Hör auf, dich damit zu beschäftigen, was andere sagen. Erfahrungen macht jeder selbst und wenn du ein Antidepressivum absetzen willst, ohne zu wissen, ob es dir hilft, naja, wäre ja dumm.
Antidepressiva schleicht man aus und natürlich spielt dann auch eine psychische Komponente mit rein, deshalb ist es auch ist wichtig, dass man unter der Einnahme von AD an seinen Problemen arbeitet.
Aber viele müssen dafür erstmals eine Stabilität erreichen, die ein AD bewirken kann.
Und natürlich geht es einem anfänglich schlechter, aber das kann sich deutlich bessern, ausser, man sieht ein AD als Feind an. Viele Medikamente brauchen eine individuelle Dosis, die mit einem Arzt herausgefunden werden. Wie Blutdruckmittel, Schmerzmittel, uvm. Das ist normal, auch Wirkstoffgruppen werden gewechselt, bis alles passt. AD betrifft das auch, nur macht man einen Akt daraus, weil die symbolisieren, dass man zu den Psychos gehört und nimmer richtig tickt.
Kannste vergessen, weil psychische Problematiken auch nix anderes sind, als Krankheiten. Und nix mit Scham zu tun haben. Also geb der Sache eine Chance, dann kannst du für dich mitreden.
04.07.2020 12:38 •
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