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progylein
Zitat von murmelchen-206:
Hast Du schon mal überlegt, dass da auch Jobs und Menschenleben dran hängen? Wenn es keine Medikamente geben würde, würde es vielen Menschen ...

Ich glaube du hast das falsch verstanden....ich bin schon seit ca. 20 Jahren Krank und auf Medikamente angewiesen.
Es gibt aber viele alt bewährte Medikamente die wenig zum Einsatz kommen ...und damit lässt sich heute kein Geld mehr verdienen...daher gibt es neuerebessere Medikamente.
Ich wäre der letzte, der da was gegen hätte, denn ohne Medikamente wäre ich momentan aufgeschmissen

19.05.2024 00:53 • #181


Sonnenzauber
@Zinny ich hab nicht danach gefragt. Das hast du geschrieben auf den Thread. Als ob du hier der Aufseher oder Arzt wärst der andere warnen will. Obwohl jeder der Tavor täglich nimmt ja nicht ganz doof in der Birne ist und das selber weiß.

19.05.2024 00:59 • x 2 #182


A


Erfahrung mit Tavor über Wochen

x 3


Z
@Rosenzauber
Du hast gefragt, was dagegenspricht und beurteilst meine Argumente, die ich Dir auch von Wikipedia hier reinklatschen könnte, danach, welche Medikamente ich (nicht) nehme und nimmst Dir raus, zu bewerten, inwieweit ich krank oder gesund bin, oder inwieweit ich leide?!
Auf eine rein sachliche Info gehst Du dermaßen persönlich ein?
Das finde ich total daneben.
Möchte wissen, wie Du Dich fühlen würdest, wenn ich den Text geschrieben hätte. Von wegen Sei doch froh, dass Du so gesund bist-blablabla.

19.05.2024 01:02 • #183


Sonnenzauber
@Zinny 1,2 Millionen Menschen in Deutschland sind abhängig von Benzos.

19.05.2024 01:03 • #184


Sonnenzauber
@Zinny wenn dir 20 Tavor pro Jahr reichen. Bist du auf jeden Fall gesünder als Menschen die jeden Tag Tavor nehmen. Oder hast du durchgehend Jeden Tag Angst, Spannungen, Schmerzen und
Trigger

Suizid Gedanken?



so langsam ärgert mich hier diese Anti Tavor Fraktion. Man wird hier stigmatisiert und verurteilt. Und es werden Horror Szenarien ausgemalt. So was möchte man nicht lesen wenn man eh schon am Boden ist. Zumal die ganzen Prognosen eh Schwachsinn sind weil jeder Körper anders reagiert. Mag sein dass es paradox wirkt und was bringt einem das dann? Richtig es bringt einem gar nix oder willst du jeden hier persönlich in die Entzugs Klinik bringen?

19.05.2024 01:40 • x 3 #185


SilentRoG
Ich habe die Vermutung ihr redet gerade aneinander vorbei?

Zumindest hat es für mich anfangs nicht den Eindruck gemacht, als sollten Schweregrade anhand der Einnahme Menge festgelegt werden, sondern schlicht festgehalten werden, dass die Leute, die eine schwere Erkrankung haben und Tavor benötigen, froh sind es zu haben.

Ich habe da kein du bist weniger
Krank, weil du weniger nimmst herausgelesen. Da steigert Ihr Euch glaube gerade in was rein.

19.05.2024 02:31 • #186


Islandfan
Zitat von Kermit:
Kommt nicht auf die Dosis sondern wie lange die Dauer der Einnahme ist an.

Aber geringe Dosen, die man nicht steigert, sind leichter abzusetzen.

Zitat von Kermit:
Man sollte eine Psychosomatische Therapie machen und die Finger ganz schnell wieder von Benzos lassen.

Ich habe 20 Jahre fast ohne Pause Therapie gemacht bei verschiedenen Therapeuten samt Tagesklinik, Tiefenpsychologische Gesprächstherapien, Verhaltentherapien und ich glaube, dass ich, was das angeht, austherapiert bin. Immer dieses blöde Argument, als würden Leute nur Tabletten nehmen und keine Therapie. Das gibt es zwar auch, ist aber eher die Ausnahme. Aufgrund der immer schlechteren Versorgung mit Therapeuten, sind viele aufgrund der Wartezeit oft gezwungen, erst mal Medikamente zur Stabilisierung zu nehmen.

Zitat von Kermit:
So lange man das Zeug einklinkt merkst Du von Abhängigkeit ja auch nichts.Doch setz es mal ab.Viel Spaß schon mal.

Den letzten Satz kannst du dir stecken, er kommt arrogant herüber. Ich habe früher ein paar Wochen Tavor mit 1 mg täglich genommen und hatte null Probleme es abzusetzen.
Und ich würde meinen Hintern drauf verwetten, dass ich vieles, was ich in den letzten 12 Monaten geschafft habe, nicht geschafft hätte ohne Tavor. In meinem Leben hat sich quasi alles geändert, nicht nur eine Sache, sondern so gut wie alles. Das hätte ich wahrscheinlich ohne nicht geschafft.
Außerdem habe ich eine agitierte Depression, die mit einer unglaublichen Unruhe, samt Zappeligkeit einhergeht, die mir viel Lebensqualität raubt, die mich zum Teil verrückt macht. Man hat so einen Bewegungsdrang und ist aufgekratzt, aber der Körper schreit nach Ruhe. Und bei dieser selteneren Form einer Depression werden Noradrenalinhemmer wie Mirtazapin, was ich übrigens seit 2008 nehme) empfohlen oder Benzos. SSRI darf man auf keinen Fall nehmen.
Und ich befürchte, dass das Absetzen von Mirta bei weitem schwerer wird, absurderweise glaube ich auch, dass es bei mir nicht mehr hilft.

Zitat von progylein:
Das Tavor auch missbraucht wird ist kein Geheimnis.
Ich wäre froh , wenn ich keins bräuchte....
Wahrscheinlich geht es fast allen so hier im Forum...aber was muss das muss....

Ich glaube auch, dass die meisten, die es nehmen, das wissen und nicht einfach nur naiv sind.

Zitat von Reconquista:
Warum sollen psychisch Erkrankte nicht von Beruhigungsmitteln abhängig sein, wenn sie ihnen helfen?

Ich sehe das auch so, wenn nichts anderes mehr hilft und man nur dadurch wieder Lebensqualität erlangt.

Zitat von Rosenzauber:
jedes Medikament greift die Organe an. Alles muss über die Niere und die Leber abgebaut werden. Wenn du keine Medikamente brauchst oder Angst davor hast sei doch froh.


Genau, alles geht irgendwie auf die Organe, aber man wird ja regelmäßig untersucht, so dass Probleme schnell entdeckt werden könnten.

Zitat von Zinny:
Im Schnitt alle 3-4 Wochen eine Tablette.


Das war bei mir auch so über 15 Jahre, bei Panikattacken ein paar mal im Jahr. Und als sich dann mein Leben so radikal verändert hat, da brauchte ich sie dann täglich. Aber mit Absprache der Ärztin und dauerhaft mit 0,5 mg.
Es war ja nicht nur eine Sache, nein, es war eine Trennung, ein Umzug in meine alte Heimat, mein kranker Vater und ein neuer Job. Das hätte ich ohne nicht geschafft und ich bin trotzdem stolz, dass ich das alles so gut schaffe und wenn Tavor da mit für verantwortlich ist, dann kann ich diesem Medkament gar nicht genug danken.
Und bei einer längeren Therapie wirkt es auch nicht so stark wie bei einer Notfalleinnahme, man wird ruhiger, aber man kann alles machen und ist nicht benebelt.

Zitat von Rosenzauber:
1,2 Millionen Menschen in Deutschland sind abhängig von Benzos.


Nicht zu vergessen wie zb. Alk. verharmlost wird. Würde man einen Beipackzettel für Alk. oder Nikotin schreiben, dann wäre er schockierend.

19.05.2024 06:25 • x 2 #187


_Ivory_
Ich selber habe keine Erfahrung mit Tavor. Finde alle Sichtweisen (Pro/Contra) interessant und bereichernd. Wie so oft im Leben gibts nicht nur Schwarz/Weiss. Ich glaube, wenn es mir helfen würde, dann würde ich wahrscheinlich im Zweifel auch über eine regelmäßige Einnahme nachdenken.

Ich habe mir den Thread durchgelesen und fand die Kritik an Zinnys Aussage nicht vollständig nachvollziehbar. Ein User hat sie so stark angegriffen, dass ich persönlich auf weitere Anmerkungen/gut gemeinten Ratschlag dazu, wie sie ihre Meinung kundtun soll, verzichtet hätte. In solchen Situationen ist meiner Meinung nach auf jeder Ebene Fingerspitzengefühl gefragt.

19.05.2024 10:12 • x 2 #188


D
Danke für eure Nachrichten.

Ich wollte eig. einen Erfahrungsaustausch anregen und keine Diskussion erzeugen.

Danke aber trotzdem für all eure Nachrichten. Es kann sein, dass sich eine Abhängigkeit entwickelt hat, die ich in den Griff kriegen muss um dauerhaft auf Medikamente verzichten zu können. Dennoch wünsche ich mir eure Erfahrungen mit einer täglichen Einnahme über längeren Zeitraum zu hören.

Aktuell schwitze ich im Schlaf sehr viel und habe mit starker Müdigkeit zu kämpfen. Tagsüber bin ich ab und an, noch in Meinem Kopf gefangen.

Die innere Unruhe lässt sich aushalten. Aber ich werde trotzdem weiterhin das Tavor nehmen,bis ich meinen nächsten Termin habe.

19.05.2024 10:27 • x 2 #189


Sunny04
@Dannila ist zwar schon etwas länger her, aber ich möchte trotzdem kurz was zu meiner Erfahrung mit Tavor über einen längeren Zeitraum berichten:

Ich habe ungefähr ein halbes Jahr meistens 1mg, wenns ganz schlimm war auch mal 2mg pro Tag genommen.
Es ging nicht anders, ich hatte ganz schlimme Angstzustände und an einen Alltag war nicht mehr zu denken.

Dann irgendwann hat mich mein Psychiater dazu gedrängt das Tavor abzusetzen, was nach einem halben Jahr dauerhafter Einnahme dringend nötig wäre.

Ich habs dann ausgeschlichen indem ich zuerst auf 0,5 bin und dann 0,25, dann habe ich jeden zweiten Tag 0,25 genommen und dann hatte ich es weg.
Das ging über 1-2 Wochen.
Habe stattdessen Promethazin als Bedarf, was mir damals relativ gut geholfen hat.
Schlimme Entzugserscheinungen hatte ich keine, ich denke das Promethazin hat das ganz gut kompensiert.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.

19.05.2024 12:50 • x 3 #190


reiner66
@progylein sehe ich auch so

19.05.2024 14:23 • x 1 #191


Sonnenzauber
@_Ivory_ weil ich nie danach gefragt habe was gegen eine langjährige Einnahme spricht. Hab ich halt einfach nicht Thema für mich beendet. Man kann halt nicht andere dermaßen doof von der Seite anreden wenn man sich mal alle Beiträge durch liest. Und dann erwarten dass man mit Samthandschuhen angefasst wird.

19.05.2024 22:55 • x 1 #192


D
Hallo zusammen,

Ich wollte mich mal wieder melden.
Hat jemand Erfahrungen mit Bromazepam?

Ich soll jetzt morgens Bromazepam nehmen anstatt Tavor. Habe aber gelesen, dass man es eig. Abends nehmen soll.

Mein Arzt hatte mir versprochen, dass wenn ich abhängig werde, er mich auch wieder entwöhnen wird, da er auch Sucht Mediziner ist.

Aktuell nehme ich jetzt morgens Paroxetin 60mg, 6mg Bromazepam und Abends Olanzapin 10mg.

Ich hab mir starker Müdigkeit zu kämpfen, legt sich das wieder?

29.05.2024 09:27 • #193


Reconquista
Zitat von Dannila:
Hallo zusammen, Ich wollte mich mal wieder melden. Hat jemand Erfahrungen mit Bromazepam? Ich soll jetzt morgens Bromazepam nehmen anstatt Tavor. Habe aber gelesen, dass man es eig. Abends nehmen soll. Mein Arzt hatte mir versprochen, dass wenn ich abhängig werde, er mich auch wieder entwöhnen wird, da er auch Sucht ...

Ich habe Erfahrung mit Bromazepam. Du kannst es nehmen, wann du willst. Es nimmt Angst und beruhigt das Denken deutlich. Also nimmst du es bei Bedarf (Notfall) vor der Zeit, in der du unter Unruhe und Ängsten leiden wirst. Die liegt beim einen tagsüber, beim anderen nachts.

PS: 6 mg Bromazepam ist schon eine ziemlich hohe Dosis, finde ich. Nimm lieber weniger, teste es aus. Je weniger du nimmst, desto besser.

29.05.2024 09:50 • x 2 #194


D
Wie lange dauert es bis es wird und wie lange hält die Wirkung an?

Ich vertraue da meinem Arzt mit der Dosierung. Würde es dann morgens weiterhin nehmen.

29.05.2024 09:59 • x 1 #195


progylein
Zitat von Dannila:
Hallo zusammen, Ich wollte mich mal wieder melden. Hat jemand Erfahrungen mit Bromazepam? Ich soll jetzt morgens Bromazepam nehmen anstatt Tavor. ...

Hi
Bromazepan wirkt ja so ähnlich wie Tavor und 6 mg ist schon die Hälfte der Höchstdosis von 12 mg Bromazepam.
Es wirkt halt länger wie Tavor und du wirst keine so starken Angstspitzen mehr haben.
Die Müdigkeit wird bestimmt mit der Zeit weniger werden.Lg

29.05.2024 10:00 • x 1 #196


Reconquista
Zitat von Dannila:
Wie lange dauert es bis es wird und wie lange hält die Wirkung an? Ich vertraue da meinem Arzt mit der Dosierung. Würde es dann morgens weiterhin nehmen.

Du solltest da nicht nur deinem Arzt vertrauen. Es ist dein Körper, nicht seiner. Wenn du mit einer niedrigeren Dosis auskommst, ist es besser.

29.05.2024 10:14 • #197

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D
Danke für eure Nachrichten.

Leider geht es mir heute mal wieder schlechter und ich wollte fragen ob Erfahrungen mit Paroxetin gemacht habt?

Ich nehme es jetzt schon seid 7 Wochen 60mg, meint ihr es wird noch ein Wirkungseintritt geben, damit ich nicht auf die Benzos angewiesen bin, oder wäre es besser ein anderes AD mit dem Arzt zu besprechen.

Der nächste Termin ist leider erst in 2 Wochen.

01.06.2024 18:04 • #198


A


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Dr. med. Andreas Schöpf