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Hallo Zeraphina,
mir ging und geht es ganz ähnlich wie dir.
Hab auch gedacht ich kann mich zusammen reissen, dann geht es schon irgendwie.
Musste aber einsehen, dass es eine Krankheit ist, seelisch, die ihre Ursachen hat und um die ich mich kümmern muss.
Was du beschreibst, dass du bei andern dich kalt stellst, kenne ich auch, dass passiert wenn man sich von seinen Gefühlen unbewusst abschneidet, damit de Schmerz einen nicht überfallen kann. Auf Dauer ist das natürlich sehr destruktiv.
Also ich will jetzt auch eine Therapie machen, was wohl in unserem Fall als die erste Medizin angesehen werden sollte.
Bis dahin gibt es schon Medikamente, die einen unterstützen können, hab seit letzter Woche ein Medikament genommen.
Bin aber tagsüber sehr müde, nehm jetzt denk ich nur noch eine Tablette abends. Es kann aber nur eine kleine Hilfe sein, was mir mindestens genauso hilft ist meine Gedanken bewusst positiv zu lenken.
es ist nicht leicht zu glauben das es eine heilbare Krankheit ist, aber es ist anscheinend so

hallo zeraphine und fesibena,

ich leide auch unter depressionen. ich nehme jetzt abends vor dem schlafen ein medikament. habe das medikament auch mal morgens genommen. da waren die nebenwirkungen aber zu drastisch.

ohne das medikament sind allerdings die depressionen zu stark. deshalb nehme ich das medikament, obwohl ich von der wirkung nicht so überzeugt und nicht so begeistert bin.

LG LieKum2011

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Erfahrungen mit Antidepressiva? Wer nimmt welche?

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Hallo LieKum,

mir fällt es auch schwer mich für oder gegen die Medikamente zu entscheiden.

man weiss ja nicht ob es einen ohne genauso ginge, naja bin denk ich jetzt erst mal gleichgültiger geworden und wein nicht mehr so oft.

Vorerst wohl o.k. so

lg

hallo fesibena,

das du nicht mehr soviel weinen musst ist ein gutes zeichen. dann wirkt das medikament. das mit der gleichgültigkeit und auch zeitweisen antriebslosigkeit ist wohl bei den meisten antidepressiv wirkenden medikamenten normal.

LG LieKum

Hallo,

mir ging es auch so wie dir und ich habe Depressionen und Panikattacken gehabt. Seit ich das Medikament Citalopram nehme geht es mir wesentlich besser und mein Leben macht mir wieder Spass.

Vor dem Besuch bei einem Psychiater brauchtst du keine Angst zu haben, ruf einfach an und lass dir einen Termin geben. Oder geh zu deinem Hausarzt, als ich in so einem Tief war bin ich zu meinem Hausarzt gegangen, der hat dann direkt bei einem Psychiater angerufen und einen Termin für mich gemacht.

Zitat von ängstlicheKatze:
Vor dem Besuch bei einem Psychiater brauchtst du keine Angst zu haben

Das kann ich nur bestätigen: Davor brauchst Du keine Angst zu haben.

Also ich nehme auch Citalopram seit Dezember und die Depression ist bei mir weg! Die Ängste leider nicht ganz, aber ich kann das Cita empfehlen. Hatte auch keine NW bis auf Verdauungsprobleme hin und wieder.
Opipramol find ich hingegen eher unwirksam, ausser dass es müde macht.

Hi,
danke für eure Antworten.

@Strand
Ich gehe da seit fast einem Jahr hin. Es ist eine analytische Psychotherapie.
Von ihr kam der Vorschlag mit Medikamenten.
Nein noch nicht. Bekommt man das ohne Rezept in der Apotheke, oder in einer Dro.?
Johanniskrauttee habe ich da, aber das taugt natürlich nichts.

@LiebKum2011
Dass Antidepressiva zeitweise antriebslos machen können wusste ich nicht.
gibt bestimmt auch andere, die antriebssteigernd wirken..oder?..
Sowas müsste ich dann da abklären wahrscheinlich.

Ich kann es mir kaum vorstellen dass ich ein Medikament nehme, es wenn ich Glück habe beim ersten Mal anschlägt und es mir dann wieder gut geht...Ich weiß nicht mehr, wie sich gut fühlen anfühlt.
Ich weiß noch nicht, was ich mache.
liebe grüße

Hallo Zeraphina,

Antidepressiva kriegst Du beim Psychiater. Der weiss dann höffentlich auch welches Medi am besten zu Dir und Deinen Symptomen passt.
Also Citalopram ist auch antriebssteigernd.

Johanniskraut würd ich Tabletten nehmen, so an dir 900mg würd ich da schon nehmen.
Das darfst Du aber nicht zusammen mit ADs nehmen!!'

LG
Strand

hallo Zeraphine ,

das was du da beschreibst kommt mir selber auch bekannt vor,die innere Leere,schmerz isoliert sein.letzes jahr war der zustand bei mir so schlimm,dass ich mich selber in eine tagesklinik einweisen lassen habe.dort wurde nach 3 monatiger therapie eine borerline-störung diagnostiziert.medikamente habe ich so weit noch nie vertragen,nur ein ganz leichtes mittel namens insidon,damit bin ich gut gefahren.alles im allem kann ich nur sagen, die therapie hat mir viel gebracht,bin auch immer noch in ambulanter therapie.vielleicht ist ja die überlegung in eine tagesklinik zu gehen für dich auch etwas,da kommst du erst mal aus der isolation raus,bist beschäftigt und es kann einem auch einiges klar werden über sich selbst und sein leben.wünsche dir alles gute!

Hallo ihr lieben,

Nimmt jemand von euch Antidepressiva gegen Krankheits angst?
Wie sind eure Erfahrungen damit und welche Ads nehmt ihr?

Ich bin schon so verzweifelt das ich heute wieder mit 5 mg Cipralex angefangen habe die ich in 3 tagen auf 10 mg steigern werde da ich mit meiner angst nicht mehr klar komm
vor nebenwirkungen hab ich natürlich sehr angst da es bei meinem vorrigen versuch natürlich nach hinten logging obwohl es vor 5 Jahren mit Cipralex super geklapt hat aber da wusste ich nicht was ich nehme und kannte auch die Nebenwirkungen nicht was natürlich gut war den nach 2 wochen war damals meine angst futsch darauf hin setzte ich sie nach bereits 5 Monaten ab da es mir blendent ging, ich bin von 20 mg cipralex auf 0 mg herunter und was soll ich sagen...ich hatte über monate hinweg Kopfschmerzen und die angst kam nach 2 Jahren auf stark zurück bis zum jetzigen Zeitpunkt und nun kann ich nicht mehr
Mein leben ist nichts mehr wert und keiner versteht es....

So nun zur eig. frage...
Hat jemand erfahrungen bezüglich AD?

Schönen Tag an alle

Hallo:-)

Ich nehme jetzt seit ca. 12 Wochen Antidepressiva(Paroxetin).

Ich habe es schon mal für ca. acht Jahre genommen und es danach abgesetzt, weil es mir ähnlich wie bei dir wieder blendend ging.

Nach fast zwei Jahren kam nach einer sehr stessigen Zeit die Angst ziemlich heftig wieder zurück.
Jetzt nehme ich es halt wieder und es geht mir schon etwas besser, aber noch lange nicht richtig gut.

Zusätzlich mache ich eine Therapie, machst du auch sowas in der Richtung?

Liebe Grüße

Wichtig ist trotz AD eine Therapie zu machen und lernen das es Gedanken sache ist....Dort liegt das Problem ..Unser Verstand läuft nicht mehr bewusst .negative gedanken ..negative Körperraktionen.

Zitat von miriam0707:
Hallo:-)

Ich nehme jetzt seit ca. 12 Wochen Antidepressiva(Paroxetin).

Ich habe es schon mal für ca. acht Jahre genommen und es danach abgesetzt, weil es mir ähnlich wie bei dir wieder blendend ging.

Nach fast zwei Jahren kam nach einer sehr stessigen Zeit die Angst ziemlich heftig wieder zurück.
Jetzt nehme ich es halt wieder und es geht mir schon etwas besser, aber noch lange nicht richtig gut.

Zusätzlich mache ich eine Therapie, machst du auch sowas in der Richtung?

Liebe Grüße


Wow 12 wochen ist ja schon eine lange zeit ich hoffe mir helfen sie so schnell wie möglich weil sonst dreh ich noch ab

Ich muss mich erst um einen Therapieplatz bemühen...durch meine angst komm ich zu nichts und im moment glaube ich sowieso das ich schwer krank bin weiß nicht ob da eine therapie sinnvoll ist

Liebe grüße

Geht ja leider nicht alles von heute auf morgen, dass braucht Zeit.

Man muss halt nach und nach die negativen Gedanken umlenken und die Dinge realistisch sehen.

Schwer krank bin ich eigentlich auch immer, aber ich steiger mich nicht mehr ganz so rein.
Mir geht es irgendwie immer besser wenn ich Dinge erledige.
Ich kann dir wirklich nur den Tipp geben dich um einen Therapieplatz zu kümmern, auch wenn es schwer ist.

Immer daran denken das es besser wird und du wieder glücklich und normal leben kannst, auch wenn es im Moment nicht so danach aussieht.
Ich habe auch schlechte Tage und ziemlich blöde Gedanken, im Moment sage ich mir aber trotzdem immer: Du machst jetzt trotzdem weiter!

Liebe Grüße

Wenn du Medis nehmen möchtest oder nicht hängt ganz stark von deinem Leistungsdruck ab. Was würdest du einem Freund raten wenn er dir erzählen würde das es ihm so geht wie es dir geht?
Ich hatte neben meiner Angststörung auch eine leichte Depression. Aber ich kann nicht nachempfinden wie es mit mittelschweren bis starken Depressionen ist. Aber das Wort zusammenreißen lese ich sehr oft - und das finde ich ganz ganz schlimm. Egal ob Depression oder Angst. Wir haben nichts, worin wir uns zusammenreißen müssen. Wir sind krank und brauchen Hilfe - jeder auf unterschiedliche Art und jeder ist auf unterschiedlichem Weg krank geworden. Hätten wir eine Mandelentzündung würden wir auch nicht sagen wir müssen und zusammenreißen. Und der eine versucht es ohne Medikamente mit gurgeln, Tee und Ruhe und der andere nimmt Antibiotika weil er die Schmerzen nicht mehr aushält.
Wir stark wir leiden wissen nur wir selbst. Und ob man Unterstützung im Form von Medis annehmen möchte können auch nur wir selbst entscheiden.

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Hej
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Vergiss nicht das jedes Medikament bei jedem anders wirkt und das egal auf Nebenwirkungen oder Wirkung bezogen
Ich glaube also das es dir nicht viel bringt über einzelne Medikamente Auskunft zu bekommen die eh eventuell niemals in deinem Leben nehmen wirst da es so viele gibt
Das beste bei einem neuen Medikament ist es sich nicht auf die Nebenwirkungen zu fixieren sonst kriegt man eh alle die aufgeführt sind

Da musst du schon zum Arzt und einschätzen lassen wie die Diagnose und Therapieempfehlung ist. Erster Absatz sind meist SSNRI oder trizyklusche Antidepressiva. Bei mir sind die fast wirkungslos, ebenso bei einer Freundin. Die bekommt jetzt Amphetamin (Elontril), das hilft ihr sehr gegen die Antriebslosigkeit und Angst sagt sie. Nach Online Infos hilft das gut gehen depressionsbedingte Müdigkeit (Fatigue). Aus der Hinsicht könnte ich das auch gebrauchen.

Zitat von Sonne89:
Hey,Ich spiele seit ein paar Tagen doch mit meinen Gedanken,Medikamente einzunehmen gegen meine Angststörung und Depressionen.Welche nimmt ihr und wie kommt ihr damit zurecht? Verträgt ihr die? Habe mega schiss!Ich danke euch schon am im Voraus


Eben, drum probiert man keine aus, vor lauter Angst.

Ging mir auch nicht anders, hatte zwar keine Angst vor Nebenwirkungen, aber bei mir war das so, dass mit Medis und Therapie alles amtlich geworden wäre und ich mir das dann eingestehen müsste. Dann lieber Kopf in den Sand und leiden.

Zu den Medis hat jeder seine eigene Meinung, zumal die Menschen eben verschieden sind, andere Erfahrungen machen, usw.

Deshalb heisst es: ausprobieren. Und ja, anfänglich gibt es Nebenwirkungen, allerdings auch wieder unterschiedlich. Bei mir war es so, dass definitiv nichts mehr schlimmer werden konnte. Insofern wär es mir eh alles egal.

Sie haben aber hervorragend gewirkt und natürlich bin ich auch therapeutisch in Aufarbeitung gegangen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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