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Hallo zusammen,

habe mich mal soeben durch die Beiträge hier gelesen.
Schon krass... ihr scheint auch alle einiges an Medis schon durch zu haben...
Ist denn jemand hier, der sich recht gut eingestellt fühlt an Medis gegen Depris und Ängste?
Ich habe auch schon etliche Medis durch.
Vor über 5 Jahren war mein erstes Medi Opipramol (damals von einem Allgemeinarzt verschrieben). Dann hatte mir eine Neurologin noch ein SSRI daszu verschrieben (weiß nicht mehr, welches es war).
Sie stellte dann um auf Sertralin Mirtazapin.
Citalopram, Escitalopram, Cipralex... alles auch schon genommen. Alles mit eher mäßigem Erfolg... Bei mir liegt übrigens eine generalisierte Angststörung, Panikstörung, soziale Phobie, Derealisation/ Depersonalisation und dann eben immer wieder kehrende Depressionen vor...

War dann letztes Jahr in der Psychiatrie, weil medimantös gar nichts mehr gestimmt hatte... Dort bin ich schön 3 Wochen auf Tavor gesetzt worden (sehr gut!) und Venlafaxin wurde eingeschlichen (natürlich auch sehr schnell vom Höherdosieren... und mein Medi, das ich davor hatte, ich glaube es war Cipralex, wurde auch gleich auf Null gesetzt. Ist aber klar, dort haben die natürlich keine Zeit, einem ein Medi langsam ausschleichen zu lassen...).
Übelste Nebenwirkungen vom Venlafaxin. Und meine Ängste waren auch noch da... Ich solle dem Medi doch noch mehr Zeit geben...
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mir im Sommer letztes Jahr dann noch Pregabalin verschreiben lassen (von meiner Hausärztin... ja, ich weiß... nicht so dolle. Hatte aber zu der Zeit keine/n Neurologin/ Neurologen oder Psychiaterin/ Psychiater)...
Mit der Kombi kam ich recht gut zurecht, würde ich so im Nachhinein sagen.
Ängste und Panikattacken waren ab und an trotzdem noch da, aber es war irgendwie besser, als zuvor...

Im Moment nehme ich nur noch das Pregabalin. Venlafaxin habe ich ausgeschlichen, bin seit 3 Monaten auf Null.
Ist schon krass, wie lange teilweise die Absetzsymptome andauern können.
Wobei sich bei mir echt die Frage stellt, ob das noch Absetzsymptome sind oder eben die Krankheiten ansich, die da wieder durchkommen (Angst, Panikattacken, soziale Phobie usw.).

Ich lese hier mal weiterhin eifrig mit und bin gespannt, was ihr noch so alles schreiben werdet.

Wollte mal noch sagen, dass ich froh bin, dass es dieses Forum hier gibt.
Irgendwie fühlt man sich mit seinen Sachen doch nicht ganz so alleine, wenn man liest, dass es Einigen einfach ähnlich geht.
Danke, dass es euch gibt

Liebe Grüße, Anna

Liebe Anna,

mir geht es ähnlich , ich habe auch mit Opripramol vom Hausarzt verschrieben angefangen . Dazu dann Psychotherapie. Dann Venlafaxin, Prometaxin, dann Amytriptilin und Lorazepam. Ich glaube dazwischen war auch noch was anderes.
Jetzt komme ich zurecht. Morgens 50 mg Sertralin, abends 1 mg Lorazepam und 70 mg Amytriptilin. Lorazepam soll ausgeschlichen werden. Erster Versuch Diazepram als Tropfen einzusetzen, da man es besser runter dosieren kann , ist fehl geschlagen. Davon wurde ich gar nicht mehr wach. Jetzt habe ich Tavor expidet schon hier liegen, die kann man besser teilen und sobald mein Dok aus dem Urlaub ist, geht es los.
Ich denke jeder muss für sich ausprobieren was am besten hilft. Ist nur beruhigend, dass es allen so geht.

A


Erfahrungen mit Sertralin

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Hi Erdferkel,

ja, Opipramol ist laut Wikipedia eines der am häufigsten verordneten Psychopharmaka in Deutschland (Stand 2011)... Ich kenne auch einige Bekannte, die damit angefangen haben.
Achja, Psychotherapie habe ich natürlich auch.

Mh... darf ich fragen, wie lange du das Lorazepam schon nimmst abends?

Liebe Grüße an dich,
Anna

Irgendwie muss ich auch wieder zu sertralin zurück. Mit dem Escitalopram bin ich nur lethargisch, müde und ohne jegliche Motivation.

Leider ist das sertralin bei Angst nicht so gut wie Escitalopram und ich hab manchmal extreme Angstzustände mit gigantischer Unruhe damit. Fast kurz vor dem Durchdrehen

Zitat von anna violetta:
Hallo zusammen,

habe mich mal soeben durch die Beiträge hier gelesen.
Schon krass... ihr scheint auch alle einiges an Medis schon durch zu haben...
Ist denn jemand hier, der sich recht gut eingestellt fühlt an Medis gegen Depris und Ängste?
Ich habe auch schon etliche Medis durch.
Vor über 5 Jahren war mein erstes Medi Opipramol (damals von einem Allgemeinarzt verschrieben). Dann hatte mir eine Neurologin noch ein SSRI daszu verschrieben (weiß nicht mehr, welches es war).
Sie stellte dann um auf Sertralin Mirtazapin.
Citalopram, Escitalopram, Cipralex... alles auch schon genommen. Alles mit eher mäßigem Erfolg... Bei mir liegt übrigens eine generalisierte Angststörung, Panikstörung, soziale Phobie, Derealisation/ Depersonalisation und dann eben immer wieder kehrende Depressionen vor...

War dann letztes Jahr in der Psychiatrie, weil medimantös gar nichts mehr gestimmt hatte... Dort bin ich schön 3 Wochen auf Tavor gesetzt worden (sehr gut!) und Venlafaxin wurde eingeschlichen (natürlich auch sehr schnell vom Höherdosieren... und mein Medi, das ich davor hatte, ich glaube es war Cipralex, wurde auch gleich auf Null gesetzt. Ist aber klar, dort haben die natürlich keine Zeit, einem ein Medi langsam ausschleichen zu lassen...).
Übelste Nebenwirkungen vom Venlafaxin. Und meine Ängste waren auch noch da... Ich solle dem Medi doch noch mehr Zeit geben...
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mir im Sommer letztes Jahr dann noch Pregabalin verschreiben lassen (von meiner Hausärztin... ja, ich weiß... nicht so dolle. Hatte aber zu der Zeit keine/n Neurologin/ Neurologen oder Psychiaterin/ Psychiater)...
Mit der Kombi kam ich recht gut zurecht, würde ich so im Nachhinein sagen.
Ängste und Panikattacken waren ab und an trotzdem noch da, aber es war irgendwie besser, als zuvor...

Im Moment nehme ich nur noch das Pregabalin. Venlafaxin habe ich ausgeschlichen, bin seit 3 Monaten auf Null.
Ist schon krass, wie lange teilweise die Absetzsymptome andauern können.
Wobei sich bei mir echt die Frage stellt, ob das noch Absetzsymptome sind oder eben die Krankheiten ansich, die da wieder durchkommen (Angst, Panikattacken, soziale Phobie usw.).

Ich lese hier mal weiterhin eifrig mit und bin gespannt, was ihr noch so alles schreiben werdet.

Wollte mal noch sagen, dass ich froh bin, dass es dieses Forum hier gibt.
Irgendwie fühlt man sich mit seinen Sachen doch nicht ganz so alleine, wenn man liest, dass es Einigen einfach ähnlich geht.
Danke, dass es euch gibt

Liebe Grüße, Anna


Pregabalin ist neben Tavor(Benzo) das einzige was gegen Ängste wirkt. Das machst Du schon ganz richtig. Ich habe es auch 2 Monate genommen hatte aber Bedenken in Bezug auf schnelle Toleranzentwicklung. Laut Arzt bis zu einer Tagesdosis von 300mg aber unbedenklich.
Gewirkt hat es ab 225mg jedoch sehr gut auf meine Ängste. Neben Escitalopram also eine sehr gute Basisversorgung.
Derzeit spiele ich mit Atosil, Truxal rum aber mit mäßigem Erfolg.
Bei akuten Ängste braucht man einfach ein GABAerg Medikament SSRI/SNRI helfen einfach nur bedingt und bei weitem nicht so effektiv.

Zitat von Erdferkel:
Liebe Anna,

mir geht es ähnlich , ich habe auch mit Opripramol vom Hausarzt verschrieben angefangen . Dazu dann Psychotherapie. Dann Venlafaxin, Prometaxin, dann Amytriptilin und Lorazepam. Ich glaube dazwischen war auch noch was anderes.
Jetzt komme ich zurecht. Morgens 50 mg Sertralin, abends 1 mg Lorazepam und 70 mg Amytriptilin. Lorazepam soll ausgeschlichen werden. Erster Versuch Diazepram als Tropfen einzusetzen, da man es besser runter dosieren kann , ist fehl geschlagen. Davon wurde ich gar nicht mehr wach. Jetzt habe ich Tavor expidet schon hier liegen, die kann man besser teilen und sobald mein Dok aus dem Urlaub ist, geht es los.
Ich denke jeder muss für sich ausprobieren was am besten hilft. Ist nur beruhigend, dass es allen so geht.


amitriptylin habe ich auch hier liegen. Es ist ähnlich dem Opipramol nur einfach viel stärker mit deutlich mehr NW. OK bis 75mg sollte es eigentlich nicht so schlimm sein.
Wie kommst Du damit zurecht?

Also bei Konzentrations Problemen ist Escitalopram bzw. Serotonin echt kontraproduktiv. Sertralin Dank dopamin Effekt wesentlich besser

Und vermehrt Dopamin gegen jegliche Angststörung und Unruhezustände kontrainduziert somit keine Option.

Zitat von Panikju:
Pregabalin ist neben Tavor(Benzo) das einzige was gegen Ängste wirkt. Das machst Du schon ganz richtig. Ich habe es auch 2 Monate genommen hatte aber Bedenken in Bezug auf schnelle Toleranzentwicklung. Laut Arzt bis zu einer Tagesdosis von 300mg aber unbedenklich.
Gewirkt hat es ab 225mg jedoch sehr gut auf meine Ängste. Neben Escitalopram also eine sehr gute Basisversorgung.
Derzeit spiele ich mit Atosil, Truxal rum aber mit mäßigem Erfolg.
Bei akuten Ängste braucht man einfach ein GABAerg Medikament SSRI/SNRI helfen einfach nur bedingt und bei weitem nicht so effektiv.



Danke für deinen Beitrag.
Mh, also ich nehme vom Pregabalin die Dosierung 100- 100- 100. Hatte es zwischenzeitlich auch abgesetzt gehabt nach ca. einem Jahr. War schon heftig.

Und du hast es eigenverantwortlich abgesetzt? Bzw. von deinem Wusch ausgehend?
Achja, Atosil haben sie mir in der Psychiatrie als Notfallmedi anstelle von Tavor gegeben, ging gaaaaaar nicht bei mir.
Hatte selbst von der kleinsten Dosierung trotzdem voll den Hang- over am nächsten Tag. Hab mich wie ein Zombie gefühlt.
Truxal ist ein Antipsychotikum oder...?

Naja, ich bin mir mega unsicher zur Zeit, ob ich nicht zusätzlich was zum Lyrica brauche, weil es mir von den Ängsten her so schlecht geht ;( Und das schon seit Wochen...
Ja, ich mache eine Psychotherapie ambulant... bringt mich leider nur kein Stück weiter derzeit...
Bin etwas ratlos ;(

LG, Anna

Ich würde erstmal Pregabalin auf 150-0-150 aufdosieren. Aber auf keinen Fall höher.
SSRI/SNRI würde ich nicht mehr probieren. Helfen einfach nicht richtig gegen Ängste.
Vielleicht nochmal Opipramol (ab 150mg) oder ein anderes TZA.

Ja ich habe Pregabalin einfach langsam ausgeschlichen, alle 3 Tage 25mg weniger ging problemlos. Seither ist mein Angstlevel aber wieder deutlich erhöhter und die Wellen länger.

Ich komme leicht durcheinander wer hier nun was wegen/ gegen was nimmt
Aber was ich gerade leicht schmunzelnd feststelle ist, dass hier wohl einige von uns einen Dr. in Pharmakologie machen könnten
Hihi.

Zitat von Panikju:
Ich würde erstmal Pregabalin auf 150-0-150 aufdosieren. Aber auf keinen Fall höher.
SSRI/SNRI würde ich nicht mehr probieren. Helfen einfach nicht richtig gegen Ängste.
Vielleicht nochmal Opipramol (ab 150mg) oder ein anderes TZA.

Ja ich habe Pregabalin einfach langsam ausgeschlichen, alle 3 Tage 25mg weniger ging problemlos. Seither ist mein Angstlevel aber wieder deutlich erhöhter und die Wellen länger.



Danke für deine Nachricht.
Ja, von den ganzen SSRI, die ich bisher so hatte (Escitalopram, Citalopram, Cipralex, Sertralin...) und von dem SSNRI (Venlafaxin) war ich nicht so begeistert... Die SSRI hatten nicht die gewünschte Wirkung (bei mir das Hauptproblem eben die Ängste) und das SSNRI hat bei mir massive Nebenwirkungen gehabt und ich hatte leider auch da das Gefühl, dass es gegen die Angst, Panik und soziale Phobie nicht wirken würde richtig...
Ach je... das ist schon so eine Sache, ne...?

Naja ich leide an sozialer Phobie/Panikstörung und generalisierter Angst - ziemlich ähnlich also
Ich nehme derzeit 10mg Escita und bei Bedarf Atosil. Ängste sind aber nur mäßig gedämpft.
Sagen wir so die Panikattacken kommen nicht mehr durch, aber das ist schon alles.
Werde wohl wieder Pregabalin eindosieren, da mich die Schwindelzustände/Ohnmachtsgefühle schon sehr nerven.

Hallo Anna,
ich nehme das Lorazepam jetzt 1,5 Jahre.
Hoffentlich findest Du diesen Beitrag zu Deiner Anfrage . Hier ist ja im Moment reger Austausch.
Lg Erdferkel

Zitat von Panikju:
Naja ich leide an sozialer Phobie/Panikstörung und generalisierter Angst - ziemlich ähnlich also
Ich nehme derzeit 10mg Escita und bei Bedarf Atosil. Ängste sind aber nur mäßig gedämpft.
Sagen wir so die Panikattacken kommen nicht mehr durch, aber das ist schon alles.
Werde wohl wieder Pregabalin eindosieren, da mich die Schwindelzustände/Ohnmachtsgefühle schon sehr nerven.


Okay, danke für die Info
Ich hab es ja auch mit einer sozialen Phobie/ Panikstörung und mit einer generalisierten Angststörung zu tun.
Tolle Sache, ne? ;/

Schwindelzustände und Ohnmachtsgefühle hab ich seit einigen Wochen trotz Pregabalin Kann aber auch sein, dass das noch immer die Nachwirkungen vom Absetzen vom Venlafaxin sind, obwohl ich damit seit 3 Monaten auf 0 bin. Habe aber im Netz schon von Leuten gelesen, die ähnlich lange mit Absetzsymptomen zu kämpfen hatten... Ich hab das Venlafaxin über 1 Jahr genommen...

Zitat von Erdferkel:
Hallo Anna,
ich nehme das Lorazepam jetzt 1,5 Jahre.
Hoffentlich findest Du diesen Beitrag zu Deiner Anfrage . Hier ist ja im Moment reger Austausch.
Lg Erdferkel


Ich frage mich, wer dir das Lorazepam über einen solch langen Zeitraum regelmäßig verschrieben hat... das ist eigentlich echt unverantwortlich...

Ja, hab den Beitrag gefunden, danke. Und stimmt, ein reger Austausch hier gerade.
Bin da aber grad richtig happy drüber.
Danke euch allen

Wenn man es zu schnell absetzt, können solche Entzugssymptone schonmal bis zu einem Jahr andauern. Also durchhalten

Tja viele Angsthasen hier, bald können wir einen Club eröffnen
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von anna violetta:
Zitat von Erdferkel:
Hallo Anna,
ich nehme das Lorazepam jetzt 1,5 Jahre.
Hoffentlich findest Du diesen Beitrag zu Deiner Anfrage . Hier ist ja im Moment reger Austausch.
Lg Erdferkel


Ich frage mich, wer dir das Lorazepam über einen solch langen Zeitraum regelmäßig verschrieben hat... das ist eigentlich echt unverantwortlich...

Ja, hab den Beitrag gefunden, danke. Und stimmt, ein reger Austausch hier gerade.
Bin da aber grad richtig happy drüber.
Danke euch allen


Ich hab mein Benzo über knapp 10 Jahre hinweg verschrieben bekommen (8-10 Jahre)... ohne Ärzte - Hopping, von einem Neurologen ca 6 Jahre lang und dann beim Wechsel von meinem jetzigen Neurologen, also auch über Jahre.

Ich habe wirklich fast alles durch an Medikamenten , ich hatte meine erste Panikattacke mit 16, bin heute 37.
Damals wusste ich aber nicht, was es ist. Hinzu kam dann eine Generalisierte Angststörung und Soziale Phobie. Damals, also vor stark 20 Jahren von meiner Mutter und vom Hausarzt Atosil und Opipramol bekommen. Ich hab mich einfach so durchgekämpft (eine Verhaltenstherapie gemacht) und während des Studiums hatte ich ein paar Jahre Ruhe.
Irgendwann kam der totale Zusammenbruch und es kamen Zwangsgedanken und eine Depression hinzu, weil ich vor lauter Angst nicht mehr aus dem Haus konnte.
Man hat dann alles an mir ausprobiert, Neuroleptika, TZAs, versch. SSRI und letztlich kam gerade da Escitalopram auf den Markt, und das hat mir damals das Leben gerettet. Meine Ängste waren weg. Ich hatte aber Gewichtszunahme und Müdigkeit und hab's dann nach wenigen Jahren abgesetzt. Keinerlei Absetzsymptome. Aber das Grundproblem kam zurück, und dann kam das Benzo...

Heute schlägt das Escitalopram nicht mehr so gut an.
Ich kämpfe gerade für eine Zukunft völlig frei von dem Müll.

Ich war dreimal in stationärer Therapie (War mehr Urlaub), und hab verschiedene ambulante Verfahren hinter mir.

Zitat von TiffyK:
Ich habe wirklich fast alles durch an Medikamenten , ich hatte meine erste Panikattacke mit 16, bin heute 37.
Damals wusste ich aber nicht, was es ist. Hinzu kam dann eine Generalisierte Angststörung und Soziale Phobie. Damals, also vor stark 20 Jahren von meiner Mutter und vom Hausarzt Atosil und Opipramol bekommen. Ich hab mich einfach so durchgekämpft (eine Verhaltenstherapie gemacht) und während des Studiums hatte ich ein paar Jahre Ruhe.
Irgendwann kam der totale Zusammenbruch und es kamen Zwangsgedanken und eine Depression hinzu, weil ich vor lauter Angst nicht mehr aus dem Haus konnte.
Man hat dann alles an mir ausprobiert, Neuroleptika, TZAs, versch. SSRI und letztlich kam gerade da Escitalopram auf den Markt, und das hat mir damals das Leben gerettet. Meine Ängste waren weg. Ich hatte aber Gewichtszunahme und Müdigkeit und hab's dann nach wenigen Jahren abgesetzt. Keinerlei Absetzsymptome. Aber das Grundproblem kam zurück, und dann kam das Benzo...

Heute schlägt das Escitalopram nicht mehr so gut an.
Ich kämpfe gerade für eine Zukunft völlig frei von dem Müll.

Ich war dreimal in stationärer Therapie (War mehr Urlaub), und hab verschiedene ambulante Verfahren hinter mir.



Danke für deinen Beitrag.
Das ist auch echt krass... wie lange manche Leute mit sowas zu kämpfen haben... und in der Literatur wird es ja schon als relativ gut heilbar beschrieben...
Aber die Praxis sieht nunmal oft anders aus...
Kurz zu mir:
Ich bin 30, hatte meine erste Panikattacke als ich ein Kind war. Angstzustände ebenso. Aber damals gab es sowas nicht. Hab meiner Mutter schon sehr früh schildern können, dass was nicht mit mir stimmt, wurde da aber nicht ernst genommen.

Hab mich auch irgendwie so durchgekämpft. Abitur, Ausbildung, Studium, Arbeit...
2012 kam dann bei mir der Zusammenbruch (trotz dass ich da auch schon Medikament genommen habe).
2013 erstmals in einer Klinik gewesen. Ambulante Therapie danach. Ich war dann sogar auch mal bei einem Heilpraktiker, der Hypnose angewendet hat...
2014 Psychiatrie, psychosomatische Station der Uniklinik Mainz, psychosomatische Rehaklinik.
Und danach auch wieder ambulante Therapie und von November 2015 bis April 2016 war ich noch in so einem Nachsorgeprogramm der Reha (Gruppentherapie war das).

Letzte Woche war ich bei einer Psychiaterin, um mir eine Zweitmeinung einzuholen. Sie fragte mich dann auch, warum ich denn immer noch nicht wieder gesund sei. Was denn in meinem Leben so nicht richtig laufen würde...
Freund und Verwandte sind auch ratlos.
Ich manchmal ebenso

Ja, so ist das...

Seid ihr denn arbeitsfähig?

LG, Anna

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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