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Hallo ihr Lieben, ich habe vor paar Tagen fliegend von Escitalopram auf Sertralin gewechselt. Jetzt fühle ich mich ein wenig depri. Können das Einschleichsymptome bzw. Nebenwirkungen sein? Oder soll ich wieder wechseln?

@Zenzi Leider hab da keine Ahnung, aber ich halte es für möglich. Sind ja zwei unterschiedliche Medikamente.

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Einschleichphase Escitalopram

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Hallo zusammen
Ich habe heute mit Escitalopram angefangen.
Bedingt durch meine Medikamentenangst nur 2.5mg…Trotzdem habe ich nun einen Ruhepuls von 95-100….
Nehme generell einen Betablocker (Propranolol),aber im Wechselwirkungscheck steht das man diese beiden Medikamente nicht zusammen nehmen soll…
Nun weiß ich auch nicht…
Herzrasen ist quasi mein „Endgegner“ und löst Panikattacken aus…
Jemand Erfahrung damit?

@Plushfrog
Der verschreibende Arzt weiß das du einen Betablocker nimmst? Dann dürfte es in der Regel kein Problem sein.
Bei dem Wechselwirkungscheck ist die gleichzeitige Gabe von beiden Medikamenten gemeint. Also, wenn du den Betablocker einnimmst und gleich darauf das Escitalopram.

@Honeybunny Ich hoffe doch mal,zumindest hat mir der Arzt das Escitalopram verschrieben,der mir auch den Betablocker verschrieben hat…
Blöde Frage: Was für einen zeitlichen Abstand sollte man zwischen den beiden Medikamenten einhalten?

@Plushfrog
Das solltest du mit deinem Arzt abklären, oder auch mit der Apotheke.

Ich bin bei Versuch 3 und ab heuteauf 4ml gewechselt. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Freue mich aber schon, wenn ich mal auf 10mg gekommen bin.

Ich fühle mich etwas weniger gestresst. Kann aber noch von der längeren AU kommen. Und Abends nehme ich Opi 50mg. Ach, weinen geht nicht mehr. Eigentlich blöde, denn gleichsam auch keine rühselige Freudentränen mehr.

Immer, wenn ich auf den nächsten Tropfen erhöhe habe ich ab den Tag insgesamt 2 Kopfschmerzen und Bauchweh. Deshalb brauche ich mit den Tropfen länger, weil ich das nicht möchte.

Oh, ich habe Herzstolpern. Manchmal. Und erst ab 30 Grad.
Kommt das von E? Definitiv keine Panikattacke. 1x war was das so heftig, dass mir schwindelig wurde, weil Druck auf der Brust bekam, bei diesen Purzelbäumen. Für mich und meine PA Verlauf untypisch. Es war aber noch sehr früh, meine Einnahme ist nicht vor 10Uhr. Weil ich immer meine voll klar bei Verstand und wach bin ich erst ab 10Uhr. Bin im Glauben, ob Blödsinn oder nicht, ich wäre vor 10Uhr anfälliger für NW.
Hatte bisweilen nie Bluthochdruck. Nie Betablocker. Also noch mal brauche ich das Erlebnis nicht. Mal so nen Stolper mehr ist ja normal. Da kann ich mich beruhigen.

Hallo Leute,
nehme seit längerem 5mg Escitalopram, hatte die Geschichte vor ca. einem Jahr hier mal beschrieben. Ging mir super damit, keine Probleme. Jetzt ist folgendes passiert. Kämpfe schon seit längerem mit starkem Sodbrennen. Vor einem Monat wurde dann per Magenspiegelung eine Reflux Ösophagitis diagnostiziert, heißt also das Aufsteigen von Magensäure vor allem nachts. Habe dann vom HA Pantoprazol verschrieben bekommen. Das Sodbrennen ist zwar auf ein Minimum zurück gegangen, dafür haben sich aber die Symptome meiner Depri wieder gemeldet. Heftige Morgentiefs,kaum Appetit und anhaltende Lustlosigkeit sind zur Zeit wieder an der Tagesordnung. Auf Nachfrage bekam ich vom HA zu hören, über derartige Nebenwirkungen von Protonenpumpenhemmern sei ihm nichts bekannt. Hab dann mal Dr. Google bemüht und auf Anhieb ein dutzend Seiten und Blogs gefunden, auf denen andere genau diese Probleme beschreiben, teilweise noch viel krasser als bei mir. Deshalb meine Frage, kennt hier jemand dieses Problem? Können PPI tatsächlich eine bestehende Depressive Erkrankung drastisch verschlechtern?

@solex45 Also ich kenne das von mir: wenn was mit dem Magen nicht stimmt, dann werde ich auch wieder depressiver….. Darm Hirn Schranke……. Also löst das Mittel nicht die Depression aus, sondern der kaputte Magen

@solex45 Das habe ich auch schon mal gelesen. Da muss was dran sein, habe selber das Problem. Da brauchte man sich ja nicht zu wundern…. Ich werde ab sofort kein Pantoprazol mehr nehmen. Versuche mal bei Sodbrennen ein Glad warmes Wasser zu trinken. Das neutralisiert die Magensäure. ‍️



Hallo liebe User! Nehme seit heute 2 Tropfen für 2 Tage und dann erhöhe ich immer so weiter bis ich auf 10mg bin. Gibt es hier vielleicht auch positive Erfahrung mit Escitalopram? Vielleicht sogar mit kaum Nebenwirkungen? Das würde mir gerade beim einschleichen sehr helfen und mir nicht noch mehr Panik machen. Liebe Grüße

Hallo

ich habe auch tropfenweise eingeschlichen, ganz langsam pro Woche ein Tropfen bis ich nach 10 Wochen auf 10 mg war. Es hat zwar länger gedauert, aber ich hatte keine nennenswerten Nebenwirkungen.


@Edie-NY das freut mich wirklich sehr zu hören! Vielen lieben Dank für deine Antwort! Liebe Grüße

Hat jemand von euch Hautjucken bzw Brennen? Hatte das als ich auf 10mg erhöht habe und komischerweise jetzt nach 6 Wochen Einnahme auch wieder....

Ich bekomme seit 3 Tagen 10mg. Davor nahm ich Perazin was aber langsam ausgeschlichen wird. Die Oberärztin meinte dass die Nebenwirkungen die ich habe nach ein paar Tagen wieder verschwinden. Stimmt das?
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Zitat von Diana1988:
Die Oberärztin meinte dass die Nebenwirkungen die ich habe nach ein paar Tagen wieder verschwinden. Stimmt das?

Normalerweise werden die Nebenwirkungen nach ca. 1 - 2 Wochen signifikant weniger.
Bist du derzeit in einer Klinik? Da kannst du eventuell ein Bedarfsmedikament gegen starke Nebenwirkungen bekommen.

Alles Gute

@Edie-NY ja ich bin in der Klinik. Soll aber wenn alles gut geht in 2 Wochen entlassen werden. Hoffe dass die Medikamente bis dahin ihre Nebenwirkungen verlieren. Ist echt anstrengend denn durch das Herzrasen kommen auch viel mehr Zwangsgedanken. Alte auch wieder. Und sowas dass ich meinen schatz nicht mehr lieben könnte

Hallo zusammen, ich möchte mich hier gerne einklinken.
Seit etwa einem Jahr leide ich leider an einer Angststörung. Daraufhin begann ich mit der Einnahme von Sertralin. Nach der Einschleichpgase ging es mir recht gut, sodass ich es nach 5 Monaten allmählich absetzen konnte. Ich kam einen Monat lang ohne Medikamente aus, bis dann wieder eine PA aus dem Nichts auftauchte. Seitdem plagen mich wieder die üblichen Symptome wie Schwindel, Unwohlsein, Unruhe etc. Jedes leichte Ziehen irgendwo im Körper wirft mich aus der Bahn und ich stehe kurz vor der nächsten Panikattacke.
Ich habe sechs Wochen lang versucht, viel Ruhe zu finden, Stress zu reduzieren und mich auf schöne Dinge zu konzentrieren, wir waren im Urlaub usw. Leider hat das alles nicht viel geholfen, und ich komme nicht aus diesem Gedankenkarussell heraus.
Heute hat mir mein Hausarzt Escitalopram verschrieben. Ich werde es erstmal für vier Wochen lang mit 5 mg einnehmen und schauen, wie es mir damit ergeht. Natürlich habe ich ein wenig Angst vor möglichen Nebenwirkungen. Die ersten zwei Wochen beim Einschleichen von Sertralin waren damals ziemlich unangenehm, und das möchte ich nicht noch einmal durchmachen.
Als Bedarfsmedikamente zur Beruhigung habe ich Promethazin und Tavor zur Hand, wobei ich nach Einnahme von Promethazin eine Sehstörung als Nebenwirkung habe, die relativ unangenehm ist.
Viele Grüße an euch alle!
xap

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Dr. med. Andreas Schöpf
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