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Zitat von Visal:
Da ich leider schon eine ganze Menge an Medikamenten durchprobiert habe und mein Alltag immer stärker eingeschränkt wird, vor allem seit den Nebenwirkungen, bin ich zunehmend verunsichert. Die Psychotherapie kann über die aktuellen Symptome leider auch nicht helfen.

Nur mal so ein Gedanke: Hast du mal überlegt, ob Medikamente vielleicht allgemein nicht die ultimative Lösung zur Behandlung deiner Problematik sind?
Aus deinem Thread lese ich vor allem raus, dass du schon zahlreiche Medikamente ausprobiert hast, jedoch nichts wirklich so geholfen hat wie du es dir gewünscht hast und du immer die unerwünschten Nebenwirkungen hattest.
Daher weiß ich gar nicht ob es unbedingt am Elontril liegen muss.... Wenn
Zitat von Visal:
- Venlafaxin, 150 mg (1 - 1 - 1)
- Sertralin, 50 mg (1 - 1 - 1)
- Opipramol, 50 mg (1 - 1 -1)
- Risperidon, 0,25 mg (1 - 1 - 0) sowie Quetiapin (Seroquel), 50 mg (0 - 0- 1)

Ebenso wurde versucht, die innere Unruhe sowie Schlafprobleme mit folgenden Medikamenten zu behandeln:
Promethazin-Tropfen (20 Tropfen), Diazepam (5 mg), Tavor (0,5 mg - 2,0 mg), anschließend Tavor Expidet (2,0 mg), Zopiclon (7,5 mg).

allesamt nicht geholfen und dir das Leben nur erschwert haben, wieso fixierst du dich dann so auf das Elontril?
Scheinbar können die Pharma-Medikamente allgemein nicht das bewirken, was du dir erhoffst (und schon gar nicht, wenn auch noch mehrere kombiniert werden, dann geht's erst recht los mit den Nebenwirkungen...)

Danke für deine Antwort.

Mein Psychiater hat das Mittel vorgeschlagen, weil es vor allem bei den Konzentrationsschwierigkeiten sowie Schlafproblemen helfen sollte. Entsprechend habe ich das Medikament ausprobiert, in der Hoffnung, dass ich mich endlich wieder konzentrieren könnte und komplexe Sachverhalte erlernen kann. Und anfangs wurde es - wie oben beschrieben - auch besser. Lediglich seit Änderung der Dosis ist alle erneut durcheinander geraten.

Ohne Medikamente ließen sich die Angst- und Panikzustände gut regulieren. Auch durch die Psychotherapie. Sowohl bei den Konzentrationsschwierigkeiten sowie Schlafproblemen hat bisher nichts funktioniert, weder Medikamente noch die Psychotherapie.

Da mich die Symptome stark einschränken, bin ich bereit, alles auszuprobieren, um wieder fit zu werden. Dazu zählt eben auch, dass ich mich an den Medikamentenplan meines Psychiaters halte.

Daher auch die Frage, ob jemand ähnliche Probleme mit dem Medikament hatte.

A


Elontril bei Angst- und Panikstörung?

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Elontril greift in den Adrenalin- Noradrenalinhaushalt ein und ist in erster Linie nicht geeignet für Diagnosen rund um Angst, sondern für z.B. Depressionen.

Elontril wurde bei meiner KPTBS nur eingesetzt, weil alles andere zu viele Nebenwirkungen hatte und eigentlich alle komplett andere Auswirkungen hatten als vorgesehen.
Elontril hat mir gut geholfen, aber auf Grund der Nebenwrikung Hypertonie musste ich es wieder absetzen.
Die Berichte im Netz über Elontril waren fast ausschließlich postitiv, wenn man die unglaubwürdigen oder konfusen Berichte weggelassen hat.

@Darcyless gebe ich uneingeschränkt Recht.

Ich selbst nehme seit Jahren keine AD mehr und habe nur ein harmloses Notfallmedikament.
Mein ausgeklügeltes und hart erarbeitetes Patchwork aus verschiedenen Therapien hilft mir weitaus besser als jedes AD.
Mit dem kann ich wunderbar ein- und durchschlafen. Nur bei extremsten Situationen greifen meine Methoden nicht mehr so gut.

Konzentrationsschwierigkeiten mit AD zu behandeln - da wäre ich persönlich eher abgeneigt. Da ich weniger Erfolg sehe im Vergleich zu Nebenwirkungen und Belastung des Körpers beim Abbau der AD.



Ich habe es mal genommen 3 Monate lang

Und wieso nicht mehr?

Nehme es momentan. SSRIs habe ich schon mehrere wegen den Libido-Problemen abgesetzt. Das ist bei Elontril nicht der Fall, eher umgekehrt

Aber ansonsten spüre ich bis jetzt nach 3 Wochen Einnahme ausser gesteigertem Antrieb leider noch keine antidepressive Wirkung.

Die 20mg citalopram sind auch nicht wirklich antidepressiv. Erst wurde es besser und seit gestern wieder richtig kacke. Wie hast du die umstellung vorgenommen?

Hatte jetzt vor Elontril länger nichts genommen (weil ich halt kein Bock mehr auf SSRI hatte). Deswegen gab es jetzt keine Umstellung. Aber so generell habe ich SSRIs immer ausgeschlichen, z.B. von 20mg auf 10, dann 5 und dann noch mal mit dem Messer geteilt, jeweils ca. eine Woche weiter genommen.

SSRIs und Elontril kann man auf jeden Fall auch kombinieren.

Ich habe davon leider keine Wirkung gespürt. Bei mir half Venlafaxin besser und dann habe ich wieder umgestellt. (Bzgl Libido dann aber nicht zu empfehlen, weil es das auch killt)

Hallo, ich nehme jetzt das Elontril (Bupropion) seit ca. 10 Tagen und merke außer der Erstverschlimmerung nicht viel.
Also hab ständig so ein unwohles Gefühl im Bauch seit der Einnahme. Nehme aber auch zusätzlich 25mg Paroxetin. Jedoch fängt es meist nach der Einnahme Bupropion an dieses komische flau im Magen oder Unwohlsein-Gefühl.. kennt das jemand?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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