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Zitat von Häkelini:
Wenn wir schon mal beim Thema Feingefühl sind, dann sollten hier aber auch mal die Herren vor der eigenen Türe kehren. @progylein Sowas wie ...

Lese dir alle Beiträge durch, eventuell verstehst du meine Reaktion dann.
Ich muss mir nicht an den Kopf werfen lassen, von jemandem der mich überhaupt nicht kennt, 20 Jahre jünger ist wie ich, dass ich eine Wahrnehmungsstörung habe.

Normalerweise bin ich ein sehr lieber friedvoller Mensch, aber es gibt auch Grenzen!
Das war es jetzt auch mit der Rechtfertigung.

Zitat von Rosenzauber:
@progylein korrekt keiner ist hier Arzt. Alle Medikamente machen in gewisserweise abhängig. Kenne viele die beim absetzten von normalen AD üble ...

Das Tavor auch missbraucht wird ist kein Geheimnis.
Ich wäre froh , wenn ich keins bräuchte....
Wahrscheinlich geht es fast allen so hier im Forum...aber was muss das muss....

A


Erfahrung mit Tavor über Wochen

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Zitat von Häkelini:
Wenn wir schon mal beim Thema Feingefühl sind, dann sollten hier aber auch mal die Herren vor der eigenen Türe kehren.

Warum die Pauschalisierung? Möchtest du da jetzt ein Jungs gegen Mädels Ding draus machen?
Ich für meinen Teil habe mir nichts vorzuwerfen, fühle mich auf Grund der Pauschalisierung aber auch angesprochen.

Zitat von progylein:
Das Tavor auch missbraucht wird ist kein Geheimnis. Ich wäre froh , wenn ich keins bräuchte.... Wahrscheinlich geht es fast allen so hier im Forum...aber was muss das muss....

Alles wird missbraucht: Alk., Zucker, Kaffee, Zig., Kuchen, Fernsehen, Tik Tok, Instagram, Nagelstudios, Autos, Flugzeuge, Schönheitsoperationen, Schmerzmittel . . . warum nicht auch Tavor wenn man es braucht. Ich kann dieses kassandrahafte Warnen nicht mehr hören. Diabetikerinnen sind lebenslang Insulinabhängig, Herzpatienten sind von Blutverdünnern und Statinen abhängig, Schmerzpatienten von Fentanyl und anderen Medikamenten. Warum sollen psychisch Erkrankte nicht von Beruhigungsmitteln abhängig sein, wenn sie ihnen helfen?

@Reconquista
Weil es bei jahrelanger Einnahme auch die Organe angreift zum Beispiel? Und weil es in den meisten Fällen (Ja, es gibt Ausnahmen!) immer höher dosiert werden muss, was gleichzeitig bedeutet, dass die Symptome, gegen die Benzos wirken (sollen), auslöst. Es beginnt irgendwann paradox zu wirken und auch das ist was, was Viele (nicht alle) langjährig schwer(!) abhängige Benzo-Nutzer berichten.
Unruhe, Zittern, Schlafstörungen gibt es dann mit und ohne Tavor.
Nur mal so als Einwurf...

@SilentRoG

Nein ich möchte da kein Jungs gegen Mädels Ding draus machen. Für sowas bin ich auch ein bissl zu alt inzwischen.

Und du hast Recht. Ich hätte es nicht pauschalisieren sollen. Du und @Zinny habt es ja auch geklärt.

Sorry war mein Fehler, hab ich zu spät gesehen und aus Reflex zu schnell herausgehauen so.

@Zinny jedes Medikament greift die Organe an. Alles muss über die Niere und die Leber abgebaut werden. Wenn du keine Medikamente brauchst oder Angst davor hast sei doch froh.

@Rosenzauber
Das hat doch gar nichts zu tun, ob ich Medis nehme oder brauche.
Du hast gefragt, wieso es nicht okay sein kann, dass man von Beruhigungsmitteln (und hier eben Benzos) abhängig ist. Und ich habe einfach nur Argumente geliefert.
Das hat doch mit mir, mit Dir oder sonstwem gar nichts zu tun.

Zitat von Reconquista:
Alles wird missbraucht: Alk., Zucker, Kaffee, Zig., Kuchen, Fernsehen, Tik Tok, Instagram, Nagelstudios, Autos, Flugzeuge, Schönheitsoperationen, ...

Das sehe ich genauso.
Ich bin sehr froh das es ein Medikament wie Tavor überhaupt gibt...dadurch hab ich wenigstens etwas mehr Lebensqualität und es gibt bestimmt viele Menschen die meiner Meinung sind....auch wenn es Abhängig macht
Natürlich zählen da auch viele andere Sachen mit dazu, die du aufgezählt hast

@Zinny es klingt aber so als wärst du allgemein gegen Medikamente. Dabei steht in deinem Profil das du selbst Tavor nimmst?

@Rosenzauber
Wo klingt es so?
Ich habe selbst Bedarfsmedikation, und habe selbst auch Tavor als Bedarf. Das habe ich hier geschrieben und es steht auch im Profil.

Das ist gerade wirklich Deine Interpretation, sorry. Ich habe einfach nur Argumente geschrieben.

@Zinny und wie oft nimmst du es?

@Rosenzauber
Im Schnitt alle 3-4 Wochen eine Tablette.
Manchmal monatelang gar nicht. Manchmal 5 Tage hintereinander. Aber meistens reicht dir 20er Packung mindestens 1 Jahr.

In dem Thread geht es ja aber um dauerhafte, tägliche und längerfristige Einnahme.

Ich verstehe nicht, was meine Argumente mit meiner oder Deiner Einnahme zu tun hat. Ich hätte auch einen Internetartikel reinklatschen können. Das waren nur Argumente. Ohne Bezug auf Dich oder so.

Zitat von progylein:
Das sehe ich genauso. Ich bin sehr froh das es ein Medikament wie Tavor überhaupt gibt...dadurch hab ich wenigstens etwas mehr Lebensqualität und es gibt bestimmt viele Menschen die meiner Meinung sind....auch wenn es Abhängig macht Natürlich zählen da auch viele andere Sachen mit dazu, die ...

Die bekannten Antidepressiva können auch abhängig und Probleme beim Absetzen machen. Das wurde durch die Hersteller lange anders dargestellt. Die ganze Warnerei und Diskutiererei hat etwas unechtes an sich. Meine Mutter hat in den sechziger und siebziger Jahren lange Limbatril und Valium eingenommen. Eine Sucht- oder Absetzproblematik hatte sie nie und seit den späten neunziger Jahren hat sie bis zu ihrem Tod überhaupt keine Medikamente mehr eingenommen. Es war ihre Einstellung und ihr Wille.

@Zinny ja darum geht es. Wenn es nicht anders geht nimmt man es jeden Tag. Kommt drauf an wie krank man ist. Welche Symptome man jeden Tag hat. Sei doch froh wenn es dir so gut geht dass du es nicht jeden Tag brauchst. Viele sind leider nicht so gesund.

@Reconquista sehe ich auch so viele haben
Trigger

schwere Körperliche Symptome und sogar Suizid Gedanken beim absetzten eines einfachen AD wie Escitalopram in niedriger Dosierung. Das will was heißen.


Tavor ist ein starkes Medikament keine Frage aber die andere Frage wie lange ging es vorher einem richtig mies bevor man zum letzten Mittel der Wahl greift?
Sponsor-Mitgliedschaft

@Rosenzauber

Ich finde es abwertend und verletzend, meine Päckchen oder mein Leid danach zu beurteilen, welche Medikamente ich (nicht) nehme. Und diese Vergleiche finde ich so ätzend.

Du hast gefragt, was gegen eine ewiglange Einnahme spricht, und ich hab geantwortet.
Und Du kommst mit einer Bewertung dem Vergleich von Leid um die Ecke. Das verletzt mich gerade.

Zitat von Reconquista:
Die bekannten Antidepressiva können auch abhängig und Probleme beim Absetzen machen. Das wurde durch die Hersteller lange anders dargestellt. Die ...

Hab damit schon meine Erfahrungen gemacht. Hatte vor ca. 15 Jahren das erste mal Bekanntschaft mit einem AD gemacht und zwar Doxepin.
Hatte über einige Monate eine sehr niedrige Dosis und trotzdem, obwohl es von meinem Arzt extra mehrfach erwähnt wurde, es macht nicht abhängig und macht auch keine Probleme beim Absetzen, hatte ich 4 Wochen recht fiese Absetzsymptome.
VALIUM wurde früher sehr oft verschrieben und viele andere Medikamente die heute verteufelt werden.
An älteren bewährten Medikamenten verdient die Pharmandustrie kein Geld mehr....daher müssen die neueren und besseren Medikamente an den Mann/ Frau gebracht werden

Zitat von progylein:
An älteren bewährten Medikamenten verdient die Pharmandustrie kein Geld mehr....daher müssen die neueren und besseren Medikamente an den Mann/ Frau gebracht werden

Hast Du schon mal überlegt, dass da auch Jobs und Menschenleben dran hängen?

Wenn es keine Medikamente geben würde, würde es vielen Menschen schlechter gehen. Menschen, die in Kliniken, Altenheimen, Psychiatrien und Apotheken oder Pharma Firmen arbeiten hätten dann keine Arbeit mehr.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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