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Zitat von Panikju:
Venlafaxin ist neben Paroxetin das AD was am meisten Probleme beim absetzen macht. Über 2/3 haben große Probleme. Genau überlegen ob man das Risiko eingeht und es wirklich so viel besser als Escitalopram ist. Immerhin ist es bis 150mg ein reiner SSRI.

Ich hab von Venlafaxin direkt wieder zu Escitalopram gewechselt und hab überhaupt nix gemerkt.

Wenn es nur Serotonin beeinflusst, müsste ich ja exakt dieselbe Wirkung wie mit Escitalopram haben. Kann hab aber absolut nicht behaupten. Ich denke, eine geringe Noradrenalin hemmung dürfte auch in unterer Dosierung bereits stattfinden.

Anderer Wirkstoff andere Transportstoffe kann da schon ausreichen. Du warst ja von Sertralin und Escitalopram am Anfang auch total begeistert.
Warte mal noch einige Wochen ab.
Nur damit es mir einwenig besser geht wäre mir das ständige wechseln nicht wert.

Und ob es am Noradrenalin liegt kann ich auch mit einem TZA ganz einfach testen. TZA kann man deutlich einfacher absetzen.

Wenn jemand mit innerer Unruhe/Anspannung zutun hat macht ein SNRI eh keinen Sinn.
Wenn dann nur Citalopram, wobei ich dann eher auf niederpotentes NL gehen würde

A


Erfahrungen mit Sertralin

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Seltsamerweise war ich unter 300mg auch total ruhig. Liegt vermutlich am adhs. Da ist Noradrenalin und dopamin ja eher förderlich und Serotonin eher Symptom verstärkend.

Promethazin macht mich fast handlungsunfähig. Dir Koordination beim Kaffee kochen wird damit bereits zum Problem. Und das bei 10 mg.

Ich habe außer Quetiapin noch keines propiert. Wobei Quetiapin kaum auf Dopamin wirkt.
Atosil und Truxal stehen auf meiner Liste da ich selbst immer öfters merke, dass ich oft mit Unruhezuständen zu kämpfen habe. Da wird mir kein SSRI/SNRI wirklich helfen.
Opipramol blockiert ja ganz leicht Dopamin und es macht die Anspannung besser.

Ich hatte vor zig Jahren mal Pipamperon gegen innere Unruhe. Hat gut gewirkt, aber mich auch mächtig umgehauen. Allerdings nicht ganz so stark wie Atosil. Da war ich dermaßen benebelt, und dieser Zustand hielt ewig an. Autofahren wäre da definitiv undenkbar gewesen, arbeiten auch, bin nur von A nach B geschwankt.
Mir reichen 50 mg Opipramol abends, um am nächsten Tag noch ruhiger zu sein. Leider hat es auf Ängste keinerlei Wirkung bei mir, vielleicht müsste ich dazu auch höher dosieren.

Jetzt wage ich den letzten SSRI Versuch, mit Fluoxetin. Da ich morgen aber geschäftlich vermutlich 2 Std Autofahrt und Hotelübernachtung (Albtraum pur) vor mir habe, warte ich vielleicht doch bis Donnerstag.

Opipramol ist ja immer noch nicht erforscht.
Das es unter anderem den Serotonin Rezeptor blockiert wird ja Serotonin runtergeregelt.
SSRI die gegen Angst vermarktet werden erhöhen ja Serotonin. Also wundert mich nicht, das Opipramol nicht gegen Ängste hilft.
Der beruhigende Effekt dürfte an der Dopamin sowie Histamin Blockade liegen.

Opipramol wirkt jedenfalls deutlich angenehmer als Promethazin. Es verblödet einen nicht so sehr

Ich glaub mein Körper ist schon zu sehr überlagert mit Tavor. Atosil kann ich die Höchstdosis nehmen und merke nix. Doxepin soll auch schlafanstossend und angstkösend sein,bei mir Fehlanzeige. Seroquel 150 mg und mir ist nur etwas schwindelig.

Aber hey.....heute Tag 3 ohne Tavor.....nach 6 Monaten. Ich substituiere lediglich mit 15 Tropfen Diazepam. Mal schauen wie lange es hält.

Das Problem bei Benzos ist, dass der Körper irgendwann eine Gewöhnung entwickelt und sie nicht mehr wirken man sie aber wegen Abhängigkeit weiter nehmen muss und seinen Körper immer mehr vergiftet.
Wäre das nicht so würde ich sie als Dauermedikation nehmen, weil es einfach nichts vergleichbares gibt.

Ja kathi wenn es klappt danach alle 2-3 Wochen einen Tropfen weniger ...

1mg Tavor entspricht 10mg/10 Tropfen Diazepam

Da darf ich doch froh sein, dass man mir bisher nur mal 20 Pillen Tavor verschrieben hat, von denen ich bisher nur 3 genommen habe und außer minimaler Müdigkeit null Vorteile gemerkt habe. Da ist Opipramol noch wirksamer

Ist dann aber dir Gefahr nicht gross,dass man im Umkehrschluss vom Diazepam abhängig ist/wird?

Laut einer vergleichenden Studie (Möller HJ) wirkte Opipramol ähnlich gut wie Alprazolam (Benzo) bei Patienten mit einer generalisierten Angststörung und schnitt besser als das Placebo ab.

Zitat von KathiK:
Ist dann aber dir Gefahr nicht gross,dass man im Umkehrschluss vom Diazepam abhängig ist/wird?


Diazepam hat eine Halbwertzeit von mehreren Tagen und genau deswegen für einen Entzug geeignet.Du darfst nur nicht die Dosierung nach Belieben ändern sondern dich genau nach Plan halten.

Zitat von Panikju:
Laut einer vergleichenden Studie (Möller HJ) wirkte Opipramol ähnlich gut wie Alprazolam (Benzo) bei Patienten mit einer generalisierten Angststörung und schnitt besser als das Placebo ab.


Da bin ich schon am überlegen ob ich wieder auf Opipramol wechsel und eben nur die Dosis erhöhe. Das Sertralin merke ich nicht und bin schon bei 75 mg. Es macht mich nur unoch mehr unruhig und angespannt. Hab richtige Muskelschmerzen.

Zitat von Panikju:
Zitat von KathiK:
Ist dann aber dir Gefahr nicht gross,dass man im Umkehrschluss vom Diazepam abhängig ist/wird?


Diazepam hat eine Halbwertzeit von mehreren Tagen und genau deswegen für einen Entzug geeignet.Du darfst nur nicht die Dosierung nach Belieben ändern sondern dich genau nach Plan halten.


Danke für deine Hilfe und immer informativen Tipps. Hab mir den Link mit dem Benzo Entzug Plan abgespeichert. Ich will da raus kommen.
Wenn ich mir überlege was ich vorher für Schiss vor Medis hatte und ausgerechnet ich rutsche in eine Tavor Abhängigkeit. Nie 8m Leben hätte ich das gedacht. Aber der Leidensdruck wsr extrem hoch und kein adäquates Medi zur Hilfe.

Zitat von KathiK:
Zitat von Panikju:
Laut einer vergleichenden Studie (Möller HJ) wirkte Opipramol ähnlich gut wie Alprazolam (Benzo) bei Patienten mit einer generalisierten Angststörung und schnitt besser als das Placebo ab.


Da bin ich schon am überlegen ob ich wieder auf Opipramol wechsel und eben nur die Dosis erhöhe. Das Sertralin merke ich nicht und bin schon bei 75 mg. Es macht mich nur unoch mehr unruhig und angespannt. Hab richtige Muskelschmerzen.


Wieviel Opipramol hast du denn genommen?
Ich bin mir mit dem Fluoxetin auch noch nicht ganz sicher. Immerhin hatte ich damit mit nur 10 mg einen Horrortag ...
Das Problem ist, dass ich außer einem Angstmedi auch noch etwas stimmungsaufhellendes brauche, und bei Opipramol wurde meine Stimmung nie wirklich positiv. Dazu muss man vermutlich auch sehr hoch dosieren.

Zitat von TiffyK:
Zitat von KathiK:
Zitat von Panikju:
Laut einer vergleichenden Studie (Möller HJ) wirkte Opipramol ähnlich gut wie Alprazolam (Benzo) bei Patienten mit einer generalisierten Angststörung und schnitt besser als das Placebo ab.


Da bin ich schon am überlegen ob ich wieder auf Opipramol wechsel und eben nur die Dosis erhöhe. Das Sertralin merke ich nicht und bin schon bei 75 mg. Es macht mich nur unoch mehr unruhig und angespannt. Hab richtige Muskelschmerzen.


Wieviel Opipramol hast du denn genommen?
Ich bin mir mit dem Fluoxetin auch noch nicht ganz sicher. Immerhin hatte ich damit mit nur 10 mg einen Horrortag ...
Das Problem ist, dass ich außer einem Angstmedi auch noch etwas stimmungsaufhellendes brauche, und bei Opipramol wurde meine Stimmung nie wirklich positiv. Dazu muss man vermutlich auch sehr hoch dosieren.


Ich glaub nur 100 mg.....ist schon so lange her. Aber dieser ganze andere Dreck macht es alles nur noch schlimmer. Heut vormittag war ich kurz davor zur Rettung zu fahren. Das ist so kein Leben mehr....
Bin schon wieder 6 Monate krank geschrieben und kein Ende in Sicht.
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Opipramol regelt Serotonin runter, das heißt Stimmung wird vermutlich gar nicht beeinflusst. Ich habe Opi schon bis 300mg genommen, aber gegen akute Unruhe und Erregungszustände

Dein Plan SSRI + Opi könnte funktionieren.

Zitat von Panikju:
Opipramol regelt Serotonin runter, das heißt Stimmung wird vermutlich gar nicht beeinflusst. Ich habe Opi schon bis 300mg genommen, aber gegen akute Unruhe und Erregungszustände

Dein Plan SSRI + Opi könnte funktionieren.


Und hat es gegen deine Unruhe geholfen. Depression ist gar nicht doll ausgeprägt bei mir. Lediglich durch die Dauerangst eine depressive Verstimmung. Bei mir ist es die starke Unruhe und Angst.

Ich nehme abends noch 15 mg Mirtazapin zum schlafen. Aber das kann ich auch ausschleichen.....hat nur die ersten 2 Tage geholfen.

Hab lange Fluoxetin, Opipramol und metoprolol zusammen genommen und ja das hilft schon

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Dr. med. Andreas Schöpf
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