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Nachdem jetzt ein weitere woche nach meinem letzten Beitrag vergangen ist, habe ich das Gefühl, dass die Umstellung auf Duloxetin ein riesen Fehler war. Mit dem Escitalopram ging es mir vorher deutlich besser, auch wenn ich immer wieder mal richtig schlecht drauf war. Habe das Gefühl, dass meine Erkrankung wieder zum Vorschein gekommen ist und die Duloxetin einfach nicht wirkt. Hatte ja auf 60mg reduziert, weil ich dachte es war vorher zu viel, aber gebracht hat das auch nichts. Die ersten zwei Wochen nach der Umstellung ging es mir noch ganz gut. Danach nur noch bergab und bis heute hat sich auch nichts daran geändert.. Würde am liebsten wiedsr zurück zum Escitalopram, weil ich jetzt erst merke wieviel ,,stabiler‘‘ ich damit war.

Gut möglich! Warum seid ihr von Escitalopram auf Duloxetin gewechselt?

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Erfahrungen mit Duloxetin?

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Ich hatte das Escitalopram seit sechs Monaten genommen. Von Mitte Juli bis Mitte Januar diesen Jahres. Seit Ende August auch in der Höchstdosis von 20mg. Ich hatte schon das Gefühl, dass es mich ein wenig stabilisiert hat, aber es ging mir eben auch nicht richtig gut damit. Leicht depressiv war ich trotzdem durchgehend und ab und zu hatte ich auch richtige Einbrüche. Deshalb hatte ich gehofft, dass ein anderes Medikament da noch besser wirken könnte und habe meine Psychiaterin dann Mitte Januar gefragt, ob wir etwas anderes probieren können. Der Schuss ging wohl voll nach hinten los..
Am Montag hatte ich einen Termin bei ihr und habe ihr nochmal geschildert, dass es mir mit dem Duloxetin deutlich schlechter geht. Aber darauf ist sie gar nicht wirklich eingegangen. Und einfach selber wieder auf Escitalopram umstellen möchte ich ohne ihre Zustimmung nicht.

Ja klar verstehe ich. Das würde ich auch nicht empfehlen. Weil, es wird dir dann auch wieder nicht richtig gut gehen und irgendwann wirst du wieder nach einer Alternative suchen

An sich hat sie das schon nach Lehrbuch gemacht, wenn ein SSRI nicht oder nicht ausreichend wirkt, stellen die meisten auf ein SSNRI um. Aber Duloxetin naja, kann man machen. Ich hätte dir eher Venlafaxin empfohlen. Damit fahren sehr sehr viele Menschen gut! Ich auch. Eine ganze Gruppe auch in der ich öfters schreibe.

Venlafaxin hatte ich auch vor der Umstellung auf das Duloxetin in Betracht gezogen. Aber ich ging davon aus, dass meine Ärztin schon das beste Medikament auswählen wird. Weiß nicht wie das jetzt weitergehen soll. Nochmal umstellen will sie ja anscheinend nicht. Fühl mich da gerade echt ein bisschen hilflos und weiß wirklich nicht, was ich jetzt machen soll.

Ich bin sehr froh bei Venlafaxin gelandet zu sein. Entweder du wartest noch ein paar Wochen ab, manchmal dauert das ja auch ziemlich lange bis so ein Medikament richtig wirkt. Oder wenn du es nicht mehr aushältst, neuen Termin machen und Venlafaxin verlangen. Aber auch der Hausarzt verschreibt Venla, da musst du nicht zwingend zu ihr.

@marv_ Hallo, ich wollte mal nachfragen wie es denn weitergegangen ist mit Duloxetin? Ich haben auch ein halbes Jahr Escitalopram 20mg genommen und es erging mir wie du. Irgendwie ok, aber immer wieder Einbrüche usw. Somit wurde mir auch Duloxetin verschrieben. Habe angefangen mit 30mg(7 Tage) und nehme jetzt seit 2 Tagen 60mg. Bisher geht’s mir wie sonst, nur mit Kopfschmerzen und weiterhin innerer Unruhe. Wäre schön wenn du etwas schreibst.

@Blume21 Hey, also ich habe nach gut zwei Monaten das Duloxetin mit meiner Ärztin abgesetzt. Gewirkt hat es bei mir leider gar nicht. Ehrlich gesagt ging es mir damit nur noch schlechter. Ich fühlte mich ständig benommen und war geistig total abwesend. Hat also leider in meinem Fall nichts gebracht, trotz Dosierung bis 120mg und nach zwei Monaten haben wir dann eben gewechselt. Ich drücke dir aber die Daumen, dass es bei dir besser anschlägt. Die Wirkung ist eben bei jeder Person anders und von daher kann man hier einfach nur probieren und hoffen, dass es wirkt. Und gib dem Medikament auf jeden Fall erstmal Zeit zu wirken. Wenn auch nach acht Wochen (wie bei mir) gar keine Verbesserung spürbar ist, dann kann man sich immer noch nach Alternativen umsehen.

@marv_ Dankeschön, ja ich werd durchhalten und schauen. Welches Medikament nimmst du denn aktuell? Und hilft es dir?


@enesia12 Dein Thema ist nun hier, da es dir ja um Erfahrungen für Duloxetin geht. Vielleicht liest Du dir mal die letzten Seiten hier durch.

Viele Grüße
Alex

Hallo Ich nehme Duloxetin seit circa 3 Jahren. Davor Escitalopram. Am Anfang fühlte ich mich stark übermüdet und schwindelig. Nach 3 Monaten wurde die Dosis auf 60 mg erhöht. Wollte es immer wieder absetzen, da mir nach der Einnahme leicht übel wurde, auf jedenfalls sollte man vorher etwas Essen. Seit gestern soll ich 90 mg nehmen, fühle mich wieder stark müde und lustlos. Aber habe weniger Angst. Mal schauen wie es wirkt. Nehme Duloxetin für die Generalisierte Angststörung und für meine Migräne.

Hallo an alle,
wie lange können die Nebenwirkungen vom Duloxetin anhalten, bevor sie besser werden?


@Maryf hab über 7 Jahre Duloxetin 120 mg genommen ( 120 ist die höchstdosis) rauchst du? Mir wurde gesagt das schwächt die Wirkung ab.
Ansonsten würd ich es mit dem Arzt besprechen ob du höher gehen kannst. Merkst du gar keine Verbesserung?

Bis jetzt merke ich leider noch keine Verbesserung, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, da ich bei Venlafaxin 75 mg auch erst nach 8 Wochen eine Verbesserung spürte. Ich suche nach Gleichgesinnten, bei denen es auch länger dauerte. Bis letzte Woche hatte ich Nebenwirkungen, die jetzt besser sind und nun warte ich auf die Wirkung.

Ich hab mal eine Frage: habt ihr mit Duloxetin abgenommen oder zugenommen? Und habt ihr Verstopfung?
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@Susanne42 zugenommen 20 Kilo nach dem absetzen aber alles wieder runter ️

Zitat von Tina_uhl:
@Susanne42 zugenommen 20 Kilo nach dem absetzen aber alles wieder runter ️

Oh krass die meisten nehmen aber ab oder? Ich hab 12 Kilo abgenommen und hab die ganze Zeit schiss das es was anderes ist

@Susanne42 also meine Ärztin damals sagte, davon wird man zunehmen, weil ich hatte damals nur 45 Kilo. Aber so wie ich jetzt öfter gelesen habe, nehmen auch viele damit ab‍️

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Dr. med. Andreas Schöpf
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