Zitat von Panikju:Durch meine Therapie weiß ich, dass nichts passieren wird, man nicht verrückt werden kann und auch nicht umfallen wird. Meist ist die Welle dann nach 45min. vorbei. Manchmal sage ich mir auch bewusst, los lass mich sterben das hilft auch meistens
Und ja Du hast Recht. Wenn man wirklich gesund werden will, geht es nur ohne Psycho Pillen, deswegen steht bei adfd.org auch viel Wahrheit. Dort sind keine Ärzte, sondern das sind alles Berichte aus der traurigen Wahrheit.
Ich hab so viele Therapien hinter mir und doch vergess ich die wichtigen gelernten Fakten immer wieder.
Und da gebe ich auch den verdammen Pillen die Schuld. Letztlich ging es mir die vergangenen Jahre nur dank des Rivotrils halbwegs gut, ich habe zumindest funktioniert und musste mich weniger mit mir auseinander setzen. Dabei wäre das dringend nötig gewesen.
Mit den ADs ist es letztlich dasselbe, wenn man was gefunden hat, das hilft, hat man ein Problem weg und zwei andere dazu oder aber irgendwann lässt die Wirkung dieses künstlichen Zustands nach und man fällt ins Loch.
Ich bin absolut davon überzeugt, dass ich zu den Fällen gehöre, in denen das Escitalopram bei Wiedereinnahme nicht mehr gewirkt hat.
Mit dem Fluoxetin bin ich heute am zweiten Tag sehr überdreht, habe null Appetit und bisher noch keine Panik. Ich war sogar einkaufen etc ... Trotzdem ist es einfach nichts, auf das man sich verlassen kann.
Beim letzten mal kam es auch nach einigen Tagen zum Superhorrorknall.
Mein persönliches Ziel ist es wirklich , medifrei zu werden.
Das Benzo loszuwerden und falls das mit dem Fluoxetin funktioniert , lediglich zur Stabilisierung für ein halbes Jahr oder so.
Ausschleichen, bevor es nicht mehr wirkt und mit anderen Strategien weiterkämpfen.