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Guten Morgen meine Lieben .. Auch ich möchte berichten mein Tag gestern was sooooo super und unbeschwer wie früher ich kann euch nicht sagen welch eine gute Laune ich hatte gestern ! War meine komplette Familie besuchen , einkaufen , spatzieren usw es war echt so schön ! Das einzige was ich gestern und die Tage noch habe vor allem vor dem schlafen gehen und aufstehen ist das Zittern ich zitter wie verrückt und das Gefühl dann im inneren ist nicht so schön weiß nicht was das ist !
Heute ist das Wetter leider wieder grau und regnerisch und hoffe das die nächsten Tage auch so schön sind und es endlich Berg auf geht !
Und ich nicht wieder von meiner Psyche enttäuscht werde …Lg an euch alle haltet durch wir alle schaffen das zusammen …Santos

Santo du bist auf einem guten Weg und ich getraue mich zu prophezeien, dass deine Ostertage gut verlaufen werden!
Alle anderen hier - wie geht es euch gerade, schon leichte Besserung in Sicht?

Ich bin jetzt bei 11mg Cipralex und beim Wechsel von Mirtazapin auf Trittico. Es geht mir schon etwas besser, ich bin zwar noch nicht stabil, aber auf einem guten Weg!

Everybunny needs somebunny to love ️
In diesem Sinn Frohe Ostern meine Lieben


A


Einschleichphase Escitalopram

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@Santo
Guten Morgen.
Das hört sich fantastisch an! Ich drücke dir die Daumen das es bleibt.
Mir geht’s auch gut, bis auf heut morgen der schnelle Puls. Aber den hab ich ignoriert und dann war's auch gut. Ich bin seit vorhin so richtig hibbelig, hab alle meine Pflanzen umgetopft und gemacht und getan. Fühl mich wie ein Eichhörnchen auf Speed.

@Edie-NY mir geht es seit paar Tagen nicht so gut, besonders morgens.
Habe aber gerade mal meinen Kalender angeschaut. Obwohl es mir nicht gut ging, war ich letzten Freitag mit Freundinnen Mittag essen und nachher noch in der Stadt shoppen. Sonntags hatte ich 7 Gäste zu Hause und habe sie bewirtet. Dienstag war ich im Café und in der Waschanlage. Mittwoch auch im Café und in der Werkstatt. Donnerstag den halben Tag im Garten Unkraut gejätet. Gestern nur spazieren.
Ich denke meine Erwartungen sind zu groß.
Bin halt morgens auf einmal so depressiv und halte das kaum aus, heute habe ich ne halbe Alprazolam genommen und hoffe, dass der Tag noch gut wird.

@Edie-NY Guten Morgen, ich bin heute seit vier Wochen auf 20 mg und laut meinen Ärzten (ich bin in eine Tagesklinik gegangen) müsste nun eigentlich eine deutliche Wirkung zu spüren sein. Das ist es nicht. Ok ich schlafe vielleicht inzwischen etwas besser (immerhin so 5-6 Stunden), aber ansonsten habe ich vor allem morgens noch sehr viel Unruhe und Nervosität und auch tagsüber ein ungutes diffuses ängstliches Gefühl. Zu allem muss ich mich überwinden. Ich befürchte, da kommt nicht mehr viel positives vom Escitalopram und ich muss wechseln oder augmentieren. Das macht mir alles echt große Angst, zumal ich immer sehr empfindlich reagiere.

@Rapunzel910 Ich denke, man muss da die Effekte noch etwas differenzieren. Escitalopram macht nicht, dass du dich ausgeglichen, entspannt und fröhlich fühlst. Es ist neben Serotonin auch ein Adrenalinwiederaufnahmehemmer und treibt in dem Sinne an. Auch Monate nach meinem Start mit Escitalopram habe ich oft noch intensive Anspannung, Angst und dergleichen erlebt. Das sind dann einfach Spannungen, die in einem drinsitzen und mit der Zeit von selbst von einem weichen. Escitalopram ist lediglich eine Unterstützung und ein Energiepusher.

Metaphorisch gesprochen ist es der Motor an deinem Boot auf einem stürmischen Gewässer. Er hilt dir, in rauhen Gewässern mit viel Gegenstrom vorwärtszukommen. Lenken musst du jedoch selbst und dich in seichtere Gewässer begeben. Den Sturm, der auf dem Wasser herrscht, kann der Motor ebenfalls nicht beenden - nur dazu beitragen, dich irgendwann mit Durchhalten und Richtungswechsel aus dem Sturm herauszubringen.

Und jeder Sturm hört irgendwann auf - manche stürmen jedoch eine lange Zeit

@NikoXP was für ein schöner Vergleich!
Ich bin tatsächlich aber seitdem ich Escitalopram 5 Wochen genommen habe morgens depressiv geworden. Kennst du das auch? Geht mir jetzt schon 11,Tage so. Aber trotzdem kann ich mich zu schönen Dingen aufraffen. Tja….. ich weiß auch nicht ‍️

@Zenzi Hallo liebe Zenzi,

ohja, das kenne ich sehr gut. Das ist das berüchtigte Morgentief - aber ich würde mich an dem Begriff nicht festklammern, sonst beschwört man es fast schon herauf
Da laufen so viele Prozesse in unserem Kopf und Körper ab - da kann man nicht einfach sagen, durch Escitalopram bin ich morgens depressiv geworden - das wäre zu einfach gefasst.

Ich empfehle Dir, jeden morgen und auch jeden Abend eine Art kleines Tagebuch zu führen, in dem du beobachtest, was du grade denkst, fühlst, was dein Körper macht und was deine Handlungsimpulse sind. Das hilft, auch in emotional stürmischen Phasen gute Entscheidungen zu treffen, was einem gut tun könnte, was man noch ausprobieren könnte etc

@NikoXP also sollte ich doch Hoffnung haben? Ich habe das Escitalopram gegen Ängste bekommen. Depressiv war ich eigentlich nicht. Das quält mich erst seit 12 Tagen. Und schon kommen die Gedanken: ist es das richtige? Wird das jemals wieder gut? Sollte ich das Medikament wechseln? Anstatt einfach da hin zu gucken, was man schon wieder kann…..
Ich führe seit Januar ein Dankbarkeitstagebuch. Das hat mir in der ersten Zeit sehr geholfen. Da stand dann drin: bin dankbar, dass ich heute geduscht habe und die Zähne geputzt. An Anziehen war da nicht zu denken. Jetzt steht drin: Kino, essen gehen, Freunde treffen ….,, das ist ein riesiger Schritt. 80% laufen wieder gut und wo gucke ich hin? Auf die schlechten 20%

@NikoXP ich weiß nicht, da erwarte ich tatsächlich mehr von dem Medikament. Einfach, sich mal wieder normal und wohl in seiner Haut zu fühlen. Ich habe vor ein paar Jahren mal Sertralin genommen, davon habe ich mich wieder wie ich selbst gefühlt, und war auch richtig fröhlich und happy.

@Zenzi Hoffnung ist immer eine gute Sache
Ich würde einfach den Verlauf noch eine Weile beobachten und natürlich immer gut mit einem Therapeuten/Arzt besprechen.
Beobachten wie ein Forscher und nicht wie ein Richter - schau möglichst objektiv, was sich da tut. Es kann ja sein, dass Dir das Escitalopram nicht hilft - dann probiert man eben was anderes. Und setzt eben nicht alles auf das Medikament - es hilft bei der Symptomatik - aber an den Ursachen seiner Ängste zu arbeiten ist natürlich weiterhin essentiell.

@Rapunzel910 Tja....was soll ich sagen?
Ich bin seit über einem Jahr in einem Burnout und nehme Escitalopram fast schon ein Jahr. Aber das Wohlfühlen in der eigenen Haut und das happy und fröhlich sein, kam erst langsam mit der Zeit. Wenn Dich das Escitalopram happy und fröhlich macht, läufst du Gefahr mit dieser Energie weiter in Mustern zu arbeiten, die dir schaden. Der Körper nimmt dir ja die Energie nicht ohne Grund, sondern weist dich auf destruktive Verhaltensmuster, unpassende Umgebungen etc. hin. Wenn das Medikament dich einfach happy machen würde, ist der Lerneffekt nur Medikamente sind toll. - aber ändern tust du dich nicht und würdest abhängig vom Medikament. Hoffe, das macht Sinn.

P.S. Weiss nicht, ob ich das überinterpretiere - aber ich habe mir lange Zeit den Druck gemacht, wieder happy und fröhlich sein zu wollen. Erst als ich dieses Ziel durch viele Schmerzen habe fallen lassen, kam die Fröhlichkeit wie von selbst. Also versuch dich auch vom BeHappy-Druck unserer Gesellschaft zu lösen.

@NikoXP welch wahre Worte…. Auch ich gehe gerade durch eine Transformation. Ich hab mich immer den gesellschaftlichen Zwängen unterworfen. Viel unternehmen, hatte die Meinung, dass viele Freundschaften wichtig sind und die Freundschaften auch nur halten, wenn man dauernd etwas unternimmt.
Von den Freunden, die nur für einen da sind, wenn man dauernd was mit ihnen unternimmt, habe ich mich getrennt. Insgesamt läuft es wesentlich ruhiger in meinem Leben.
Ich habe ein Angst Seminar mitgemacht, aber als es mir besser ging, habe ich nicht weiter gemacht, obwohl es mir gut getan hat….. ich habe jeden Tag meditiert….. hat mir auch gut getan und ich habe es nicht weitergemacht.
Veränderungen zu halten ist eben nicht einfach und manchmal anstrengend.
Aber ich arbeite jeden Tag daran

@NikoXP was heißt denn langsam mit der Zeit? Und wenn du seit einem Jahr im Burn out bist, bist du inzwischen wieder arbeitsfähig?

Zitat von Zenzi:
ich habe jeden Tag meditiert

Ich kann es nur empfehlen, bei mir hat es wohl einiges wieder zurechtgerückt im Kopf. Dranbleiben ist nicht immer einfach, aber ausschlaggebend für eine Wirkung. Ich versuche es so zu sehen wie die Einnahme eines Medikamentes, das macht man ja auch regelmäßig.

Tja heute ist komisch … Ohren Pfeifen und total zittrig und aufgeregt ‍️ Mensch .. tja 5 Tage waren wohl zu viel des guten

Hallo an Alle hier ‍️
habe ja auch schon öfter hier von mir berichtet.
Nehme am kommenden Montag 4 Wochen 15 mg, hatte davor 4 Wochen 10 mg.
Ich hatte schon zwischenzeitlich manchmal fast die Hoffnung verloren, bei den vielen Medikamenten, die ich seit letztem Jahr ohne Erfolg probiert habe. Jetzt im April habe ich diese Episode 1 Jahr, alles versucht und getan was man machen kann.
Mir ist bewusst, je länger man in so einer Krise steckt, je länger dauert die Besserung.
Also inzwischen hat sich mein Antrieb deutlich gebessert. Ich mache wieder Dinge, zu denen ich überhaupt keine Kraft hatte und mir jegliches Interesse fehlte.
Aber mir fehlt immer noch das Gefühl, das mir das Freude bereitet. Ich denke auch oft. dies und jenes nicht zu schaffen. Manches hat man durch lange Vermeidung v er lernt, bilde ich mir zumindest ein. Wenn ich es dann tue, geht es ja.
Wie gesagt, die depressive Stimmungslage macht mir zu schaffen. Besonders wie bei vielen morgens denke ich vor lauter Unruhe, niemals geht es mir beim aufwachen wieder besser.
Meine Psychaterin möchte eigentlich, das ich bei den 15 mg bleibe, auch wegen meiner Unruhe, mein Herz reagiert mit verstärkten Rhythmus Störungen.
Ich wünsche euch von Herzen möglichst gute Ostertage mit wenig Problemen .
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Santo:
Tja heute ist komisch … Ohren Pfeifen und total zittrig und aufgeregt ‍️ Mensch .. tja 5 Tage waren wohl zu viel des ...

Da kann ich dir nur beipflichten. Nachdem ich den ganzen Tag wie getrieben war, is mir jetzt so komisch. Nervös und unruhig, Blutdruck gemessen, 145/91. Das macht mich jetzt kirre.

@Rapunzel910 Es ist ein sehr holpriger und ungerader Weg - ich fühlte mich 3 Monate einfach grottig, hab mit Escitalopram begonnen. Damals hat es mir nur Energie gegeben, besser fühlte ich mich nicht. Die Anfangsnebenwirkungen waren teils unerträglich. Dann 2 Monate Klinik - war richtig gut und ich fühlte langsam wieder Momente mit Ruhe und Zufriedenheit. Dann der Wiedereinstieg - musste vieles richten, umziehen etc. hab viel Lebenlernen nachgeholt, meine wirklichen Bedürfnisse erkannt etc. War alles sehr anstregnend. Hab zuletzt auf 70% gearbeitet, bis ich merkte, es geht wieder nach unten. Januar ging es mir grösstenteils wieder ziemlich mies. Hab dann jetzt im März nochmal ein paar Wochen Klinik gehabt, bin wieder umgezogen und hab meinen Therapeuten gewechselt, Escitalopram auf 20 mg gesteigert, Trazodon zum Schlafen genommen - und eben - nach all diesen Dingen geht es mir nun oft richtig gut. Aber es gibt immer noch intensive Ausschläge in beide Richtungen. Aber es wird. Langsam, ganz langsam - genau das Gegenteil wie mein Leben vorher. Unser Körper ist schon auch echt klug.

@NikoXP fühltest du dich 3 Monate unter Einnahme von Escitalopram grottig oder fühltest du dich erst drei Monate grottig und hast dann mit Escitalopram angefangen?

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Dr. med. Andreas Schöpf
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