, bist du noch bei 0 ? Wie geht es zwischenzeitlich ?

Das Escitalopram wirkt dieses Mal rein antidepressiv, kaum Einfluss auf die Angst. Nicht sehr befriedigend.

Nächsten Sonntag müsste ich bis Donnerstag auf eine Fortbildung. Setze mich jetzt aber nicht unter Druck, wenn es momentan nicht geht, geht es eben nicht.
Auswärts und im Hotel schlafen mit der Ungewissheit, dort eine Absetzpanikattacke zu bekommen (wie beim letzten Mal...) beunruhigen mich etwas. Zumal ich nicht selbst fahren würde und dann nicht flüchten kann... Einerseits wäre es wichtig, andererseits ist der Zeitpunkt gerade nicht optimal.


Lieb,dass da nachfragt Tiffy. 4 Tage war ich gänzlich ohne....heut morgen um 6 peitscht mich die Todesangst hoch. Mit allem was wir so kennen. Ich hab grdscht,ich schaffe es auszuhalten. Nach ner Std. Habe ich dann Dia genommen. Jetzt hab ich so ein schei. schlechtes Gewissen, war so stolz. Hab mich auch verkrochen aufs Sofa.


Oh je
Aber ein schlechtes Gewissen ist doch völlig fehl am Platz, das macht es ja nur noch schlimmer und jeder, der den Mist kennt, kann das nachvollziehen.
Du kannst ja einfach morgen mit einer Minidosis weitermachen ?

Ich häng heut auch total in den Seilen.
Teufelszeug, wirklich!

Zitat von TiffyK:
Zitat von Erdferkel:
Hallo TiffyK ,
ich habe auch seit Donnerstag reduziert auf 0,75 mg, auch mit Kopfweh, heute aber nicht mehr.
Ist wöchentlich 0,25 mg weniger nicht zu schnell. Mein Termin beim Dok ist erst am 31.08. wollte schon vorher was reduzieren, weil ich da Zeug nicht mehr will.
Ich mache das etwas eigenmächtig, weil ich hätte ja wieder hoch gekonnt wenn es nicht geht.
Schönen Sonntag TiffyK.


Man kann das nicht vergleichen, dazu muss man Tavor (Lorazepam) und Rivotril (Clonazepam) in die entsprechende Menge Diazepam umrechnen.
Dazu kommt, dass Lorazepam eine sehr kurze Halbwertszeit hat, weswegen man da ja eigentlich beim Ausschleichen auf Diazepam umstellt.

Laut dem Ashton Manual ist der Absetzplan meines Neurologen auch zu schnell, alle 14 Tage 0,5 mg (Clonazepam!) , aber ich muss mich daran halten.

Eigentlich rechnet man alle Benzos auf Diazepam um und dosiert damit ab.
Da mein Clonazepam eine relativ lange Halbwertszeit hat, sollte ich nicht umstellen

http://www.benzo.org.uk

Da findest du die empfohlenen Pläne .

LG

Hallo TiffyK,
ich habe mir das durchgelesen auf der Benzo Seite und daraufhin eine halbe Lirszepam genommen und 8 Tropfen Diazepram. Wegen des längeren Halbwertzeit bin ich morgens überhaupt nicht in die Gönge gekommen. Das war richtig schrecklich und das von nur 8 Tropfen.
Den ersten Versuch hatte ich in Abstimmung mit meinem Dok unternommen. Da sollte ich komplett auf Diazepram umstellen und dann reduzieren. Da hatte ich 20 Tropfen nehmen sollen, ich brauche Dir nicht zu beschreiben wie das gewirkt hat.
Jetzt dachte ich, ich halte mich mal an die Virgaben auf dieser Benzo Seite, aber auch 8 Troofen hauen mich schon um. Ich finde es furchtbar wenn man morgens nicht mehr aufstehen kann.
Nun deshalb habe ich dich auch schon die Tavir expidet verschrieben bekommen, weil man die so super teilen kann. Damit bekomme ich auch 0,125 mg hin.
Schönen Restsonntag und Euch auch weiterhin viel Erfolg.
LG Erdtferkel

Zitat von TiffyK:
Zitat von KathiK:
Zitat von TiffyK:
Heute von 1 mg auf 0,75 mg reduziert, als Zwischenschritt, damit ich nächsten Sonntag nicht von 1 mg auf 0,5 mg muss (das wäre der Plan meines Arztes).

Miserabler Tag mit Kopfschmerzen und Sehstörungen, aber meist folgt auf schlechte Tage ein besserer.

Kathi, bist du noch bei 0 ? Wie geht es zwischenzeitlich ?

Das Escitalopram wirkt dieses Mal rein antidepressiv, kaum Einfluss auf die Angst. Nicht sehr befriedigend.

Nächsten Sonntag müsste ich bis Donnerstag auf eine Fortbildung. Setze mich jetzt aber nicht unter Druck, wenn es momentan nicht geht, geht es eben nicht.
Auswärts und im Hotel schlafen mit der Ungewissheit, dort eine Absetzpanikattacke zu bekommen (wie beim letzten Mal...) beunruhigen mich etwas. Zumal ich nicht selbst fahren würde und dann nicht flüchten kann... Einerseits wäre es wichtig, andererseits ist der Zeitpunkt gerade nicht optimal.


Lieb,dass da nachfragt Tiffy. 4 Tage war ich gänzlich ohne....heut morgen um 6 peitscht mich die Todesangst hoch. Mit allem was wir so kennen. Ich hab grdscht,ich schaffe es auszuhalten. Nach ner Std. Habe ich dann Dia genommen. Jetzt hab ich so ein schei. schlechtes Gewissen, war so stolz. Hab mich auch verkrochen aufs Sofa.


Oh je
Aber ein schlechtes Gewissen ist doch völlig fehl am Platz, das macht es ja nur noch schlimmer und jeder, der den Mist kennt, kann das nachvollziehen.
Du kannst ja einfach morgen mit einer Minidosis weitermachen ?

Ich häng heut auch total in den Seilen.
Teufelszeug, wirklich!


Ein Dreckszeug ist das. Ich könnt kotzen,dass ich da rein geschlitteet bin.
Ich hatte heute so ekelhafte Körpergefühle....unbeschreiblich. da geht es mal paar Tage gut und dann erlebst du den Absturz um so härter.

Ich denke auch ab morgen gibt es wieder ne Minidosis.

Zitat von Erdferkel:
Zitat von TiffyK:
Zitat von Erdferkel:
Hallo TiffyK ,
ich habe auch seit Donnerstag reduziert auf 0,75 mg, auch mit Kopfweh, heute aber nicht mehr.
Ist wöchentlich 0,25 mg weniger nicht zu schnell. Mein Termin beim Dok ist erst am 31.08. wollte schon vorher was reduzieren, weil ich da Zeug nicht mehr will.
Ich mache das etwas eigenmächtig, weil ich hätte ja wieder hoch gekonnt wenn es nicht geht.
Schönen Sonntag TiffyK.


Man kann das nicht vergleichen, dazu muss man Tavor (Lorazepam) und Rivotril (Clonazepam) in die entsprechende Menge Diazepam umrechnen.
Dazu kommt, dass Lorazepam eine sehr kurze Halbwertszeit hat, weswegen man da ja eigentlich beim Ausschleichen auf Diazepam umstellt.

Laut dem Ashton Manual ist der Absetzplan meines Neurologen auch zu schnell, alle 14 Tage 0,5 mg (Clonazepam!) , aber ich muss mich daran halten.

Eigentlich rechnet man alle Benzos auf Diazepam um und dosiert damit ab.
Da mein Clonazepam eine relativ lange Halbwertszeit hat, sollte ich nicht umstellen

http://www.benzo.org.uk

Da findest du die empfohlenen Pläne .

LG

Hallo TiffyK,
ich habe mir das durchgelesen auf der Benzo Seite und daraufhin eine halbe Lirszepam genommen und 8 Tropfen Diazepram. Wegen des längeren Halbwertzeit bin ich morgens überhaupt nicht in die Gönge gekommen. Das war richtig schrecklich und das von nur 8 Tropfen.
Den ersten Versuch hatte ich in Abstimmung mit meinem Dok unternommen. Da sollte ich komplett auf Diazepram umstellen und dann reduzieren. Da hatte ich 20 Tropfen nehmen sollen, ich brauche Dir nicht zu beschreiben wie das gewirkt hat.
Jetzt dachte ich, ich halte mich mal an die Virgaben auf dieser Benzo Seite, aber auch 8 Troofen hauen mich schon um. Ich finde es furchtbar wenn man morgens nicht mehr aufstehen kann.
Nun deshalb habe ich dich auch schon die Tavir expidet verschrieben bekommen, weil man die so super teilen kann. Damit bekomme ich auch 0,125 mg hin.
Schönen Restsonntag und Euch auch weiterhin viel Erfolg.
LG Erdtferkel


Nimmst du die 8 Tropfen einmal am Tag? So verschieden ist eben die Wirkung....mich hauen 20 Tropfen gar nicht um. Ich werde auch nicht müde davon....eben nur ruhiger.

Ja TiffyK, nur abends.
Und nach einer halben Stunde schlafe ich ein.
Herrlich teuflisches Zeug.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Erdferkel:
Ja TiffyK, nur abends.
Und nach einer halben Stunde schlafe ich ein.
Herrlich teuflisches Zeug.


Ich hatte die Frage gestellt.....aber nicht schlimm.....bin Kathi.

Dass sie dich nicht so umhauen kannst du die Dosis doch auch aufteilen auf den Tag. Wenn ich mich recht erinnere ist dass im Absetzplan vom Adfd.org auch so drin.
Dann bist du nicht so erschlagen davon. Ich würde es probieren.

Ich wünsche euch beim Absetzen auf jeden Fall viel Erfolg! 3

Sorry Kathi,
mit den ganzen Zitaten bin ich durcheinander gekommen.
Zum Verteilen auf den Tag, mhm ich nehme ja immer abends, weil ich
unter Schlafstörungen leide. Aber einen Versuch wäre es wert,
Danke für den Tipp.
Ich berichte.

A


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