Vieleicht hilft dir das weiter ?
http://www.onmeda.de/Medikament/Fluanxol+Dragees+0,5mg-nebenwirkungen+wechselwirkungen.html
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Zungen-Schlund-Krämpfe, Kiefermuskelkrämpfe, Schiefhals, Rückenmuskulaturversteifung, Blickkrämpfe, Zittern, Mimikverminderung, Muskelsteifheit, Bewegungsarmut, Speichelflusszunahme, Bewegungsdrang, Kreislaufregulationsstörungen, Blutdruckabfall, Herzrasen, Müdigkeit.
Häufige Nebenwirkungen:
Sehstörungen, Mundtrockenheit, Tränenflusszunahme, Gefühl der verstopften Nase, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen,Durchfall, Appetitlosigkeit, Beschwerden beim Wasserlassen, Augeninnendruckerhöhung.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Unruhe, Schlafstörungen, Erregung, Benommenheit, depressive Verstimmung, Schwindel, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Krampfanfälle, Körpertemperaturregulationsstörungen, vorübergehende Leberfunktionsstörungen, Gelbsucht, Galleabflussstörung, allergische Hautreaktionen, Hautüberempfindlichkeit gegenüber UV- und Sonnenstrahlungen, Augenlinsenablagerungen.
Seltene Nebenwirkungen:
Neuroleptisches Syndrom (hohes Fieber, Muskelstarre, Herzrasen, Bluthochdruck, Bewusstseinseintrübung bis hin zum Koma), Wiederausbruch oder Verschlechterung psychischer Erkrankungen, Darmverschluss.
Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
Regelblutungsstörung, Gewichtszunahme, sexuelle Funktionsstörungen, Brustvergrößerung, Brustbildung beim Mann, Milcheinschuss in die Brust, Thrombosenbildung, Blutzellzahlveränderung, Zuckerstoffwechselstörung.
Besonderheiten:
Bei Auftreten von hohem Fieber, Bewusstseinsstörungen und ausgeprägter Bewegungsstarre muss an ein neuroleptisches Syndrom gedacht werden. Es ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Eine ärztliche Betreuung ist auch bei grippeähnlichen Beschwerden erforderlich.
Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Einnahme von Flupentixol und Alk. kann zu einer deutlichen Verstärkung der Alk. sowie zu einer starken Senkung des Blutdrucks führen. Deshalb sollte während der Behandlung auf Alk. verzichtet werden.
Die Einnahme in Kombination mit anderen im Gehirn dämpfenden Arzneimitteln (wieSchlafmittel, Schmerzmittel, Psychopharmaka, Antihistaminika) kann zu ausgeprägter Dämpfung und Beruhigung der Patienten führen. Die Atmung kann gefährlich abflachen. Diese Patienten müssen sehr sorgfältig ärztlich überwacht werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Antibiotika (Mittel gegen Bakterien) kann die Wirkung von Flupentixol verstärkt werden. Eine Dosisanpassung durch den behandelnden Arzt ist eventuell erforderlich.
In Kombination mit einigen blutdrucksenkenden Medikamenten (Antihypertonika) kann es zu einem starken Blutdruckabfall kommen. Eine Ausnahme bilden hier die Blutdrucksenker Clonidin, Guanethidin und alpha-Methyldopa. Bei diesen Wirkstoffen kommt es in Kombination mit Flupentixol zu einer abgeschwächten Blutdrucksenkung. Patienten, die mit diesen Wirkstoffen behandelt werden, sind regelmäßig ärztlich zu überwachen.
Bei gleichzeitiger Coffeinzufuhr (Kaffee, Tee, Medikamente) ist eine Abschwächung der Flupentixolwirkung möglich. Deshalb sollte während der Behandlung auf Coffein verzichtet werden.
Dopaminagonisten (Mittel, die beispielsweise bei der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden, wie Bromocriptin, Amantadin) und Dopaminantagonisten (Mittel, die unter anderem gegen Übelkeit und Erbrecheneingesetzt werden, wie Metoclopramid) können durch Flupentixol in ihrer Wirkung abgeschwächt werden. Das Risiko möglicher Nebenwirkungen ist eventuell erhöht. Bei diesen Patienten sind regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen erforderlich.
Das Aufputschmittel Pentetrazol kann in Kombination mit Flupentixol zu Schüttelkrämpfen führen. Die gleichzeitige Gabe sollte deshalb vermieden werden.
Bestimmte Arzneimittelgruppen, wie Beruhigungsmittel (Barbiturate) oder auch das Antiepileptikum Carbamazepin können den Abbau von Flupentixol im Körper beschleunigen. Eine Dosiserhöhung durch den behandelnden Arzt kann unter Umständen erforderlich sein, um eine Wirkungsabschwächung zu verhindern.
Die Kombination von Flupentixol mit trizyklischen Antidepressiva oder Lithium(beide werden gegen Depressionen verwendet), dem Betablocker (reduziert die Herzfrequenz)Propranolol, dem köpereigenen Botenstoff Adrenalin und dem Krampfmittel Phenytoinkann zu einer Erhöhung der Wirkstoffkonzentration im Blut führen. In diesen Fällen kann eine Dosisverminderung nötig werden, um vermehrte Nebenwirkungen zu verhindern. Dies entscheidet der Arzt nach Kontrolluntersuchungen.
Da Flupentixol den Blutzuckerstoffwechsel beeinflussen kann, ist besondere Vorsicht bei der gleichzeitigen Behandlung mit Insulin oderoralen Antidiabetika geboten. Diese Patienten sind regelmäßig ärztlich zu überwachen.
Im Weiteren kann die Wirkung des HormonsGonadorelin abgeschwächt sein. Regelmäßige Kontrollen durch den Arzt sind deshalb erforderlich