Zitat von TiffyK:Zitat von Ronald:Zitat von TiffyK:Am besten wäre vielleicht Nichts, aber das sagt sich so leicht.
Ist evtl. leichter als ständig neue Tabletten sich einzuwerfen und zu hoffen, das es einem damit besser geht und die NW nicht zu arg ausfallen!?
Also ich hab das Zeug immer abgelehnt, solange ich nicht suizidales Verhalten an den Tag legte sagte ich mir, das schaffst du auch so. War ne harte Zeit ganz klar, ich bin aber nicht daran gestorben!
Ein Satz hat mich in eine andere Richtung denken lassen es gibt keine Krankheit sondern nur einen Mangel Beinbruch ect. natürlich ausgenommen.
Ein weiterer Satz von einem Heilpraktiker lautete nimmst du Anti Depressiva, nein? Dann sitz es aus, dauert gut ein Jahr, bei einem länger beim anderen kürzer, aber der Körper ist nicht dumm, er reguliert sich wieder selber, vorausgesetzt man gibt im die Bausteine, die er dazu benötigt, und das ist alles andere als Chemie.
In dem Sinne, ruhig mal seinem Körper vertrauen, seine Gesundheit in die eigenen Hände nehmen und nicht nur auf Ärzte hören, die wissen leider auch nicht alles
Ich empfinde es nicht als leichter, nein. Denn ich habe beides schon versucht. Und mein Körper hat sich auch nach gut einem Jahr nicht von selbst reguliert, vielleicht ist er ja tatsächlich zu dumm
Auf Ärzte habe ich mich noch nie blind verlassen, nur einmal im Leben, und das war ein Fehler.
Dass Heilpraktiker eine konträre Ansicht zur Schulmedizin haben, ist klar. Ich war allerdings auch schon bei einer Privaten Psychotherapeutin nach HPG (Heilpraktikergesetz), die mir ausdrücklich zu einem Antidepressiva geraten hat.
Schwierig ist das alles ohnehin, aber Depressionen und andere psychische Erkrankungen enden oft genug in (Langzeit)arbeitslosigkeit und die Suizidrate ist enorm hoch. Denke also, es gibt mehr als genug Fälle, in denen es nicht ohne geht.
Wenn das Citalopram von meinem Körper auch abgelehnt wird, muss ich wohl den Weg ohne gehen.
Auch ich habe den Weg ohne Tabletten bereits versucht.
Aber es ging irgendwann einfach gar nicht mehr.
Hab es ja dieses Jahr auch wieder versucht, alles abzusetzen (Lyrica und Venlafaxin) und habe nun den Salat...
Lyrica allein hilft nicht gegen meine schlimmsten Ängste, Tianeptin hab ich nach 2 Wochen wieder abgesetzt.
Bin nun an dem Punkt, dass ich heute so verzweifelt war, dass ich zu meinem Mann schon sagte, er muss mich wieder in die Psychiatrie bringen... Was aber auch keine Lösung ist eigentlich. Ich habe den Hund, um den ich mich kümmern muss und möchte.
Und in der Psychiatrie werden sie auch nix anderes tun als das, was sie letztes Jahr gemacht haben: mich auch Tavor setzen und ein neues Medi (viel zu schnell hochdosiert) einschleichen.
Das war keine gute Zeit. Dass ich vom Venlafaxin nach 3,5 Wochen außer den Nebenwirkungen noch nichts gespürt habe (keine Verbesserung meiner Ängste) konnten die Ärzte so gar nicht verstehen...
Mh. Also, ich hab dem Praxisteam meiner Psychiaterin heute geschrieben. Mein nächster Termin wäre eigentlich am 04.Oktober erst. Am 04.Oktober! Ich wusste, dass die Psychiaterin aber irgendwann noch Urlaub hat. Ich schreibe da also hin, hab nach einem Termin für nächste Woche gefragt, weil es mir so schlecht geht. Schreiben die zurück, dass meine Psychiaterin bis 12.September im Urlaub sei und ich dann gerne anrufen könne, Notfalltermine seien dann aber nicht mehr frei...
Und was mach ich nun?
Hab überlegt, zu meiner Hausärztin zu gehen und sie zu bitten, mir noch ein Medi aufzuschreiben.
Sie hatte mir ja bereits die Lyrica- und Venlafaxin Rezepte ausgestellt, bevor ich meine Psychiaterin hatte.
Stellt sich nur die Frage: soll ich das Venlafaxin wieder einschleichen? Oder es nochmal mit Escitalopram probieren...?
Ich bin da etwas ratlos...
Ansonsten überlege ich gerade ernsthaft, mich in eine Akutklinik einweisen zu lassen, wo man mit seinem Hund hin darf.
Zur Not als Privatzahlerin...
Kennst sich damit vielleicht jemand aus?
Liebe Grüße an euch, Anna