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Bis jetzt hat bei mir geholfen gegen Unruhe:
Benzo (Entzug war Horror seit 1 Jahr aber clean)
Pregabalin (habe aber Angst vor schneller Tolerranzentwicklung und erneuter Sucht, deswegen seit 8 Tagen nicht mehr genommen)

aktuell nehme ich also wieder Opipramol 2x 50mg und Escitalopram 10mg was ich ab nächster Woche gegen Citalopram ersetzen will, da es ruhiger machen soll.

Ich muss sagen, das Opipramol wirkt gegen die Erregungszustände erstaunlich gut. (ich hab dann immer so ein Druck auf der linken Brustseite der sich dann löst und schlafen kann ich auch gut)

Mirtazapin (15mg) habe ich auch genommen, machte aber dick und dauermüde.

Zitat von Serthralinn:
Hab lange Fluoxetin, Opipramol und metoprolol zusammen genommen und ja das hilft schon


Fluoxetin morgens und Opipramol abends oder auch tagsüber ?
Metoprolol ist was ? Betablocker ?

A


Erfahrungen mit Sertralin

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Opipramol auch tagsüber und teilweise recht viel um Unruhe und Ängste vom fluoxetin auszugleichen. Bin dafür in Vorlesungen und Meetings oft nahezu eingepennt und konnte kein Skript lesen ohne einzuschlafen, daher Wechsel.

Ja metoprolol wegen hohem Puls, den fluoxetin genauso macht wie Unruhe, Schwitzen, Schlafstörungen

Zitat von Panikju:
Bis jetzt hat bei mir geholfen gegen Unruhe:
Benzo (Entzug war Horror seit 1 Jahr aber clean)
Pregabalin (habe aber Angst vor schneller Tolerranzentwicklung und erneuter Sucht, deswegen seit 8 Tagen nicht mehr genommen)

aktuell nehme ich also wieder Opipramol 2x 50mg und Escitalopram 10mg was ich ab nächster Woche gegen Citalopram ersetzen will, da es ruhiger machen soll.

Ich muss sagen, das Opipramol wirkt gegen die Erregungszustände erstaunlich gut. (ich hab dann immer so ein Druck auf der linken Brustseite der sich dann löst und schlafen kann ich auch gut)

Mirtazapin (15mg) habe ich auch genommen, machte aber dick und dauermüde.

Ja, Citalopram beruhigt mehr als Escitalopram. War mit Citalopram stets müde und hungrig und zu müde sogar zum Sex. Daher abgesetzt

Ich bin einerseits müde und antriebslos (depressiv), und brauche etwas antriebssteigerndes, andererseits macht zuviel Antrieb natürlich unruhig und schürt die Ängste und Panik.
Ich glaube, das geeignete Mittel für beides gibt es nicht, da es ja ein Widerspruch in sich ist.
Gestern hab ich nichts genommen , also das Escitalopram praktisch abgesetzt und werde heute 10 mg Fluoxetin einwerfen (darf man das eine halbe Stunde nach Kaffee?).
Ich konnte meinen Geschäftstermin auf nächste Woche verlegen, d.h. ich hab jetzt fünf Tage Zeit, um zu sehen, was sich tut. Ich erwarte keine Wunder, hoffe nur, dass sich nicht wieder so eine Horrorattacke einstellt, das kam aber schon nach wenigen Tagen. Wenn das passiert, werfe ich alle SSRI endgültig in die Ecke.

Opipramol wirkt angeblich ab 150mg angstlösend. Da es eine kurze HWZ hat sollte man es 3x am Tag nehmen um einen Wirkspiegel aufzubauen.

Zitat von Panikju:
Opipramol wirkt angeblich ab 150mg angstlösend. Da es eine kurze HWZ hat sollte man es 3x am Tag nehmen um einen Wirkspiegel aufzubauen.


D.h. man könnte einen angstlösenden Effekt mit morgens - mittags - abends jeweils 50 mg erzielen ? Oder hat man dann nur einen konstanten Spiegel von 50mg ?
Bei dreimal 150 mg würde ich nur noch schlafen.
Werde es ab morgen zum Fluoxetin dazu nehmen. Und das Fluoxetin vielleicht sogar auf 20mg erhöhen , bin heute nur am Herumliegen, alles erscheint mir sinnlos und hoffnungslos. Das ist der erste Sommer seit längerem , in dem ich panikbedingt wieder auf Urlaub verzichte. Das macht mir zu schaffen. Nach der ersten 10 mg Tablette Fluoxetin hat's mir jetzt auch schon wieder den Appetit verschlagen und mir ist übel.
Auch nicht so optimal.

Ich habe schon 300mg genommen und die Müdigkeit lässt nach 1-2 Wochen nach.

An Deiner Stelle würde ich mich erstmal um den Benzo Entzug kümmern und mit Diazepam abdosieren.
Ich kann mir gut vorstellen dass du durch die Toleranz auf den Wirkstoff ständig im Entzug hängst und daher die Symptome rühren.

Bekomme von nirgendwo Diazepam Tropfen her.
Mein Neurologe lässt sich nicht überzeugen , obwohl ich ihm die Datei zukommen hab lassen.
Er behauptet, mit Rivotril (Clonazepam ) wäre es kein Problem, alle 14 Tage eine Viertel Tablette runterzugehen. Eine Viertel Tablette sind 0,5 mg. Bin jetzt immer noch bei 1 1/4, keine Ahnung wie das gehen soll.

Termine bei einem anderen Neuro/ Psychiater bekommt man erst in Ca 1/2 Jahr, außerdem sollte ich bei dem jetzigen bleiben , falls ich doch mal meine Erwerbsunfalähigskeitsversicherung benötige .

Habe aber festgestellt , dass es mir mit 2 mg genau gleich geht wie mit 2,5 mg .
Könnte die Viertel Tablette wohl weglassen.
Kritisch wird's bestimmt erst gegen Ende.

Bromazepam hab ich noch da.
Aber auch nur in Tablettenform.

0,5 Clona sind 10mg Diazepam. Dein Neuro will also 25% reduzieren in jedem Schritt.
Ich bezweifel mal dass das funzt aber du hast erstmal keine andere Wahl.
Ein vernünftiges entgiften Deiner Dosis dauert normal 10 Monate. Alles leider verzwickt bei Dir.

Ich kann Dir nur von mir berichten. Aufwärts gings erst nachdem ich endlich das sch.... Benzo loshatte.

Zitat von Panikju:
,5 Clona sind 10mg Diazepam. Dein Neuro will also 25% reduzieren in jedem Schritt.
Ich bezweifel mal dass das funzt aber du hast erstmal keine andere Wahl.
Ein vernünftiges entgiften Deiner Dosis dauert normal 10 Monate. Alles leider verzwickt bei Dir.

Ich kann Dir nur von mir berichten. Aufwärts gings erst nachdem ich endlich das sch.... Benzo loshatte.


Ich denk mal dass er mir wenigstens zu Ende Clonazepam Tropfen verschreiben wird.

Die Frage ist halt auch ob es derzeit Sinn macht mit SSRI rumzuexperimentieren.
Aber ich bin so tief im Loch

@Panikju

Hast du dich während des Entzugs auch so kraftlos und schlapp gefühlt?

Ja nicht nur das auch totale Unruhe/ und Spannungszustände.
Ängste ohne Ende die auch erst 6 Monate nach dem Entzug besser wurden. (kommt vom psychischen Entzug der bei mir viel schlimmer war als der körperliche)

Zitat von Panikju:
Ja nicht nur das auch totale Unruhe/ und Spannungszustände.
Ängste ohne Ende die auch erst 6 Monate nach dem Entzug besser wurden. (kommt vom psychischen Entzug der bei mir viel schlimmer war als der körperliche)


Da kann ich mich ja freuen.
Ich habe eh immer die Angst durchzudrehen, auszurasten oder irgendwie die Kontrolle zu verlieren.

Zitat von Panikju:
Ja nicht nur das auch totale Unruhe/ und Spannungszustände.
Ängste ohne Ende die auch erst 6 Monate nach dem Entzug besser wurden. (kommt vom psychischen Entzug der bei mir viel schlimmer war als der körperliche)



Oh ja das hab ich auch,heut besonders schlimm die Spannungszustände des Oberkörpers,Nacken und Arme.....sowas hab ich noch nie erlebt. Ind Zittern....muss die atasse mit 2 Händen hslten.
Du glaubst gar nicht wie stolz ich über jeden Tag bin,am dem ich kein Tavor genommen habe. Heute war Tag 4.

Zitat von TiffyK:
Zitat von Panikju:
Ja nicht nur das auch totale Unruhe/ und Spannungszustände.
Ängste ohne Ende die auch erst 6 Monate nach dem Entzug besser wurden. (kommt vom psychischen Entzug der bei mir viel schlimmer war als der körperliche)


Da kann ich mich ja freuen.
Ich habe eh immer die Angst durchzudrehen, auszurasten oder irgendwie die Kontrolle zu verlieren.


Es ist wirklich die Hölle und ich hab ja NUR 5 Monate Tavor genommen max. 2.5mg / Tag. Ich wusste es wird nicht leicht....aber das hier übersteigt meine Befürchtungen. Ich bin erstaunt wo ich die Kraft zum durchhalten her nehme.

Ich hab heut mal herumgegoogelt, mein Clonazepam wird ja offiziell als Antiepileptikum verschrieben, und da nehmen das Leute teilweise bis zu 20 mg über zig Jahre hinweg und schleichen es dann aus... die haben zwar keine psychischen Erkrankungen aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass das so easy auszuschleichen wird.
Ich muss mir definitiv eingestehen, dass das Zeug bei mir nicht mehr angstlösend wirkt und werde jetzt mal wirklich nach und nach reduzieren . Wenn ich es noch richtig weiß, nehme ich es jetzt schon Ca 7-8 Jahre.
An manchen Tagen hab ich zweimal 2,5 mg genommen. Prophylaktisch, wenn Termine anstanden. Das ist zum Glück vorbei.

Wenn ich morgen vom Fluoxetin genauso unruhig bin wie heute, fang ich direkt mit dem Opipramol an. Ansonsten hab ich außer leichter Übelkeit noch keine Nebenwirkungen. Antrieb ist gut und ich muss einfach wieder vermehrt auch gegen meine Ängste angehen und die Strategien nutzen, die ich mal erlernt hab.
Heut hat's mich im Bio Markt heftig gebeutelt, dachte, ich kippe um, aber nichts ist passiert. Manchmal könnte ich meinem Körper ganz ohne Medis aber besser vertrauen, denn heut kam dann zB sofort der Gedanke normal wird nichts passieren aber durch das Fluoxetin sind schon manche umgekippt... Dumme Gedanken. Schwindel etc war dann natürlich richtig massiv.
Und jetzt bin ich schlaflos...
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http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=52289

Demnach nehme ich auch nur umgerechnet 10 mg Diazepam und Clonazepam ist sehr geeignet zum Ausschleichen.

Ja leider ist der Artikel Käse.
Genau so werden die Leute in D entgiftet und ü90% werden wieder rückfällig, da zu schnell reduziert wird und das ZNS sich nicht anpassen kann. Sinnlos wird dann mit weiteren ADs gedeckelt was noch mehr Unheil anrichtet.

Frau Ahston hatte eine Benzo Klinik in US und hat sich ü20 Jahre nur damit beschäftigt.
Den Link habe ich ja schon geschickt.

0.5 Clona sind 10mg Diazepam

ansonsten schau mal auf www.adfd.org da findest du Leute die schon einen Benzo Entzug hinter sich haben bzw. aktuell damit kämpfen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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