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@ami4415 hallo, ich kann dir leider nichts über die Wirksamkeiten von anderen ADs berichten. Habe auchkeinen Vergleich, was besser wirkt. Mittlerweile bin ich auf 60 mg und es geht mir etwas besser. Das Promethazin , dass ich über den Tag zusätzlich genommen habe, hat gegen die Nebenwirkung wie Unruhe beim Duloxetin gewirkt. Mittlerweile habe ich es bereits eine Woche ausgeschlichen und es klappt eigentlich. Ab und zu in mir unangenehmeren Situationen, fühle ich nur noch ein leichtes Ziehen im Brustkorb, kann ich aber mit paarmal tief ein und ausatmen beenden, also keine Panikattacke mehr. Ich hoffe es bleibt so. Ich habe anfangs sehr viel Panik auch wegen der Medis gehabt. Viel Unruhe, sehr auf meine körperlichen Zeichen, wie Puls und Blutdruck geachtet, was eigentlich nicht notwendig war. Ich glaube auch, dass die anfängliche Begleitung beim Einschleichen des Duloxetins mit Promethazin ganz richtig war, ansonsten hätte ich die NW wahrscheinlich gefühlt nicht ausgehalten. Bin halt ein Angsthase was Medis betrifft Jetzt bin ich froh es durchgehalten zu haben. Ganz ohne Nebenwirkungen geht es bei dem AD nicht, aber eigentlich auszuhalten. Übelkeit war eigentlich nur kurz und im Nachhinein auszuhalten. Die Blitze im Kopf waren auch eher meine Panik. Bei jeder Erhöhung hatte ich Darmrumoren,wegen der Serotoninrezeptoren im Darm, ging aber auch vorbei. Die innere Unruhe ist für Angstpatienten schon ein Problem, da es auch Panik auslösen kann! Deshalb das Promethazin. Vielleicht kannst du das auch begleitend zum Escitalopram nehmen? Lg

20.06.2024 23:27 • #201


ami4415
Hallo erstmal danke … @AleRe
Ja beim einschleichen von escitalopram ist es genauso
wie du beschreibst … promethazien ist leider nicht erlaubt dazu … opiptamol auch nicht … und da genau so Angst habe wie du vor Medikamenten Habe ich es auch nie zusammen genommen Obwohl es so verschrieben wurde…
Pregabalindarf man nehmen dazu sowie Tavor.
Beide machen aber abhängig weshalb ich auch diese nicht genommen habe..
Aus diesem grund wäre dulox schon besser da es sich mit promethszien verträgt

21.06.2024 08:39 • #202


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Erfahrungen mit Duloxetin?

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S
Hallo, ich springe mal rüber aus dem Escitalopram Thema. Ich stelle gerade um, d.h. Ich schleiche Escitalopram aus und gleichzeitig Duloxetin ein. Seit 4 Tagen nehme ich morgens jeweils 10mg Esci und 30mg Dulox. Umgestellt wird bei mir, da ich trotz 20mg Esci seit einem Jahr vor kurzen wieder starke Symptome bekam.
Derzeit geht es relativ gut voran und auch die befürchtete Übelkeit ist bisher ausgeblieben… fühle mich nur etwas instabil und die Antriebslosigkeit ist gefühlt etwas stärker geworden… dazu Mundtrockenheit. Apetitlosigkeit habe ich seit dem Einbruch schon wieder sehr ausgeprägt gehabt, glaube also nicht, dass es vom Dulox kommt… somit nicht schön, aber auszuhalten…nur um mal eine einigermaßen positive Erfahrung mitzuteilen. Kein Vergleich zum Einschleichen des Venlafaxins, welches bei mir immer krass zugeschlagen hat.

21.06.2024 12:26 • x 1 #203


ami4415
@Sascha78 danke für deinen beitrag …
ich weiß nicht was ich nun machen soll … 10mg reichen mir scheinbar nicht.. soll ich nun auf 15 mg hoch oder lieber runter auf 5mg escitalopram und dann mit duloxetin 30
mg starten? wenn ich richtig verstanden haben
nimmst du aktuell 10 mg escitalopram und dann 30 mg duloxetin ?

21.06.2024 12:31 • #204


S
@ami4415 hallo, ja, ich nehme 10mg und dazu 30mg Duloxetin… was für die besser ist, kann dir leider nur dein Arzt sagen. Eigenmächtig würde ich da nichts machen… aber das scheint bei dir echt kein Zustand zu sein… Ist das dein erstes Medikament?

21.06.2024 13:38 • #205


ami4415
@Sascha78 ja mein erstes …
und was den Wechsel angeht, der eine sagt ich soll auf 15 hoch, der andere sagt er ist auf 15 hoch dann zwei Wochen dableiben dann wieder runter auf fünf und dann zusätzlich Deluxetin..
Also zwei Ärzte zwei verschiedene Meinungen. Habe aber recherchiert dass SNRi bei Angststörungen wohl besser wirken sollen. Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll es ist echt nervig… Mir geht es definitiv schon besser als vor der Medikation aber richtig gut geht es mir noch nicht

21.06.2024 13:41 • x 1 #206


ami4415
@ami4415 ich finde es auch total schwierig einen guten Psychiater zu finden geschweige denn Therapeuten.
Ich komme aus dem Ruhrgebiet und hier ist bei fast allen Aufnahmestopp oder Wartezeiten die ewig lange dauern

21.06.2024 13:42 • x 1 #207


levana
@Sascha78
wie lange hast du escit generell schon genommen? ich hatte damals nach 3j. toleranzentzug.

21.06.2024 15:08 • x 1 #208


S
@ami4415 Als ich vor ca. 15 Jahren meine erste schwere Episode hatte, hatte ich auch schwer mit Ängsten und auch Panikattacken zu tun. Damals habe ich auch erst Mirtazapin bekommen, was nicht viel brachte, aber dann ziemlich schnell Venlafaxin (SNRI)…wie gesagt, war das Einschleichen kein Spaß, jedoch hat es ziemlich gut (ab 150mg) die Ängste verschwinden lassen… habe es dann Jahrelang genommen und immer versucht es wieder abzusetzen, das einzige was es mir gebracht hat, waren immer längere Einschleichphasen und weniger Wirkung…
Im letzten Jahr dann der Versuch auf Escitalopram umzustellen, ging auch besser, aber nie wirklich gut, ab 20mg relativ stabil, na ja, bis vor 14Tagen…Meine Ärztin hat dann gleich entschieden wieder auf ein SNRI zu gehen und da das Venlafaxin mit starke NW gemacht hat, bis zu behandlungsbedürftigen Cholesterinwerten, hat sie das Duloxetin empfohlen… je mehr ich lese, soll es eigentlich gut wirken und nicht ganz so stark reinhauen wie das Venlafaxin…ich steh‘ erst am Anfang, aber wenn es gut wirkt, werde ich wahrscheinlich den Rest meines Lebens dabei bleiben…
Ich hatte auch eine Gruppentherapie, die mir nicht viel gebracht hat, und seit einiger Zeit eine Verhaltenstherapie. Leider ist meine Therpeuthin jetzt in ein anderes Bundesland gezogen, die Theraphie soll aber demnächst über den Bildschirm weitergehen… hier in Berlin ist es auch fast unmöglich einen Therapie zu ergattern, jedenfalls zeitnah…

21.06.2024 15:23 • x 2 #209


S
@levana hallo, habe das Esci jetzt knapp ein Jahr genommen… ziemlich schnell bis Höchstdosis aufsosiert, fühlte mich dann relativ stabil. Jedoch hatte ich vor 14 Tagen einen Einbruch und so ziemlich alle Symptome brachen ohne (von mir) erkennbaren Auslöser wieder durch.

21.06.2024 15:27 • x 2 #210


S
@levana Was genau ist Toleranzentzug?

21.06.2024 15:30 • #211


ami4415
@Sascha78 da du ja nun beide kennst würdest du sagen das ein snri wirksamer ist als ein ssri in bezug auf angst? und snri ist schlecht für cholesterin ?

21.06.2024 15:59 • #212


S
@ami4415 Wie dir bestimmt schon viele gesagt haben, ist das bei jedem Unterschiedlich… für mich fand ich schon, dass ein SNRI schon etwas mehr „Wumms“ hat, was allerdings auch für die Nebenwirkungen gilt… zumindest beim Venlafaxin. Da hatte ich eine gute Wirkung, jedoch auch eine fiese Einschleichphase von 3 Monaten…
Das Venlafaxin hat eine Nebenwirkung, aufs Cholesterin zu schlagen, auch hier wieder nicht bei jedem… ich musste dann zusätzlich Statine schlucken. Nach dem Wechsel auf Escitalopram waren die Werte wieder im Normalbereich. Somit schiebe ich das ganz klar dem Venlafaxin zu… ob das bei jedem SNRI so ist, denke das muss nicht sein…

21.06.2024 16:35 • #213


ami4415
okay ich danke dir@Sascha78
Habe eben wieder Den PsychCast angeschaut zum Thema Escitalopram..
Der liebe Dr sagt dort dass man bei Angsterkrankungen schon recht hoch muss mit der Dosierung. Also nehme ich an die 10 mg sind immer noch zu wenig… Ab morgen nehme ich einfach 15

21.06.2024 16:37 • x 1 #214


S
@ami4415 Ich drück dir ganz fest die Daumen!

21.06.2024 18:29 • x 1 #215


levana
Zitat von Sascha78:
@levana Was genau ist Toleranzentzug?

sorry, jetzt erst gelesen

das AD wirkt nicht mehr, es tritt eine Gewöhnung bzw. Toleranz ein (im engl. p.o.o.p out) - gleichzeitig treten dabei schon Entzugssymptome auf, obwohl die Einnahme fortgesetzt wird

Warum das genau passiert, ist nicht erforscht.

09.07.2024 22:48 • #216


vanni84
Help !
Ich hatte das alte gute Paroxetin nach 10 Jahren eigenhändig abgesetzt....

Jetzt hat es nicht gewirkt.
Daher Venlaflexin über 200mg 8 Wochen nicht besser.

Jetzt habe ich das Duloxetin 5. Woche...so schlecht ging es mir noch nie.

Tavor rettet mich gerade... kann diesen Zustand nicht aushalten...

15.07.2024 13:41 • x 2 #217

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Andros95
Hallo ihr Lieben

Also ich habe die 60 mg seit Jahren genommen und mir war immer komisch schwindelig und schlecht nach der Einnahme und habe auch eine richtig starke Unruhe... Meine Neurologin/Psychiaterin meint, es kann nicht vom Duloxetin kommen. Heute hatte ich einen Termin, in der früh mein Pregabalin 75 mg genommen. Unruhig war ich auch, aber hatte klare Gedanken. Beim Heimfahren Duloxetin 45 mg genommen und nach 1 Stunde ist mir wieder seltsam schwindelig, übel und so richtig unruhig geworden. Also nicht unruhig von der Angst, sondern so unruhig das ich mich nicht erholen und entspannen kann. Aber sie meint das kann nicht sein, heute konnte ich sie nach Monaten endlich überreden das Duloxetin absetzen zu lassen und etwas anderes auszuprobieren.

Ich kann es ja differenzieren ob es der Angst Schwindel ist oder dieser komische unruhige Benommenheits Schwindel vom Duloxetin.

Wünsche euch allen Viel Kraft!

15.07.2024 13:56 • #218


ami4415
@vanni84 ich überlege auch von escitalopram auf duloxetin zu wechsel … Du schreibst dir geht es schlecht. Was genau hast du? Verstärkte Unruhe und Ängste

15.07.2024 15:22 • #219


levana
Zitat von vanni84:
Help ! Ich hatte das alte gute Paroxetin nach 10 Jahren eigenhändig abgesetzt.... Jetzt hat es nicht gewirkt. Daher Venlaflexin über 200mg 8 Wochen nicht besser. Jetzt habe ich das Duloxetin 5. Woche...so schlecht ging es mir noch nie. Tavor rettet mich gerade... kann diesen Zustand nicht aushalten...

du hast wahrscheinlich absetzsymptome von paroxetin. nur so als info.

15.07.2024 15:26 • #220


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