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Ich (w,50) habe in einer Klinik einen Valiumentzug (ähnlich wie Tavor) gemacht. Das hatte ich ein Jahr lang gegen meine Panikattacken genommen. Ich hatte zwar trotz des Valiums Attacken, wollte aber von dem Medikament runter. Sie habe also das Valium runtergefahren und gleichzeitig Gabapentin hoch. Damit ging es mir ganz gut. Nun bin ich in einer Tagklinik und dort wollen sie das Gabapentin wieder absetzen. Ich bin davon gar nicht begeistert, da ich Angst habe, dass die Panikattacken wieder kommen. Wenn ich aber nicht mache, was die sagen, werde ich dort entlassen. Und dann bekomme ich wieder Panikattacken. HAt jmd. Erfahrung damit?

09.04.2015 19:29 • 11.03.2025 #1


3 Antworten ↓


Travel, hab das nur mal gegoogelt. Kenne mich leider nicht aus. Aber das hast du ja nur bekommen, wenn ich das richtig gelesen habe, um das tavor auszuschleichen. Ist gegen krampfanfälle. Ich denke, es gibt besseres, wenn du medis brauchst. Aber eigentlich müssten die dir das erklärt haben.

Sorry, dass ich dir nicht gut weiterhelfen kann.

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Entzug mit Gabapentin

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Hey,

ich weiß, die Diskussion hier ist schon eine Weile her, aber das Thema ist für mich gerade total aktuell. Ich habe selbst Gabapentin genommen, nachdem ich lange Probleme mit Angst und Panik hatte. Anfangs war ich skeptisch, aber es hat mir tatsächlich geholfen, ruhiger zu werden, vor allem beim Ausschleichen von Benzos.

Jetzt stehe ich aber vor der Frage: Wie schwer ist der Entzug von Gabapentin wirklich? Ich habe gehört, dass es auch zu Absetzsymptomen kommen kann, besonders wenn man es zu schnell absetzt. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Wie seid ihr damit umgegangen?

Würde mich freuen, wenn jemand noch was dazu sagen kann!

Grüße, Max

@MaxEferemis
Gabapentin, pregabalin und Co können LANGSAM ausgeschlichen werden. Je nach dosis und Dauer der Einnahme über mehrere Monate.

Ja, es kann dauerhafte Schäden verursachen, wenn es ruckartig oder viel zu schnell abgesetzt wird. Das ist aber auch bei normalen Antidepressiva so.

Daher würde ich hier tatsächlich mit einem Facharzt (neurologie oder Psychiatrie) gemeinsam einen Plan zum ausschleichen erstellen und fertig.

Im Internet findet man immer nur horror Geschichten. Die tausende die das ohne Problem ausgeschlichen haben melden sich nirgendwo an nur um zu schreiben bei mir lief alles gut. Ciao daher ist das kein repräsentatives bild.





Dr. med. Andreas Schöpf
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