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Zitat von Panikju:
Zitat von TiffyK:
Ich hab's nicht lang genug genommen, um es zu beurteilen. SSRIs taugen bei mir nichts mehr. Nach zwei, drei Tagen hab ich ein Hoch, danach leide ich nur noch unter der Unruhe und bin genauso antriebslos wie ohne. Letzte Nacht bin ich im 1-Std-Takt aufgewacht und heute geht's mir trotz dem Fluoxetin auch nicht gut. Habe auch keine Lust mehr, wieder solange damit herumzuexperimentieren.
Mein ganzes Unwohlsein kommt großteils wohl von den Benzos, solange ich die nicht draußen hab , wird wohl kein SSRI spürbare Erleichterung bringen.
Ich überlege höchstens, Opipramol zu nehmen, um den Benzoentzug abzumildern...
Aber mit SSRIs bin ich glaub jetzt wirklich durch.


Das glaube ich allerdings auch. Dein Körper hat einfach viel zu viel zutun mit dem Benzo Wirkstoff. 8 Jahre täglich Einnahme ist auch eine Ansage. Ich würde mich auf die Entgiftung konzentrieren und Opipramol oder Doxepin zum Deckeln versuchen. Vielleicht kannst Du dann auch schneller reduzieren.


Ja, so werd ich's versuchen. An Doxepin trau ich mich wegen meiner Gewichtsphobie nicht ran, wäre aber vielleicht auch mal ein Versuch. Diese Dauerpanik zur Zeit hat mich drei Kilo gekostet, auch nicht optimal.
Bei Opipramol weiß ich, dass ich keinerlei NWs habe, allerdings auch weniger Wirkung.

@Panikju

Ich muss dich mal wieder etwas fragen. Hattest du während und nach dem Entzug auch so heftige Muskelzuckungen? Das 8st krass und macht mir richtig Angst ( vor ALS). Es zuckt überall mal....manche Zuckungen merke ich,manche nicht die sehe ich dann nur.
Meine Gesichtsmuskulatur ist so angespannt,dass selbst das Kauen anstrengend ist.
Mach mir voll die Sorgen.

A


Erfahrungen mit Sertralin

x 3


Zucken hatte ich nie, aber ich habe sehr langsam reduziert. Für 10mg Diazepam 5 Monate.
Das was Du schreibst klingt nicht gut. Heißt für mich du hast zu schnell reduziert und Dein Körper kommt nicht nach. Wenns nicht besser wird würde ich lieber wieder ein paar Tropfen nehmen als einen epileptischen Anfall zu riskieren.

Zitat von Panikju:
Im Idealfall erspart es die Opipramol Einnahme am Abend. Opi wirkt ja auch primär auf H1

Tagsüber ist die Müdigkeit aber kontraproduktiv. Finde ich zumindest. Außer ich will Monate nur im Bett liegen

Also ich werde seit der Einnahme von SSRI jedes Jahr etwas dicker, egal, ob ich Sport, Diät oder was auch immer versuche. Laut Statistik ist das auch normal so. Die Müdigkeit von Histamin ist nicht unbedingt immer so extrem, dass man nicht aufstehen kann, aber in der Uni und Schule konnte ich oft kaum konzentriert wach bleiben. Unter Citalopram war es sogar so, dass ich nach 18 Uhr mich zu gar nix mehr aufraffen konnte. Von anderen weiß ich, dass sie vielleicht nicht ganz so extrem schlapp sind, aber dennoch antriebslos. Es ist eher Antriebslosigkeit als Müdigkeit. Und der Stoffwechsel scheint wesentlich langsamer zu arbeiten

Zitat von Panikju:
Zucken hatte ich nie, aber ich habe sehr langsam reduziert. Für 10mg Diazepam 5 Monate.
Das was Du schreibst klingt nicht gut. Heißt für mich du hast zu schnell reduziert und Dein Körper kommt nicht nach. Wenns nicht besser wird würde ich lieber wieder ein paar Tropfen nehmen als einen epileptischen Anfall zu riskieren.


Hab mich jetzt auch nicht länger gequält und 10 Tropfen genommen. Ich dachte wenn es gestern ohne ging,wird es heute auch gehen....war wohl zu voreilig.

Zitat von Serthralinn:
Zitat von Panikju:
Im Idealfall erspart es die Opipramol Einnahme am Abend. Opi wirkt ja auch primär auf H1

Tagsüber ist die Müdigkeit aber kontraproduktiv. Finde ich zumindest. Außer ich will Monate nur im Bett liegen


Opi hat eine HWZ zwischen 7 und 11 Stunden, sprich man wird ggf. auch 22 Stunden (also 1 Tag) sediert.

Und ich denke das Opi stärker auf H1 wirkt als Cita.

Aufjedenfall kann ich sagen, dass meine Ängste heute komplett weg waren. Nichtmal im Kaufhaus oder unter Menschen, wo ich sonst irgendwann immer Schwindelanfälle oder Unwohlsein spürte. Ich war allg. auch viel ruhiger auf Lärmeinfluss etc, was mich sonst auch immer nervös machte. Muss also am H1 liegen, anders kann ich mir das nicht erklären.

Zitat von KathiK:
Zitat von Panikju:
Zucken hatte ich nie, aber ich habe sehr langsam reduziert. Für 10mg Diazepam 5 Monate.
Das was Du schreibst klingt nicht gut. Heißt für mich du hast zu schnell reduziert und Dein Körper kommt nicht nach. Wenns nicht besser wird würde ich lieber wieder ein paar Tropfen nehmen als einen epileptischen Anfall zu riskieren.


Hab mich jetzt auch nicht länger gequält und 10 Tropfen genommen. Ich dachte wenn es gestern ohne ging,wird es heute auch gehen....war wohl zu voreilig.


Ja und alle 2 Wochen 1 Tropfen weniger. Wenn du Symptomfrei dann wieder ein Tropfen weniger usw....Lieber etwas länger warten als zu schnell.
Ob du das jetzt noch paar Wochen länger genommen hast am Ende, ist egal.

Und Escitalopram wirkt im Gegensatz zu Citalopram nicht auf H1 ?

Bei meiner ersten Einnahme, als es richtig gewirkt hat und ich nahezu angstfrei war, hatte ich schon auch mit ziemlicher Müdigkeit zu kämpfen. Dieses Mal weder gute Wirkung noch Müdigkeit.
Dann bringt wohl auch Citalopram nichts.
Keine Ahnung wie es weitergehen soll, nehme heute auch kein Fluoxetin mehr nach einer erneuten Horrornacht, und bin so am Ende, dass ich schon überlegt habe, das Clonazepam zu verdoppeln statt auszuschleichen. Kann vor lauter Angst nicht mehr vor die Tür und weiß nicht, wie ich die kommende Woche schaffen soll.
Offensichtlich geht's nicht mit Medis und auch nicht ohne. Nur bescheiden, wenn die mal nicht mehr wirken...

Ich ziehe das jetzt durch. Gehe heute von 2 mg Clonazepam auf 1,5 mg runter.
Mir geht's schon so bescheiden, was soll noch schlimmer werden ?
Muss mich an das Abdosierschema meines Neurologen halten, da ich sonst auch gar nicht mit meinen Tabletten hinkomme....
Heißt : ab heute 1,5 mg 14 Tage lang
Ab 31.7. 1 mg 14 Tage lang
Ab 14.8. 0,5 mg 14 Tage lang
Ab 28.8. Nichts mehr.
Wünscht mir Glück

Habe zu Höchstzeiten 6-9 mg täglich genommen. Insgesamt nehme ich das Zeug seit 8-10 Jahren.
Krampfschutz habe ich durch das Topiramat
Laut ein paar Epilepsie Foren (da findet man am meisten zu Clonazepam, da es offiziell als Antikonvulsivum eingesetzt wird) ist das zügige Abdosierschema meines Arztes durchaus machbar, ich bin ja skeptisch, versuche aber mit positiver Grundhaltung da ran zu gehen.

Als Bedarf versuche ich Opipramol.
Werde kein neues AD mehr einschleichen.

Zitat von TiffyK:
Und Escitalopram wirkt im Gegensatz zu Citalopram nicht auf H1 ?

Bei meiner ersten Einnahme, als es richtig gewirkt hat und ich nahezu angstfrei war, hatte ich schon auch mit ziemlicher Müdigkeit zu kämpfen. Dieses Mal weder gute Wirkung noch Müdigkeit.
Dann bringt wohl auch Citalopram nichts.
Keine Ahnung wie es weitergehen soll, nehme heute auch kein Fluoxetin mehr nach einer erneuten Horrornacht, und bin so am Ende, dass ich schon überlegt habe, das Clonazepam zu verdoppeln statt auszuschleichen. Kann vor lauter Angst nicht mehr vor die Tür und weiß nicht, wie ich die kommende Woche schaffen soll.
Offensichtlich geht's nicht mit Medis und auch nicht ohne. Nur bescheiden, wenn die mal nicht mehr wirken...


Escita wirkt nur auf Serotonin und meines Wissens sogar etwas stärker als Citalopram. Komischerweise sind die Erfahrungen mit Cita auch besser, wenn man sich mal umhört.

Was Du mit Deinem Benzo nun erlebst, kenne ich nur zu gut. Auch meine Angst war unerträglich und ich konnte nicht mehr in die Außenwelt. Das Problem ist einfach, sobald der Körper nicht mehr auf den Wirkstoff reagiert, kommt es zur Wirkumkehr und die ursprünglichen Symptome wofür man es eigentlich eingenommen hat, kommen zurück und doppelt verstärkt. Das ist genau der Teufelskreis von Benzos. Erst helfen sie und irgendwann machen sie uns kaputt.
Die einzige Möglichkeit die du nun hast ist mit einem anderen Wirkstoff gegen zu steuern (zB Bromazepam) oder eine andere GABA Substanz zu nehmen zur Deckelung (zB Pregabalin)

Aufjedenfall würde ich den Mist schnellstmöglich absetzen. Mich wundert auch nicht, das kein SSRI mehr wirkt bei Dir.

Du kannst ja mal einen Test machen und 3-6mg Bromazepam nehmen, wenn es Dir danach besser geht, weißt Du dass Du durch die Wirkintoleranz von Clona schon ständig in Mini-Entzügen hängst, was Deine Ängste Begründet.

Zitat von TiffyK:
Ich ziehe das jetzt durch. Gehe heute von 2 mg Clonazepam auf 1,5 mg runter.
Mir geht's schon so bescheiden, was soll noch schlimmer werden ?
Muss mich an das Abdosierschema meines Neurologen halten, da ich sonst auch gar nicht mit meinen Tabletten hinkomme....
Heißt : ab heute 1,5 mg 14 Tage lang
Ab 31.7. 1 mg 14 Tage lang
Ab 14.8. 0,5 mg 14 Tage lang
Ab 28.8. Nichts mehr.
Wünscht mir Glück

Habe zu Höchstzeiten 6-9 mg täglich genommen. Insgesamt nehme ich das Zeug seit 8-10 Jahren.
Krampfschutz habe ich durch das Topiramat
Laut ein paar Epilepsie Foren (da findet man am meisten zu Clonazepam, da es offiziell als Antikonvulsivum eingesetzt wird) ist das zügige Abdosierschema meines Arztes durchaus machbar, ich bin ja skeptisch, versuche aber mit positiver Grundhaltung da ran zu gehen.

Als Bedarf versuche ich Opipramol.
Werde kein neues AD mehr einschleichen.


Puuh,da bist du aber echt mutig. Nach 10 Jahren mit teilweise sehr hoher Dosis in 4 Wochen abdosieren.
Dir geht es jetzt schon mies....wenn dann noch Entzug dazu kommt. Warum willst du es auf die brachiale Tour? Nun hast es 10 Jahre genommen.....was sind da 6 oder 7 Monate ausschleichen?

Zitat von KathiK:
Zitat von TiffyK:
Ich ziehe das jetzt durch. Gehe heute von 2 mg Clonazepam auf 1,5 mg runter.
Mir geht's schon so bescheiden, was soll noch schlimmer werden ?
Muss mich an das Abdosierschema meines Neurologen halten, da ich sonst auch gar nicht mit meinen Tabletten hinkomme....
Heißt : ab heute 1,5 mg 14 Tage lang
Ab 31.7. 1 mg 14 Tage lang
Ab 14.8. 0,5 mg 14 Tage lang
Ab 28.8. Nichts mehr.
Wünscht mir Glück

Habe zu Höchstzeiten 6-9 mg täglich genommen. Insgesamt nehme ich das Zeug seit 8-10 Jahren.
Krampfschutz habe ich durch das Topiramat
Laut ein paar Epilepsie Foren (da findet man am meisten zu Clonazepam, da es offiziell als Antikonvulsivum eingesetzt wird) ist das zügige Abdosierschema meines Arztes durchaus machbar, ich bin ja skeptisch, versuche aber mit positiver Grundhaltung da ran zu gehen.

Als Bedarf versuche ich Opipramol.
Werde kein neues AD mehr einschleichen.


Puuh,da bist du aber echt mutig. Nach 10 Jahren mit teilweise sehr hoher Dosis in 4 Wochen abdosieren.
Dir geht es jetzt schon mies....wenn dann noch Entzug dazu kommt. Warum willst du es auf die brachiale Tour? Nun hast es 10 Jahre genommen.....was sind da 6 oder 7 Monate ausschleichen?


Ich bin ja bereits seit ner Weile von 6-9 mg auf konstant 2,5 mg gewesen und da herum gedümpelt, dann auf 2 mg runter.

Ich will es nicht auf die brachiale Tour. Aber ich hab schlichtweg keine andere Wahl. Ich kann meinen Neurologen nicht wechseln, da da eben auch Erwerbsminderungsversicherungen etc dran hängen und ich bin schon einige Jahre bei ihm und zufrieden mit ihm, nur das mit dem Clonazepam sieht er eben absolut anders, da komm ich nicht durch. Er hat mir das Absetzschema genauso vorgegeben und wird mir dann auch eher kein Rivotril mehr verschreiben.
Ich hab in einem Epiforum Kontakt mit einer Frau, die hat 28 Jahre lang über 10 mg Rivotril geschluckt und genauso entzogen. Hatte trotz Epilepsie keinen Anfall und da gibt's noch mehr Beispiele.

Ein Spaziergang wird das garantiert nicht, aber in dem Ashton Skript steht ja auch, dass ca 50 % überhaupt keine Beschwerden haben.

Und im Moment geht es mir durch die Toleranz so bescheiden. Ich hatte zuvor nie Depressionen zB, und das wird immer heftiger.

Ich bin ein großer Ärzte Skeptiker, aber letztlich muss ich jetzt auch einfach mal meinem Neurologen vertrauen :/

Zitat von Panikju:
Zitat von TiffyK:
Und Escitalopram wirkt im Gegensatz zu Citalopram nicht auf H1 ?

Bei meiner ersten Einnahme, als es richtig gewirkt hat und ich nahezu angstfrei war, hatte ich schon auch mit ziemlicher Müdigkeit zu kämpfen. Dieses Mal weder gute Wirkung noch Müdigkeit.
Dann bringt wohl auch Citalopram nichts.
Keine Ahnung wie es weitergehen soll, nehme heute auch kein Fluoxetin mehr nach einer erneuten Horrornacht, und bin so am Ende, dass ich schon überlegt habe, das Clonazepam zu verdoppeln statt auszuschleichen. Kann vor lauter Angst nicht mehr vor die Tür und weiß nicht, wie ich die kommende Woche schaffen soll.
Offensichtlich geht's nicht mit Medis und auch nicht ohne. Nur bescheiden, wenn die mal nicht mehr wirken...


Escita wirkt nur auf Serotonin und meines Wissens sogar etwas stärker als Citalopram. Komischerweise sind die Erfahrungen mit Cita auch besser, wenn man sich mal umhört.

Was Du mit Deinem Benzo nun erlebst, kenne ich nur zu gut. Auch meine Angst war unerträglich und ich konnte nicht mehr in die Außenwelt. Das Problem ist einfach, sobald der Körper nicht mehr auf den Wirkstoff reagiert, kommt es zur Wirkumkehr und die ursprünglichen Symptome wofür man es eigentlich eingenommen hat, kommen zurück und doppelt verstärkt. Das ist genau der Teufelskreis von Benzos. Erst helfen sie und irgendwann machen sie uns kaputt.
Die einzige Möglichkeit die du nun hast ist mit einem anderen Wirkstoff gegen zu steuern (zB Bromazepam) oder eine andere GABA Substanz zu nehmen zur Deckelung (zB Pregabalin)

Aufjedenfall würde ich den Mist schnellstmöglich absetzen. Mich wundert auch nicht, das kein SSRI mehr wirkt bei Dir.

Du kannst ja mal einen Test machen und 3-6mg Bromazepam nehmen, wenn es Dir danach besser geht, weißt Du dass Du durch die Wirkintoleranz von Clona schon ständig in Mini-Entzügen hängst, was Deine Ängste Begründet.


Meine frühere sehr gute Therapeutin, die nun leider in Ruhestand ist, war Ärztin UND Psychotherapeutin. Die hat auf Citalopram geschworen und Escitalopram nicht für gut befunden. Die Frau war sehr gut.
Habe ihr leider nie von meinem Benzoproblem erzählt in den Sitzungen.

Ich hätte sogar Bromazepam Tabletten da, in der Stärke 6 mg, 10 Stück.
Könnte den Test also machen, aber möchte mich nicht anfixen :/ Mittlerweile ist das gute Gefühl von Benzos schon so in Vergessenheit geraten, da es eben wirklich Null mehr hilft, da lass ich es lieber ....

Zitat von TiffyK:

Meine frühere sehr gute Therapeutin, die nun leider in Ruhestand ist, war Ärztin UND Psychotherapeutin. Die hat auf Citalopram geschworen und Escitalopram nicht für gut befunden. Die Frau war sehr gut.
Habe ihr leider nie von meinem Benzoproblem erzählt in den Sitzungen.


Also ich nehme heute den 2 Tag Citalopram 20mg.
Ich bin deutlich ruhiger. Dinge die mich immer sehr aufregen z.b. Baulärm, Kindergeschrei oder allg. lästiger Lärm nehme ich viel gelassener wahr.
Die Angstschwelle ist abgeschwächter, d.h. in Kaufhäusern oder auf anderen Menschenansammlungen bin ich entspannter unterwegs.
Anspannung ist auch wenitger.

Liegt wohl an der leichten antiadrenerg und antihistaminerg Wirkung vom Citalopram.

Gestern nach der ersten Einnahme hatte ich leichten Kopfweh bis in die Nacht, aber heute eigentlich überhaupt nichts.

Zitat von Panikju:
Zitat von TiffyK:

Meine frühere sehr gute Therapeutin, die nun leider in Ruhestand ist, war Ärztin UND Psychotherapeutin. Die hat auf Citalopram geschworen und Escitalopram nicht für gut befunden. Die Frau war sehr gut.
Habe ihr leider nie von meinem Benzoproblem erzählt in den Sitzungen.


Also ich nehme heute den 2 Tag Citalopram 20mg.
Ich bin deutlich ruhiger. Dinge die mich immer sehr aufregen z.b. Baulärm, Kindergeschrei oder allg. lästiger Lärm nehme ich viel gelassener wahr.
Die Angstschwelle ist abgeschwächter, d.h. in Kaufhäusern oder auf anderen Menschenansammlungen bin ich entspannter unterwegs.
Anspannung ist auch wenitger.

Liegt wohl an der leichten antiadrenerg und antihistaminerg Wirkung vom Citalopram.

Gestern nach der ersten Einnahme hatte ich leichten Kopfweh bis in die Nacht, aber heute eigentlich überhaupt nichts.


Sehr schön....wünsche dir,dass es so bleibt!

Ich hab gerade gelesen, dass sich Benzodiazepine in Fettgewebe einlagern.
Hat man dann mit minimalem Körperfettanteil und viel Muskelmasse einen Vor- oder Nachteil beim Absetzen ? Darüber grüble ich gerade nach.

Heute hatte ich bei der Reduktion auf 1,5 mg bereits am ersten Tag in einem Straßencafe heftige Symptome, wahnsinnige Unruhe, das Gefühl wegrennen zu müssen etc. Hat aber dann nachgelassen. Habe jetzt 50 mg Opipramol genommen, weil ich so unruhige Beine und Muskelverspannungen habe. Merke nichts, muss wohl auf 100 mg gehen. Früher haben mich 50 mg in Tiefschlaf versetzt. Mein Hirnstoffwechsel muss echt im Eimer sein.

@Panikju
20 mg Citalopram ist die niedrigste Dosis oder ? Da hast du ja noch Spielraum nach oben. Drücke dir auch die Daumen, dass es positiv bleibt.
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Citalopram schneidet besser als Escitalopram ab? Wo das denn

Zitat von TiffyK:
Ich hab gerade gelesen, dass sich Benzodiazepine in Fettgewebe einlagern.
Hat man dann mit minimalem Körperfettanteil und viel Muskelmasse einen Vor- oder Nachteil beim Absetzen ? Darüber grüble ich gerade nach.

Heute hatte ich bei der Reduktion auf 1,5 mg bereits am ersten Tag in einem Straßencafe heftige Symptome, wahnsinnige Unruhe, das Gefühl wegrennen zu müssen etc. Hat aber dann nachgelassen. Habe jetzt 50 mg Opipramol genommen, weil ich so unruhige Beine und Muskelverspannungen habe. Merke nichts, muss wohl auf 100 mg gehen. Früher haben mich 50 mg in Tiefschlaf versetzt. Mein Hirnstoffwechsel muss echt im Eimer sein.

@Panikju
20 mg Citalopram ist die niedrigste Dosis oder ? Da hast du ja noch Spielraum nach oben. Drücke dir auch die Daumen, dass es positiv bleibt.



es lagert sich überall ein, auch im Knochen. Wie gesagt ich hatte ca. 8 Monate nach 0 noch Symptome. (Ängste, Derealisation, Schwindel, Ohnmachtsgefühle etc. etc . - eigentlich alles nur psychisch) Wirklich gut wurde es nach einem Jahr nach der 0.
Unglaublich wie Benzos den Körper vergiften.

Ja habe mit 20mg angefangen äquivalent zu meinen 10mg Escitalopram.

Ich habe während meinem Entzug bis zu 300mg Opipramol genommen um die Unruhezustände auszuhalten. Drunter hat gar nichts mehr richtig gewirkt.

Zitat von Serthralinn:
Citalopram schneidet besser als Escitalopram ab? Wo das denn


Bei den Patienten!
Es kommen viel mehr mit Citalopram klar als mit Escitalopram.....egal was deine theoretischen Studien alles behaupten.
Ist auch logisch weil Cita auf mehr Botenstoffe wirkt.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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