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Zitat von miriiii:
@Zenzi ich denke Positiv sind Zwangsgedanken nie wirklich für einen selbst.

Da wiederspreche ich Mal, die ZG, generell Herausforderungen können einen sehr wachsen lassen, ich habe mich durch meine Probleme sehr stark positiv entwickelt. Psychische Krankheiten können oft aufzeigen was schiefläuft, helfen Kontrolle abzugeben etc. PP...

@WonderWoman86 nein also ich meinte nicht damit das dass ganze nichts positives an sich hat sondern ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen das mich mein Zwangsgedanke und die damit verbundenen Gefühle und Gedanken sehr Quälen.

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Einschleichphase Escitalopram

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@miriiii Gequält hat es mich auch und wie! Aber: jetzt im Nachhinein bin ich dankbar, ohne Druck durch die Krankheit wäre ich immer noch ein Ja-Sager und würde nur für andere leben die PA/ZG war der *A****tritt* den ich brauchte und immer noch brauche manchmal

Also Gedanken, dass ich verrückt werde oder Angst vor kontrollverlust hatte ich beim einschleichen von Escitalopram. Jetzt sind die Gedanken weg.

@Zenzi das mit dem Gedanken verrückt zu werden habe ich auch gerade beim einschleichen

bei mir ist es oft so das das gefühl zu erst kommt und dann gedanke oder ist das alles miteinander verbunden

Zwanghafte Vorstellungen oder Handlungen kennen die meisten Menschen von sich selbst, z.B. das Prüfen ob die Tür wirklich geschlossen ist, obwohl man eigentlich weiß, dass man sie gerade erst abgeschlossen hat …

Von einer Zwangserkrankung oder Zwangsstörung spricht man erst, wenn sich derartige Verhaltensweisen andauernd wiederholen und ein solches Ausmaß annehmen, dass der Betroffene daran leidet und/oder der Alltag beeinträchtigt ist.

Zu dieser Krankheit gehören in der Regel Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Zwangsgedanken sind Vorstellungen, Gedanken oder Impulse, die der Betroffene als unsinnig oder übertrieben erkennt, die also nicht seine eigene Meinung wiedergeben, die sich ihm aber dennoch immer wieder aufdrängen. Sie lösen unangenehme Gefühle wie Ängste, Unbehagen oder Ekel aus. Zwangshandlungen sind sich wiederholende Verhaltensweisen, die oft immer gleich ablaufen müssen und zu denen sich der Betroffene gedrängt fühlt, obwohl er sie als übertrieben oder sinnlos erkennt.
Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sind sehr zeitaufwändig und können viele Stunden am Tag in Anspruch nehmen. Dadurch kommt es zu einer deutlichen Abnahme der Leistungsfähigkeit und zu einem Rückzug aus dem Freundes- oder Familienleben.
Zwangserkrankungen treten häufig in Kombination mit anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen auf


Von der Zwangserkrankung sind 2 bis 3% der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens betroffen. Damit handelt es sich um die vierthäufigste psychische Störung. Erste Symptome treten oft schon in der Kindheit oder Jugend auf. Es gibt Hinweise auf eine Häufung des Erkrankungseintritts im Alter von 12-14 Jahren und im Alter von 20-22 Jahren. Bei 85% aller Betroffenen beginnt die Zwangserkrankung vor dem 30. Lebensjahr.
Als wirksam hat sich in erster Linie ein bestimmtes Psychotherapieverfahren, die kognitive Verhaltenstherapie mit Exposition und Reaktionsmanagement, und eine medikamentöse Therapie mit bestimmten Antidepressiva SSRI z.B.

Mit einer alleinigen medikamentösen Behandlung erleben die Patienten zwar eine ähnliche Reduktion ihrer Zwänge wie bei der kognitiven Verhaltenstherapie, aber nach dem Absetzen der Medikamente ist die Rückfallrate groß. Daher wird immer eine zusätzliche kognitive Verhaltenstherapie empfohlen, da die Behandlungserfolge dann im Durchschnitt stabil bleiben.


ich habe heute mit Escitalopram das Gefühl jeden moment verrückt zu werden es macht mir unfassbar angst gerade

mein Arzt redet schon darüber es Abzusetzen.

Ich habe wirklich das gefühl ich höre gleich stimmen und dann kommt gleichzeitig das gefühl ich werde gleich verrückt ich will das dass wieder aufhört das ist wirklich schlimm ich habe angst das ich dadurch jetzt eine Psychose kriege

ich habe gerade wirklich angst ich will das dass wieder aufhört

@miriiii Das ist normal. Ich hatte das auch, hab immer gedacht gleich drehe ich ab und werde Gaga. Das passiert aber nicht!
Versuche dich abzulenken

@Zenzi auch das du das Gefühl hast du hörst gleich stimmen etc ?

ich muss gerade wirklich weinen weil es mich so fertig macht

@miriiii Stimmen nicht, aber so kurz vorm abdrehen. Ich habe immer gedacht: gleich legt sich noch ein Mini Schalter um und das war’s dann

@Zenzi ja so ähnlich fühle ich mich auch das mit den stimmen, geräuschen macht mir echt angst

@Miriii hast du von deinem behandelnden Arzt kein Bedarfsmedikament für Extremsituationen verordnet bekommen?
Bei uns in Österreich werden Xanor, Psychopaxtropfen oder Medikamente in ähnlicher Wirkstoffklasse verschrieben um die Nebenwirkungen abzufedern.

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@Edie-NY nein leider nicht.
Ich habe nur Tavor zuhause

@miriiii Tavor ist ein Bedarfsmedikament, das darfst du einnehmen, wenn du so überfordert bist.

ich habe etwas angst das ich sterbe
ich habe auch das Gefühl mein Kehlkopf zieht sich zusammen und ich kann nicht richtig schlucken das löst panikattacken aus

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Dr. med. Andreas Schöpf
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