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Dafür konnte ich 10 Jahre aktiv ohne Einschränkung am Leben teilnehmen. Ich wurde mehrfach auf das Risiko hingewiesen und hab mich dafür entschieden. Seit ich weg bin vom Benzo bin ich arbeitsunfähig, weil es kein anderes Medi gibt was mir hilft.
Wie sich Pregabalin als Dauermedikation schlägt muss sich erst zeigen.
Ich dachte Pregabalin
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Erfahrungen mit Sertralin

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Das nehme ich erst 6 Wochen - muss sich als Dauermedi noch bewähren.
Holle ich kenne dieses Medien und bin nicht damit zurecht gekommen. in der klink habe ich es nach 8Wochen abgesetzt und bin dann auf doxipin das ich nach 10Jahre merken noch nehme
Inwiefern?
Zitat von Panikju:
Zitat von KathiK:
Zitat von Panikju:
Ja seit 1 Jahr. Der Entzug war Hölle.


Respekt. Ich hab es trotz Klinikentzug nicht geschafft.


Klinik dosiert viel zu schnell ab. Ü90% wird wieder rückfällig.Ich hab es alleine gemacht mit Diazepam Tropfen über 5 Monate und das war schon schnell.


So war es. Die haben innerhalb 4 Wochen abdosiert. Und es gab kein Medikament welches die Entzugserscheinungen abgefangen hat. Ich bekam Doxepin....hat nicht geholfen. Etwas anderes wollten sie mir nicht geben. Naja und dann war der Rückfall wieder da. 1 mg am Tag muss sein.
Ich nehme 2 mg Clonazepam am Tag.
Mir hat mein Arzt aber gestern jetzt auch den Plan gemacht, alle 14 Tage 0,5 mg runterzugehen. Ich denke, das ist zu schnell. Allerdings merke ich seit ein paar Wochen schon nur noch wenig Wirkung.
Nehme sie schon seit vielen Jahren. Ursprünglich mal aus anderen Gründen bekommen und dann gemerkt Hey , damit kann ich ja angstfrei in kritische Situationen, irgendwann hab ich prophylaktisch genommen bevor ich aus dem Haus bin und dann war ich auch schon zumindest psychisch abhängig...
Ohje du musst erstmal auf ein Benzo mit langer HWZ umstellen und dann langsam runter -10% alle 4Wochen von der Ausgangsdosis (deine 2mg entsprechen 40mg Diazepam)
Schon eine heftige Dosis ! Ich war bei 8mg Diazepam und habe 5(!) Monate gebraucht.

http://benzo.org.uk/german/bzsched.htm#s5
Na prima.... das klingt ja ermutigend.
Dann muss ich wohl den Arzt wechseln.
Den Link ausdrucken und dem Arzt vorlegen. Die wenigsten nichtmal Entzugskliniken in D haben Ahnung davon, leider.
Aber erstmal muss man sich im Klaren werden, ob man von der Sucht weg will, da es wirklich sehr hart wird. Man muss bedenken die Grundkrankheit ist ja nicht geheilt nur weil man sich entgiftet. Und wie wir wissen, gibt es medikamentös keine wirklichen Alternativen.
Das ist allerdings wahr.
Mit meinen 5 mg Escitalopram fühl ich mich heut früh auch schon wieder schlechter als die letzten Vormittage... zwar sind die Verspannungen und andere Nebenwirkungen weg, aber ich hab weniger Antrieb und schlechtere Stimmung und höhere Grundangst.... kann natürlich auch Einbildung sein. Überlege aber ernsthaft, mir einen Tablettenteiler in der Apotheke zu besorgen , um doch 7,5 mg auszuprobieren . Wird zwar nicht exakt werden, aber einen Versuch ist es wert. Jetzt hab ich wichtige Termine, mal sehen wie's mir dabei geht...
Komisch, dass ihr mit Escitalopram so viele Probleme habt. Kenne niemand, der damit so Schwierigkeiten hat. Scheint wohl irgendwie an eurer Angst zu liegen
Das Netz ist voller berichte von Patienten die damit nicht zurecht kommen. Dir hilft es auch nur bedingt mit einer Dosis die halt betäubt.
Ja, also so extreme Reaktionen wie bei euch sind mir fremd, aber ansonsten hast du recht.

Perfekt ist es absolut überhaupt nicht.
@Panikju
Also langsam denke ich auch über einen Wechsel nach. Die emotionale Leere und Lustlosigkeit und schei. egal Einstellung geht überhaupt nicht und zerstört mein Leben. So kann es nicht weiter gehen und das kann nicht der Sinn des Medikaments sein. Nur was soll ich stattdessen nehmen? Ich befürchte, ohne Medi wird es mir wieder absolut katastrophal gehen wie früher
Zitat von Serthralinn:
Komisch, dass ihr mit Escitalopram so viele Probleme habt. Kenne niemand, der damit so Schwierigkeiten hat. Scheint wohl irgendwie an eurer Angst zu liegen


Nein definitiv nicht. Ich ziehe mir jeden Tag Topiramat rein, relativ problemlos, und das ist wirklich Teufelszeugs.

Ich hab Medikamenten Respekt , ja , aber keine Angst.

Allerdings wundert's mich ehrlich gesagt nicht, dass du mit 40 mg Escitalopram emotionsmäßig völlig neben der Spur ist.

Mir geht's heut nicht prickelnd, aber ich seh die Escitalopram Behandlung jetzt auch wieder als Ansporn, selbst aktiver zu werden. War eine Stunde joggen, hatte dabei Sehstörungen, Zwangsgedanken, diffuses Panikgefühl, aber ich bin trotz bleierner Müdigkeit nicht zuhause geblieben.

Ich denke aber, wenn man mit 40 mg Escitalopram noch am Kämpfen ist, läuft irgendwas falsch. Ich würde reduzieren und nach einer anderen Lösung suchen. Leicht gesagt, ich weiß , aber du trittst momentan auf der Stelle, oder ?
Zitat von Serthralinn:
@Panikju
Also langsam denke ich auch über einen Wechsel nach. Die emotionale Leere und Lustlosigkeit und schei. egal Einstellung geht überhaupt nicht und zerstört mein Leben. So kann es nicht weiter gehen und das kann nicht der Sinn des Medikaments sein. Nur was soll ich stattdessen nehmen? Ich befürchte, ohne Medi wird es mir wieder absolut katastrophal gehen wie früher


Was hast du denn noch nicht probiert ?
Und was belastet dich am meisten ?
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Ich hab viele zwangsgedanken und zwangs Handlungen ohne SSRI.

Beim Lernen und lesen zum Beispiel. Ständig kommt mir zum Beispiel (nur eins von tausend Beispielen) beim lernen der Gedanke

5+5 = 10, Gedanke sagt, nein, es ist 7, ich sage nein es ist 10, nein 7, nein 10, nein 7

Oder ich denke, man muss Flüchtlingen helfen, Gedanke sagt, nee ist mir schei. egal, wenn die ersaufen, ich sage nee

Irgendwie kämpfe ich nur mit mir
Ich hab aggressive Zwangsgedanken... möchte nicht näher darauf eingehen, haben alle mit Kontrollverlustangst zu tun.
Damit zu leben ist höllisch , bin aber jetzt soweit, dass, wenn sich mir was aufdrängt , ich mir sage Oh ein Zwangsgedanke... und lass ihn weiterziehen. Klappt nicht immer.

Zwangsgedanken mit Zahlen hab ich auch, und phasenweise Zwangshandlungen.

Das erste Mittel, was ich dagegen bekomme habe, war Clomipramin, TZA. Hab ich aber in hoher Dosis nicht vertragen , und in niedriger Dosis hat es nur müde gemacht.
Wird glaube ich heute auch nicht mehr unbedingt verschrieben.

Wenn meine Stimmung einigermaßen passt, kann ich mit den Zwangsgedanken wesentlich entspannter umgehen, als in einer Panikphase oder Depression
@ TiffyK Was ich nicht verstehe du nimmst täglich äquivalent 40mg Diazepam (=2mg deines Benzos) und hast trotzdem Ängste und Panikgefühle? Damit legt man einen Elefanten still.
A


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