App im Playstore
Pfeil rechts
13259

Zitat von Rippatha40:
Komisch ist, dass ich im Sommerurlaub immer fit und motiviert bin. Wird doch das Sonnenlicht da eine sehr große Rolle spielen?

Also bei mir ist das so, ich bin sehr lichtabhängig. Und ich würde vom Spätherbst bis Beginn des Frühlings am liebsten in den Winterschlaf gehen. Die Natur zieht sich ja auch zurück, von daher ist es doch auch ein Stück weit normal in dieser Zeit weniger Energie/Power zu haben, solange man nicht in eine schwere Winterdepression fällt.

Zitat von Rippatha40:
Ja und dann ist da auch noch das Thema mit meiner Beziehung. Kennt das jemand von euch: man fühlt sich noch mit seinem Partner verbunden und es sind auch noch Gefühle im Spiel, aber es ist nicht mehr das, was es einmal war. Immer wieder komme ich an einen Punkt wo ich mich frage: macht all dies dich noch glücklich?

Das kenne ich auch sehr gut, aber ist auch nicht ungewöhnlich dass das Feuer in langjährigen Beziehungen weniger wird oder gar ganz verschwindet. Manchmal gelingt es, wieder etwas mehr Schwung da reinzubringen. Viele beginnen in solchen Situationen auch Affären, wo am Ende aber oft nichts gutes bei rauskommt. Und was das glücklich sein angeht, so ist das doch eher eine flüchtige Angelegenheit. Das Glück kommt und geht eben und mit einem neuen/anderen Partner wäre das ja auch so. Letztendlich muss mann/frau das wohl eher in sich selbst finden.

Angefangen hat alles mit einer Verkühlung Bronchitis am 12.12.22

Bis 22.12.22 habe ich noch gearbeitet, aber nur mehr von zuhause aus oder im Büro.

Seitdem wie gesagt bin ich nicht zu 100 Prozent auf der Höhe.

Ich merke erst jetzt, wie mich das heurige Jahr, insbesondere der Herbst ausgelaugt hat. Wenn ich so zurückschaue, dann kam das sehr oft zu oder nach Weihnachten vor. So kann ich beruflich nicht weitermachen. Ich benötige in der Selbstständig einen Assistenten/Assistentin. Ab Februar wird mir meine älteste Tochter in Karrenz helfen. Bis Mai muss dann alles laufen.

A


Einschleichphase Escitalopram

x 3


Die Frage die gerade zu Jahresende und komischerweise dunklen Winterzeit immer wieder auftaucht ist jene, ob der Preis der Selbstständig nicht schon lange zu hoch ist.

Warum diese Gedanken immer im Winter kommen weiß ich nicht.

Dasselbe betrifft auch meine Ehe/Beziehung. Ich müsste eigentlich glücklich sein und stelle dennoch immer alles in Frage.

Ich will einfach nicht mit 70 Jahren draufkommen, dass ich am Leben vorbeigelebt habe, vieles nicht gewagt und versucht habe.

Mein Therapeuth, der nach Viktor Frankls Logotherapie praktiziert legt mir das immer nahe darüber nachzudenken und Dinge nicht aufzuschieben. Auf der anderen Seite kommt mir dann der Gedanke, was, wenn das einfach deine permanente Überforderung ist oder deine wiederkehrenden Depressionen?

Wiederum sage ich mir, dass doch alles einen Grund hat und nix aus Jux und Tollerei kommt.

Zitat von Rippatha40:
Auf der anderen Seite kommt mir dann der Gedanke, was, wenn das einfach deine permanente Überforderung ist oder deine wiederkehrenden Depressionen?

Permanente Überforderung ist ja häufig eine der Ursachen von Depression. Also für mich gehört das zusammen. Nach längeren Phasen von zu viel Stress kommt irgendwann der Absturz, so kenne ich es.

Ich hatte heuer ein sehr anstrengendes Jahr (eigentlich eh jedes Jahr). Wer mich noch nicht kennt, bin männlich 44 Jahre, verheiratet, Selbstständig in der Immobranche, übe regelmäßigen Sport aus (Wandern, Laufen, Biken, Dogscooting usw.).

Mit Anfang Dezember hatte ich beruflich alles abgeschlossenen und der Stress konnte abfallen.

In den 4 Tagen Kurzurlaub von 08.12-11.12.22 wurde ich leicht krank, sodass ich einen Tag nach dem Heimkommen zum Hausarzt ging. Der stellte eine leichte Bronchitis fest. Ich arbeitete dann vorwiegend von zuhause weiter. Am Donnerstag den 15.12 war ich mit meinem Vater im Spital auf Kontrolle.

Bei mir schlug der Covid-Test an und somit war ich auch Coronna-positiv. 3 weitere Tage später zeigte ein weiterer Coronatest nichts mehr an.

Ein paar Tage später (17/21.12) ging ich wieder leichte Runden mit meinen Hunden. Mit 23.12. ging ich in den Betriebsurlaub. Nach Weihnachten war ich den auch wieder 3x mit den Hunden und dem Bike unterwegs (24,25,26.12). Mit Rücksprache des Arztes, beim den ich letzte Woche Mittwoch war, tat ich dass, und ich hatte auch keine Beschwerden. Ich war sehr gut angezogen, lange Thermounterhose/lange Radlhose und 4 Schichten Oberbekleidung, Haube, Schlauchschaal, Handschuhe).

Das einzige was geblieben ist, ist ein recht störender Reizhusten zum Teil in der Nacht und auch nach dem Aufsthehen.

Seit gestern 28.12 fühle ich mich wieder matter.

Ich nehme seit Ende April 2022 Citalopram 20mg. In den letzten Jahren immer wieder. Ich habe zwar keine Probleme mit der Luft, aber ich merke jetzt, dass ich regelmäßig zu Weihnachten in eine Art Erschöpfung/Burnout rutsche. Der intensive Trockenhusten brachte mich um einen gesunden Schlaf. Leider schnarche ich auch (ist soweit untersucht, habe Atemaussetzer Stufe 1).

War Im März 2022 nach Corona beim Lungenfacharzt wegen Schnarchen. Lunge ist gesund, keine Einschränkung nach Covid und Rauchen (seit 2013 Nichtraucher).
August 2022 beim HNO. Keine Einschränkungen.

Morgen gehe ich wieder zum Hausarzt nochmals alles durchchecken. Nach der ersten Coronainfektion hatte ich dannach auch noch sehr lange einen kratzigen Hals und Trockenhusten. Ich möchte mir nicht selbst schaden,

weshalb ich euch frage, soll ich mich noch schonen oder kommt jetzt mein Körper und mein Geist einfach in die Ruhephase wo jetzt alles rauskommt und zufällig die Erkältung das ihrige dazu beiträgt.

Ich bin leider, wenn es darauf ankommt schnell hypochondrisch veranlagt und mache mir zu schnell zu viele Sorgen um meine Gesundheit (Herzmuskelentzündung, Lungenemboli, Long Covid usw.)

Beste Grüße

Im Zweifelsfalle würde ich mich eher schonen. Ich war nach meiner Corona Infektion gut sechs Wochen platt und hatte Hustenattacken. Nach Sport war mir da gar nicht, war in der Zeit froh, dass ich es mit dem Rad zum einkaufen geschafft habe. Ich ich finde, der Körper sagt einem schon was geht und was man besser lässt, sofern man auf ihn hört.

Hallo zusammen,
Ich habe hier länger nicht mehr geschrieben, stehe nun aber vor einer großen Entscheidung.
Seit etwa 4 Monaten nehme ich nun 10mg Escitalopram gegen Angststörungen und Reizdarm-Durchfall.
Ich spüre gewissermaßen eine leichte Unterstützung, mit der Angst besser umzugehen und es scheint meine Panikattacken gerade noch rechtzeitig zu dämpfen. Allerdings ist die Häufigkeit der Angstzustände deutlich erhöht. Außerdem verschlimmert es die Reizdarmsymptome, besonders die Bauchschmerzen.
Insgesamt würde ich sagen, dass Escitalopram mir geholfen hat, mich diversen Herausforderungen zu stellen und diese gut zu überstehen. Andererseits sind die Angstsymptome inkl. Bauchbeschwerden die tägliche Qual.

Heute spreche ich mit dem Arzt über das weitere Vorgehen ab. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich das Escitalopram schön langsam ausschleichen sollte und später es mit einer niedrigen Dosis Amitriptylin probiere (was wohl gut bei Reizdarm helfen sollte).
Ich habe aber hier gelesen, dass eine Erhöhung der Dosis von Escitalopram wohl die positiven Effekte erhöhen kann und die Nebenwirkungen nahezu gänzlich verschwinden. Sprich bei einer noch zu geringen Dosis die Nebenwirkungen dominieren.

Was meint ihr dazu? Habt ihr Erfahrungen bzgl. Reizdarm Typ Durchfall (+Blähungen und Bauchschmerzen)?

Übrigens nehme ich noch abends 15mg Mirtazapin ein.

Euch ein frohes neues Jahr und viel Gesundheit

LG Thomas

Zitat von Cyborg193:
Hallo zusammen, Ich habe hier länger nicht mehr geschrieben, stehe nun aber vor einer großen Entscheidung. Seit etwa 4 Monaten nehme ich nun 10mg Escitalopram gegen Angststörungen und Reizdarm-Durchfall. Ich spüre gewissermaßen eine leichte Unterstützung, mit der Angst besser umzugehen und es scheint meine ...

das ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Bei mir waren 15 mg zuviel,...ich wollte nur noch schlafen!
Bein einer Bekannten funktionieren 20 mg wunderbar gegen Panik. Aber das Leben ist etwas abgestumpft bei ihr.

Ich habe gestern ein sehr gutes Gespräch mit meinem Arzt gehabt und entschieden, es langsam auszuschleichen.
Gehe heute mal runter auf 5mg und halte das erstmal 2 Wochen.
Dann schaue ich weiter, um auf 2,5 mg zu gehen usw...
Ich denke, es tut mir gut, mal ein Medikament weniger zu nehmen.

Das ging gerade bei mir voll in die Hose.
Seit vorgestern nehme ich nun wieder erstmal 5mg weil ich vor lauter Angst und Unlust nicht mehr weiter weiß. Ich würde gerne endlich Mal ein Medikament finden das mich nicht nach ein paar Wochen mit schlimmen Sodbrennen quält.

@ScheixxAngst ohweia, bist du auch am Absetzen?
Ich bin zwar recht optimistisch und wäre froh, von Esci los zu werden, da es mir Bauchschmerzen bereitet. Für den akuten Notfall habe ich aber noch Tavor in der Tasche, das ich aber auch wirklich als letzten Ausweg nehme.
Mein Arzt meinte, da ich nebenbei noch Mirtazapin nehme, sollte ich beim langsamen Ausschleichen kaum war merken.
Nimmst du noch ein anderes Medikament? Gegen Angst, richtig? Mir hat da Mirtazapin gut geholfen, das ich aber wegen Tinnitus auf die Hälfte reduziert habe (und dann mit Escitalopram angefangen).

Mein Hausarzt meinte ich soll es ausschleichen weil ich Symptome habe die vom Medikament hätten kommen können. Gebracht hat es nichts, die Symptome sind bis auf das Sodbrennen nach wie vor da.
Es ist auch nicht mein erster Absetzversuch. Es geht immer ein paar Wochen gut und dann kommt ein Rückfall. Momentan nehme ich abends noch eine Lasea aber sonst nichts.

Und über welchen Zeitraum hast du abgesetzt?
Ich glaube, das kann lange dauern, bis wirklich alles raus aus dem Körper ist und der Körper sich wieder eingependelt hat.

Hallo, ich klinke mich hier mal rein.

Ich habe vor ca 8 Monaten auch angefangen Escitalopram zu nehmen.
Hatte das Gefühl Depressionen zu haben und mein Hausarzt hat mir damals 5mg ( Tabletten) verschrieben.
Bin dann nach etwa 4 Wochen hoch auf 10 mg gegangen.
Ich hatte auch tatsächlich das Gefühl der Besserung gespürt.

Nach etwa 3 Monaten ging es mir wie vorher. Ich denke, dass die Wirkung nach einer gewissen Zeit nachlässt.
Habe auch ein verlängertes Nachbluten festgestellt, auch bei kleineren Wunden.
Würde daraufhin untersucht und man hat es dann als Nebenwirkungen dieses Medikaments geschoben.

Habe dann langsam abgesetzt, was auch nicht so einfach war. Es kam zeitweise zu seltsamen Gefühl im Kopf.
Mein Arzt sagte vor der Einnahme, das Escitalopram nicht abhängig macht. Davon bin ich eigentlich auch überzeugt, trotzdem war das Absetzen nicht so einfach.

Ich nehme noch jedemenge andere Medis, vielleicht war das auch nur zuviel.

Hätte ich vorher gewusst, das die Wirkung nach einiger Zeit nachlässt, hätte ich die Finger ganz davon gelassen. Es hat sich für mich persönlich nicht gelohnt!



Wollte nur meine Erfahrungen mit Escitalopram mitteilen.

LG

Danke für die Mitteilung deiner Erfahrungen. Ich bin mal gespannt, was auf mich zukommt. Ich bin erst mal runter von 10 auf 5 mg.
Womöglich werde ich es auch erst in ein paar Wochen zu spüren zu bekommen.

Mit Escitalopram habe ich aber auch verlängertes Nachbluten bei kleinen Wunden und blaue Flecken bekommen. Blaue Flecken habe ich selbst bei einem heftigen Stoß kaum bekommen.
Das tritt insbesondere in Kombination mit Ibuprofen auf. Nehme seither entweder Paracetamol oder wenn es schlimm ist Novaminsulvon. Da geht's bisschen.

@Cyborg193
Ja blaue Flecken bekomme ich auch ganz leicht. Das war aber schon immer so. Nur das Nachbluten war neu und ich habe das erstmal nicht in Verbindung mit Escitalopram gebracht.
Selbst mein Arzt, der mir die Dinger verschrieben hat hat sich gewundert. Deswegen auch die Überweisung zum Gerrinungszentrum. Gott sei Dank ohne schlimme Diagnose.

Du möchtest auch absetzen? Darf ich fragen warum und wofür die Schmerzmittel?

Sorry ich habe nicht alle Berichte gelesen ️

@guteFee Ich habe Escitalopram wegen Soziale Phobien und damit verbundenen Reizdarm probiert. Abends nehme ich noch Mirtazapin 15 mg.
Ich will das Escitalopram absetzen, da es die Reizdarmbeschwerden verschlimmert und der Nutzen sich eher in Grenzen hält.
Wenn ich davon weg bin, probiere ich vielleicht mal mit Amitriptylin. Soll ja bei Reizdarm und chronischen Schmerzen helfen.
Ibuprofen nehme ich nur nach Bedarf, wenn ich mal wieder Spannungskopfschmerzen habe.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich habe eine Woche 5mg genommen und dann nichts mehr. Mir ging es damit erstmal gut. Bis dann nach ein paar Wochen langsam wieder mehr Ängste aufkamen.

Zitat von Cyborg193:
@guteFee Ich habe Escitalopram wegen Soziale Phobien und damit verbundenen Reizdarm probiert. Abends nehme ich noch Mirtazapin 15 mg. Ich will das ...

Weshalb nimmst du eigentlich das Mirtazapin? Und vorallem in dieser Dosis?

@ScheixxAngst Womöglich war das Absetzen zu schnell. Ich würde dann von 5mg auf 2,5 mg gehen. Dann alle zwei Tage 2,5 mg usw.
So ist zumindest mein Plan

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore