Erfahrungen mit Sertralin

Puh, das Venlafaxin macht übrigens abartige Alpträume mit Horror artigen Szenen. Das war mal wieder echt heftig gerade, richtig zombie artige Szenen geträumt und bin gerade noch etwas schockiert. Noradrenalin scheint echt nix zu sein, was man beim Schlafen ausschütten sollte. Naja, klingt logisch. Dabei nehme ich gerade mal 75 mg Venlafaxin. Von wegen Noradrenalin erst ab 150 mg. Wenigstens das Schwitzen geht noch, Puls ist schon höher. Versuche wieder, etwas weniger einzunehmen.

So langsam hab ich Psychopharmaka satt, viele Nebenwirkungen haben sie definitiv. Leider weiß ich ohne auch nicht weiter

Ich könnt exht kotzen. Gerade die Abendtablette 15 mg Mirtazapin, die mich schlafen lässt und auch über den Vormittag erheblich ruhiger macht muss ich absetzen wegen erhöhter Leberwerte.

Also nur noch Sertralin 75 mg Morgens. Ich verliere immer mehr die Hoffnung auf Besserung.

Kann mich auch nur der Negativ Liste anschließen heute: Dritter Tag mit Fluoxetin war sehr bescheiden inkl einer Kreislaufschwäche.
Dann einiges gegoogelt über Benzoentzug und jetzt die volle Panik. Man kann daran sterben ? Einen tödlichen epileptischen Anfall bekommen ? Herz kann schlapp machen etc ?
Nach 8 Jahren hatte ich heute auch mal das erste Mal den Beipackzettel meines Benzos in der Hand. Klingt toll
Dabei hatte ich nie die empfohlene Tagesdosis von 4-8 mg...
Will die 2 mg nur noch loswerden und mein Leben zurück. Aber bis Mitte August muss ich durchhalten.
Ich bin schon so weit, dass ich danach nie mehr irgendein Psychomittel anrühre

Versuche jetzt mit dem Fluoxetin durchzuhalten aber letzte Nacht war auch schlaflos und heute auch ständig kurz vorm...

Zitat von Serthralinn:

Puh, das Venlafaxin macht übrigens abartige Alpträume mit Horror artigen Szenen. Das war mal wieder echt heftig gerade, richtig zombie artige Szenen geträumt und bin gerade noch etwas schockiert. Noradrenalin scheint echt nix zu sein, was man beim Schlafen ausschütten sollte. Naja, klingt logisch. Dabei nehme ich gerade mal 75 mg Venlafaxin. Von wegen Noradrenalin erst ab 150 mg. Wenigstens das Schwitzen geht noch, Puls ist schon höher. Versuche wieder, etwas weniger einzunehmen.

So langsam hab ich Psychopharmaka satt, viele Nebenwirkungen haben sie definitiv. Leider weiß ich ohne auch nicht weiter

Hey Sertra,

wegen den heftigen alpträumen habe ich es abgesetzt, das blieb einfach, jede Nacht war einfach zu krass

Zitat von KathiK:

Ich könnt exht kotzen. Gerade die Abendtablette 15 mg Mirtazapin, die mich schlafen lässt und auch über den Vormittag erheblich ruhiger macht muss ich absetzen wegen erhöhter Leberwerte.

Also nur noch Sertralin 75 mg Morgens. Ich verliere immer mehr die Hoffnung auf Besserung.

erhöhte Leberwerte habe ich seit 15 Jahren (das doppelte des Normwertes z.b. GGT 90). Laut meinem Doc ist das kein Problem.
Darf bis zum 3-fachen erhöht sein....
Demnach darf man gar kein Medi mehr nehmen, da alles über die Leber verstoffwechselt wird.

Zitat von TiffyK:

Dann einiges gegoogelt über Benzoentzug und jetzt die volle Panik. Man kann daran sterben ? Einen tödlichen epileptischen Anfall bekommen ? Herz kann schlapp machen etc ?

Nur wenn man kalt absetzt..... Beim ausschleichen ist die Gefahr bei 0.

Zitat von Serthralinn:

Puh, das Venlafaxin macht übrigens abartige Alpträume mit Horror artigen Szenen.

Wenn man eh schon mit Unruhe und Rastlosigkeit zu kämpfen hat, sind sicherlich die älteren TZAs besser geeignet.
(Irgendwo muss man eben Kompromisse eingehen) - SSRIs pushen eben alle.

Zitat von Panikju:

Zitat von KathiK:

Ich könnt exht kotzen. Gerade die Abendtablette 15 mg Mirtazapin, die mich schlafen lässt und auch über den Vormittag erheblich ruhiger macht muss ich absetzen wegen erhöhter Leberwerte.

Also nur noch Sertralin 75 mg Morgens. Ich verliere immer mehr die Hoffnung auf Besserung.

erhöhte Leberwerte habe ich seit 15 Jahren (das doppelte des Normwertes z.b. GGT 90). Laut meinem Doc ist das kein Problem.
Darf bis zum 3-fachen erhöht sein....
Demnach darf man gar kein Medi mehr nehmen, da alles über die Leber verstoffwechselt wird.

Bei Cipralex hatte ich Glück,da hatte ich normale Werte.
Wenn es nur das 3 fache wäre würde es ja noch gehen. Ich bin jetzt schon beim 5 fachen und nehme fas Mirtazapin gerade mal 1 Woche.

Meine Leber ist sehr empfindlich....Nieren auch. Bei Pregabalin (wird über Niere verstoffwechselt ) waren die Nierenwerte sehr hoch.....also absetzen.

Tja und so bin ich zum Tavor gekommen....

Hm...Mist! Wie geht's sonst ?

Zitat von KathiK:

Ich könnt exht kotzen. Gerade die Abendtablette 15 mg Mirtazapin, die mich schlafen lässt und auch über den Vormittag erheblich ruhiger macht muss ich absetzen wegen erhöhter Leberwerte.

Also nur noch Sertralin 75 mg Morgens. Ich verliere immer mehr die Hoffnung auf Besserung.

Naja, Mirtazapin macht eh nur kugelrund und fett

Zitat von Panikju:

Zitat von Serthralinn:

Puh, das Venlafaxin macht übrigens abartige Alpträume mit Horror artigen Szenen.

Wenn man eh schon mit Unruhe und Rastlosigkeit zu kämpfen hat, sind sicherlich die älteren TZAs besser geeignet.
(Irgendwo muss man eben Kompromisse eingehen) - SSRIs pushen eben alle.

Aber ich bin tot müde und schlapp mit Venlafaxin. Kann durchgehend schlafen und bin extrem kaputt und nur müde und ohne Kraft. Hatte bei SSNRI auch eigentlich mit mehr Antrieb gerechnet. Stattdessen total müde

Zitat von Tristan82:

Zitat von Serthralinn:

Puh, das Venlafaxin macht übrigens abartige Alpträume mit Horror artigen Szenen. Das war mal wieder echt heftig gerade, richtig zombie artige Szenen geträumt und bin gerade noch etwas schockiert. Noradrenalin scheint echt nix zu sein, was man beim Schlafen ausschütten sollte. Naja, klingt logisch. Dabei nehme ich gerade mal 75 mg Venlafaxin. Von wegen Noradrenalin erst ab 150 mg. Wenigstens das Schwitzen geht noch, Puls ist schon höher. Versuche wieder, etwas weniger einzunehmen.

So langsam hab ich Psychopharmaka satt, viele Nebenwirkungen haben sie definitiv. Leider weiß ich ohne auch nicht weiter

Hey Sertra,

wegen den heftigen alpträumen habe ich es abgesetzt, das blieb einfach, jede Nacht war einfach zu krass

Werde mal versuchen, unter 75 mg zu bleiben und es eher morgens zu nehmen. Eventuell abends minimal Opipramol.

So heute die ersten 20mg Cita und ich hatte sofort das Gefühl, etwas ruhiger zu werden (liegt wohl an der Histamin H1 Blockade)

So ist es. Nach kurzer Zeit wollte ich dann nur noch essen und schlafen

Im Idealfall erspart es die Opipramol Einnahme am Abend. Opi wirkt ja auch primär auf H1

Ich hab's nicht lang genug genommen, um es zu beurteilen. SSRIs taugen bei mir nichts mehr. Nach zwei, drei Tagen hab ich ein Hoch, danach leide ich nur noch unter der Unruhe und bin genauso antriebslos wie ohne. Letzte Nacht bin ich im 1-Std-Takt aufgewacht und heute geht's mir trotz dem Fluoxetin auch nicht gut. Habe auch keine Lust mehr, wieder solange damit herumzuexperimentieren.
Mein ganzes Unwohlsein kommt großteils wohl von den Benzos, solange ich die nicht draußen hab , wird wohl kein SSRI spürbare Erleichterung bringen.
Ich überlege höchstens, Opipramol zu nehmen, um den Benzoentzug abzumildern...
Aber mit SSRIs bin ich glaub jetzt wirklich durch.

Zitat von Serthralinn:

So ist es. Nach kurzer Zeit wollte ich dann nur noch essen und schlafen

Gewöhnt sich der Körper nicht an die Hist.Blockade und die Müdigkeit lässt irgendwann nach ?

Zitat von TiffyK:

Zitat von Serthralinn:

So ist es. Nach kurzer Zeit wollte ich dann nur noch essen und schlafen

Gewöhnt sich der Körper nicht an die Hist.Blockade und die Müdigkeit lässt irgendwann nach ?

Doch. Opi hat mich z.b nach kurzer Zeit gar nicht mehr müde gemacht. Ich habs 4 Monate täglich genommen.
Im näheren Kreis kenne ich 3 Leute die Citalopram nehmen und sehr damit zufrieden sind. Die sind weder dick noch ständig müde. Leben ganz normal.
Machen Sport, arbeiten und haben alle Familien.

Zitat von TiffyK:

Ich hab's nicht lang genug genommen, um es zu beurteilen. SSRIs taugen bei mir nichts mehr. Nach zwei, drei Tagen hab ich ein Hoch, danach leide ich nur noch unter der Unruhe und bin genauso antriebslos wie ohne. Letzte Nacht bin ich im 1-Std-Takt aufgewacht und heute geht's mir trotz dem Fluoxetin auch nicht gut. Habe auch keine Lust mehr, wieder solange damit herumzuexperimentieren.
Mein ganzes Unwohlsein kommt großteils wohl von den Benzos, solange ich die nicht draußen hab , wird wohl kein SSRI spürbare Erleichterung bringen.
Ich überlege höchstens, Opipramol zu nehmen, um den Benzoentzug abzumildern...
Aber mit SSRIs bin ich glaub jetzt wirklich durch.

Das glaube ich allerdings auch. Dein Körper hat einfach viel zu viel zutun mit dem Benzo Wirkstoff. 8 Jahre täglich Einnahme ist auch eine Ansage. Ich würde mich auf die Entgiftung konzentrieren und Opipramol oder Doxepin zum Deckeln versuchen. Vielleicht kannst Du dann auch schneller reduzieren.

Zitat von Panikju:

Zitat von TiffyK:

Zitat von Serthralinn:

So ist es. Nach kurzer Zeit wollte ich dann nur noch essen und schlafen

Gewöhnt sich der Körper nicht an die Hist.Blockade und die Müdigkeit lässt irgendwann nach ?

Doch. Opi hat mich z.b nach kurzer Zeit gar nicht mehr müde gemacht. Ich habs 4 Monate täglich genommen.
Im näheren Kreis kenne ich 3 Leute die Citalopram nehmen und sehr damit zufrieden sind. Die sind weder dick noch ständig müde. Leben ganz normal.
Machen Sport, arbeiten und haben alle Familien.

Ich kenne zwei, die Citalopram seit mehreren Jahren nehmen. Eine Bekannte aus dem Reitstall, die ist sehr aktiv und schlank, sowie eine Freundin, die auch nicht Dauermüde ist, allerdings schon etwas dicklich. Das liegt aber mM nach weniger am Citalopram als an ihrer schon immer sehr ungesunden Ernährung (schon VOR Citalopram) Heute bin ich im Übrigen auf einen Bericht gestoßen, bzw eine wissenschaftliche Studie, dass Frauen eher unter SSRI zunehmen als Männer. Hätte mit dem Schilddrüsenhormon T3 zu tun...
Ich hatte gestern Abend sogar mit Fluoxetin einen Essanfall, war aber wohl Alarmzeichen meines Körpers (wieder zu viel Sport und davor zu wenig gegessen durch völlige Appetitlosigkeit).