seit mehreren Jahren ist mein TSH-Wert auffällig. Es scheint starke Schwankungen zu geben, da sich die Ärzte nie einig waren. Mal hieß es, ich hätte eine Hypothyreose (was aber nie richtig behandelt wurde), da es in der Nachkontrolle dann hieß, die Werte seien in Ordnung. Ich habe seit Jahren aber entsprechende Symptome; eine ganze Palette von Beschwerden, die zur Über- UND Unterfunktion passen. Darunter auch eine vom Kardiologen diagnostizierte Tachykardie.
Dieses Jahr hat mich meine Hausärztin aufgrund der Auffälligkeiten zu einem Nuklearmediziner überwiesen. Dieser machte ein Ultraschall und entnahm Blut. Der Laborbefund war wieder unauffällig, jedoch riet er aufgrund der Beschwerden, es mit L-Thyroxin 25 zu probieren. Erst nach dem Arztbesuch fiel mir ein, dass ich leider vergaß, ihm mitzuteilen, dass ich Tachykardie habe. Dies war einem gewissen Druck seinerseits geschuldet, da er mich unterbrach als ich meine Symptome schilderte und somit kam ich aus dem Konzept, da ich auch ziemlich aufgeregt war.
Ein Rezept für das Medikament und eine Besprechung soll ich mit meinem Hausarzt vereinbaren. Ist das so üblich?
Und habt ihr Erfahrungen mit L-Thyroxin und eventuellen Nebenwirkungen? Ich habe unter anderem Depressionen, enorme Ängste und chronische Erschöpfung/Müdigkeit. Zudem habe ich teils riesige Probleme, mich zu konzentrieren und fühle mich, als hätte ich Watte im Kopf. Ich setze deshalb große Hoffnungen auf eine Besserung durch das Medikament, befürchte aber, dass es schwierig wird, eine richtige Dosis zu finden. auch habe ich Sorge, dass sich die Tachykardie verschlimmern wird.
Vielleicht hat jemand Erfahrungen damit und kann mir den einen oder anderen Tip geben.
Blumige Grüße und eine gute Nacht bzw. einen guten Morgen
08.08.2021 01:23 • • 06.10.2021 #1