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@NikoXP Ja aber insgesamt nehme ich es ja schon länger, seit über einem Monat mit mindestens 5 mg. Das müsste doch auch schon etwas Wirkung zeigen…?

Ich hab mich verschrieben, ich meinte 10 mg.

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Einschleichphase Escitalopram

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@Rapunzel910 Da hast du Recht - dann spielen entweder andere Faktoren noch eine Rolle oder du gehörst zu den 50%, bei denen Escitalopram einfach nichts bewirkt. Ich kann da viele, die dann mit anderen Medis ihren Favorit gefunden haben

@NikoXP Ich hoffe nicht, dass ich wechseln muss, dafür hätte ich keine Kraft.
Vielleicht erwarte ich auch zu viel von dem Medikament? Die körperlichen Angstsymptome sind abgeschwächt, aber Schlaf, Antrieb und Stimmung nach wie vor schlecht.

Zitat von Rapunzel910:
@NikoXP Ja aber insgesamt nehme ich es ja schon länger, seit über einem Monat mit mindestens 5 mg. Das müsste doch auch schon etwas Wirkung ...


Die erste Wirkung kann bis zu 7 bis 21 Tage auf seiner Dosis auf sich warten lassen. Bis zum Eintreten der positiven Wirkung dominieren die Nebenwirkungen. Wenn dir also die 10mg Escitalopram reichen, dann wirst du das in 1 - 15 Tagen anfangen zu merken. Die volle Wirkung entfaltet sich über weitere Wochen. Ich habe jetzt vor Kurzem - nach 4 Monaten auf 75mg Sertralin - nochmal eine weitere Verbesserung bemerkt.

Die positive Wirkung tritt auch nicht schlagartig ein, sondern peut a peut und dazwischen gibt es immer wieder Downs. Dass jetzt deine Angstsymptome besser werden, ist ein sehr gutes Zeichen.

Habt ihr schonmal euren Medikamentenspiegel beim Arzt messen lassen? @Rapunzel910 vielleicht könntest du das mal machen lassen.
Ich nehme seit Anfang Januar 8 Tropfen Escitalopram (bin leider ein Langsameinschleicher wegen der NW) und habe nicht viel Wirkung gespürt. Habe dann letzte Woche beim HA meinen Spiegel bestimmen lassen und er war knapp unter dem therapeutischen Bereich. Das und eine aufbauende Nachricht eines Forenmitglieds haben mich dazu bewogen zu erhöhen und seit 2 Tagen bin ich auf 10 Tropfen hoch gegangen. Ich hoffe ich werde von den schlimmen Nebenwirkungen verschont oder sie werden zumindest schnell abklingen. Viele Grüße!

@tinamai85 Dann si d wir ja ungefähr auf dem gleichen Stand! Wirkt es denn inzwischen besser auf deine Depression?

@tinamai85 Nein noch wurde kein Medikamentenspiegel gemacht. Ich wusste gar nicht, dass das bei Escitalopram geht. Hat dein Arzt auch zur Erhöhung geraten?

@Pauline333 Also noch nicht aufgeben oder wechseln, meinst du?

Ich habe vor vier Wochen mit dem einschleichen von Escitalopram Tropfen angefangen. Erst mit 3 dann auf 5 gesteigert. Vor 1,5 Wochen auf 8 gesteigert und jetzt bin ich seit Sonntag auf 10 Tropfen, also 10mg. Heute morgen hatte ich eine ganz schlimme Panikattacke im Bett, so wie ich sie seit geraumer Zeit nicht mehr erlebt habe. Ich war ganz ruhelos (unruhige Beine), hatte Schweissausbrüche und Panik. Ist das normal dass dies am Anfang der Dosissteigerung vorkommen kann? Hab auch oft tagsüber weiche Knie und Benommenheitsgefühl. Da weiss ich aber nicht ob es von meiner Angsstörung kommt, das hatte ich schon vor den Medis... Ich schlafe auch sehr schlecht, manchmal nur noch bis um zwei oder drei Uhr und dann bin ich hellwach. Ich hab so keinen Bock mehr... Evtl. nicht das richtige Medi für mich?

@Rapunzel910 Ich wusste ja von Anfang an, dass man schon auf mindestens 10 mg hoch sollte. Da ich aber so Angst hatte vor den NW, wollte ich erstmal wissen, ob überhaupt ein Spiegel aufgebaut wird, nicht, dass ich mich umsonst da durch quäle. Wenn ich an November/Dezember denke, geht es mir insgesamt auf jeden Fall besser.

@triple Ich hatte auch nach jeder Erhöhung (und beim Medi Wechsel auf einen anderen Hersteller) ein paar Tage mit starker Unruhe, Panik und starkem Bewegungsdrang zu kämpfen. Die Ärzte in der Klinik meinten, dies sei normal und würde nichts über die Wirkung des Medikaments aussagen.

Zitat von Rapunzel910:
@Pauline333 Also noch nicht aufgeben oder wechseln, meinst du?


Definitiv nicht aufgeben, nicht wechseln. Weitermachen mit Escitalopram. Definitiv.

Ich bin heute bei Tag 19 auf 10mg. Seit Montag habe ich jeden Tag wieder eine Kleinigkeit unternommen und habe kaum Ängste gehabt. Morgens bin ich bis 12h nach wie vor nicht zu gebrauchen. Bin total müde und hoffe, dass sich das noch legt. Auch merke ich, dass meine Stimmung über Tag schwankt.
Depressionen hatte ich vor Einnahme von Escitalopram nicht. Ich hoffe das legt sich auch noch

Hi, ich hoffe ich darf mich hier noch mit einklinken. Ich habe seit August 2021 Escitalopram 10mg genommen. Mal auch mehr, aber meist nur 10mg. Jetzt hatte ich in Absprache mit meinem Neurologen versucht die Dosis auf 5mg zu reduzieren. Kurz danach habe ich durch Stress und weil es mir gut ging die Einnahme über mehrere Tage vergesse. Nachdem ich es bemerkt hatte, hab ich direkt wieder mit 5mg angefangen und hatte am 2. Tag eine PA und bin auf der Arbeit ohnmächtig geworden.
Ich hab dann noch einen Tag pausiert und hab dann letzten Sonntag erst mit 2,5mg angefangen und seit gestern bin ich auf 5 mg. Meine NW sind sehr starke Unruhe, kribbelnde/brennende Haut, kein Appetit, antriebslosigkeit und Herzrasen. Ich hab den Beipackzettel also einmal komplett mitgenommen. Hab schon meinen Neurologen angerufen und er meinte, dass kann sich noch ein paar Tage hinziehen. Aber ich weiß nicht, ob das Absetzungserscheinungen sind oder NW vom einschleichen. Bin etwas ratlos, ob ich es jetzt weiter mit den 5mg probiere oder demnächst auf 10mg steigere.

Dazu kommt, dass mein Partner weder für die Krankheit noch für diese Symptomatik Verständnis hat und ich es deshalb versuche mit mit selbst auszumachen.

Ich weiß, wir sind alle keine Ärzte, aber vll hat ja jemand Erfahrungen damit, die Einnahme vergessen zu haben.

Zitat von Blex:
Hi, ich hoffe ich darf mich hier noch mit einklinken. Ich habe seit August 2021 Escitalopram 10mg genommen. Mal auch mehr, aber meist nur 10mg. Jetzt ...


Ja, gerade mit AD darf man nicht schludern. Ich könnte mir vorstellen, dass bei dir beides zusammen kommt. Das quasi abrupte Absetzen und das jetzt wieder ansetzen.
Ich persönlich würde mind 5mg nehmen, um die harte Phase zu verkürzen. Du bist ja noch nicht so lange ohne.

Den nächsten Absetzversuch würde ich erst wieder unternehmen, wenn ich mind. 6 Monate stabil wäre. Und dann kleinschrittiger. Von 10 auf 7,5, auf 5 und dann noch kleinschrittiger. Jeden Schritt mindestens 6 bis 8 Wochen halten und erst weiter runter gehen, wenn du mind. 4 Wochen davon stabil geblieben bist. Umso sachter du ausschleichst, umso erfolgversprechender ist das Ganze.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Blex hallo.
Ich nehme Escitalopram (mittlerweile 20mg) seit 1,5 Jahren. Ich vergesse die Einnahme ständig, weil es mir sehr gut geht. Bis jetzt aber immer nur ein Tag. Ich hatte nie irgendwelche Symptome. Vorm Absetzen habe ich aber auch, ehrlich gesagt, Respekt.

Ich hatte nach einem Jahr (von meinem Ego angeordnet und nicht von meinem Arzt!) von 15 auf 10mg reduziert. Und dann kam langsam wieder die Depression. Eine sehr leichte Episode. Aber die Madame war da . Ich ging dann auf 20mg hoch und seitdem geht es mir sehr gut.
Wir brauchen nur Geduld und wir schaffen es!
Grüße

@Miriana
Ich weiß ja mittlerweile aus mehreren Einnahmezeiträumen, dass es mir mit Escitalopram gut geht. 2017 habe ich sie schonmal genommen, damals empfand ich das einschleichen aber nicht so schlimm.
Ich weiß auch, dass ich nur durchhalten muss. 2018 wurde es nach den ersten zwei Wochen mit den NW schon besser. Aber vielen Dank für die lieben Worte.
Ich geh ja auch normal arbeiten und Versuch meinen Alltag zu bewältigen. Stressig ist nur, dass wir nächste Woche Montag in den Urlaub fahren und ich mich selber in eine sehr heikle Situation gebracht habe. Hoffe momentan nur, dass es von Tag zu Tag besser wird.

Meine natürlich, dass es 2021 nach zwei Wochen besser wurde.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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