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@Hilfeo schade. Hatte gehofft dass esauch Antidepressiva gibt, die mehr richtung Dopamin oder Noadrealnin wirken als immer nur primär auf das Seretonin...:/

Zitat von pumpa:
@Anita0307 Hi Anita, ja, ging mir ebenso. Ich hatte mich sechs Tage lang gequält. Habe es dann mit Absprache meiner Psychatherin wieder abgesetzt. ...

Hallo Puma,

das kann ich irgendwie nicht hier so stehen lassen

Also, dass in den ersten Wochen (gerade in ersten zwei Wochen) eine Erstverschlimmerung eintritt und viele auch vom NW sehr geplagt sind, kann man eigentlich sowohl hier als auch überall im Netz lesen. Das wird normalerweise auch so von Ärzten kommuniziert und viele Ärzte ordnen auch (für die ersten zwei Wochen) zusätzlich ein Beruhigungsmittel ein. Gerade weil die Woche so schwer sein können.

Zu behaupten, dass wenn jemand NW hat (gerade am Anfang), ein Zeichen wäre, dass das Medikament nicht wirkt, halte ich persönlich für Unfug und ich würde mir an deiner Stelle zumindest mal eine zwei Meinung einholen.

Und überhaupt nach dem ersten Versuch, kein SSRI mehr versuchen zu wollen finde ich wieder Unsinn. Schau dich mal hier um. Vielen hat vielleicht das erste Medikament nicht geholfen, aber vielleicht das zwei oder dritte. Aber dafür muss man halt die Geduld aufbringen und das Medikament mindestens mal vier Wochen einnehmen.

Mmn. sind SSRI‘s die Medikamente, die noch am wenigsten NW verursachen. SNRI‘s, atypische Antidepressiva, NL‘s und was es alles noch so gibt, sind zumindest mal nicht besser.

A


Einschleichphase Escitalopram

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Zitat von pumpa:
@Hilfeo schade. Hatte gehofft dass esauch Antidepressiva gibt, die mehr richtung Dopamin oder Noadrealnin wirken als immer nur primär auf das ...

Gibt’s es auch.

MAO Hemmer, NSRI‘s, TCA‘s usw.

Bupropion wäre glaube ich sogar ein selektiver Dopamin und Nordadrenalin Hemmer.

Sagt aber nichts darüber ob diese Medikamente jemanden weiter helfen oder nicht

Zitat von pumpa:
@Anita0307 Hi Anita, ja, ging mir ebenso. Ich hatte mich sechs Tage lang gequält. Habe es dann mit Absprache meiner Psychatherin wieder abgesetzt. ...

Wegen was hättest du es denn bekommen?

Ich bin hald deshalb so verunsichert, weil ich mit den 5 mg bereits nach 8 Tagen eine Erleichterung verspürt habe. Erst bei der Erhöhung wurde es dann wieder schlimmer. Daher bin ich hin und hergerissen. Ich möchte ja auch, dass mich das Medikament unterstützt und ein weiteres SSRI zu probieren macht aus meiner Sicht nicht viel Sinn.
Opipramol habe ich bereits für abends, aber das bringt mir hald tagsüber keinen Effekt. Wenn ich es tagsüber auch nehme, bin ich nur lustlos und träge. Keinen positiven Effekt auf die Depression.

@Dom78 Da möchte ich dir auch gar nicht widersprechen.

Ich hätte es auch gerne weiter genommen. Allerdings waren die NW-Symptome so stark, gerade auf psychischer Ebene, dass ich das Esci, wenn überhaupt, eher nochmals in einer Klinik, unter Beobachtung, versuchen würde… um einen ungeplanten Unfall zu vermeiden (so hatte ich mich gefühlt)

Ich denke, der Grund, warum meine Psychiaterin ein Vorzeitiges Abbrechen vornahm war:

a: die Nebenwirkungen, schon in geringer Dosis, standen nicht im Verhältnis zu der zu erwartenden positiven Wirkung

b: mein Gesundheitszustand hatte sich im Laufe der letzten Wochen langsam schon von sich aus ein wenig gebessert … worauf jetzt mehr Verhaltenstherapie gesetzt wird

Die Aussage von Ihr, warum für mich nun keine weiteren SSRI in Frage kommen, fand ich auch ein wenig zu vorschnell. - Verdacht auf generelle Unverträglichkeit …. Dont’t know

Allerding muss hier doch anmerken, so wie ich das verstanden habe, auch Escitalopram nur bei rund 1/3 der Personen wirkt… der Rest geht leer aus?

Oder ist die Wirkung hier deutlich höher? Das habe ich noch nicht ganz verstanden?

Esci wurde bei mir für eine generalisierte Angst und Panikstörung verabreicht.

Zitat von Dom78:
Hallo Puma, das kann ich irgendwie nicht hier so stehen lassen Also, dass in den ersten Wochen (gerade in ersten zwei Wochen) ...

Hallo nochmal.
Dauert es nach der Erhöhung in der Regel auch wieder zwei Wochen, bis sich die Nebenwirkungen reduzieren? Wie ist da deine Erfahrung?

@Hilfeo Bei einem Tropfen (1mg) würde ich nicht davon ausgehen, dass es solche massiven Nebenwirkungen mach und einen großen Einfluss auf das Herz hat. Ich glaube vielmehr, dass deine Ängste vor diesem Medikament solche starke Symptome verursachen. Auch ich bin in der Einschleichphase, wobei ich direkt bei 5mg eingestiegen bin und aktuell eine Woche überstanden habe. Ich kann nur raten, Geduld mitzubringen und lenke dich gut ab. Spazieren, Meditation, Zocken etc. bewirken wahre Wunder.

Zitat von pumpa:
@Dom78 Da möchte ich dir auch gar nicht widersprechen. Ich hätte es auch gerne weiter genommen. Allerdings waren die NW-Symptome so stark, gerade ...

Okay, dass kling jetzt alles viel besser. Der vorheriger Beitrag war mir ein wenig zu pauschal Nichts für ungut.

Ich bin auch mit viele d'accord was du hier schreibst.

1. Verhaltentherapie würde ich IMMER vorziehen (gerade beim einer GAS\Panikstörung). Wurde mir damals leider nicht angeboten sondern ich wurde gleich Medikamentös eingestellt. MMn. kann man NUR mit Therapie ziemlich weit kommen. Wenn nicht sogar, komplett auf Medikamente verzichten.

2. Die Einstellung in einer Klinik ist auch ein Weg. Why not. Die Sicherheit in der Klinik macht schon viel aus.

3. Eine klinische Studie bzgl. Wirksamkeit des Escitalopram habe ich jetzt nicht im Kopf, aber das mit dem 1/3 dürfte schon hinkommen. Es ist nur so, dass mann ein SSRI bzw. seine Wirksamkeit erst nach mindestens zwei eher vier bis sechs Wochen, bewerten kann. Aber klar, es gibt bestimmt NW die zuviel des guten sind und dann macht es bestimmt auch Sinn früher abzubrechen. Soll aber mMn. nicht gleich als eine SSRI Unverträglichkeit bewertet werden.
Ich würde mal sagen mit (teilweise) folgende Symptome: verstärkte Ursprung Symptomen, Magen\Darm Probleme, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unruhe, Muskelschmerzen, Übelkeit, hat fast jeder zu Kämpfen.

@Anita0307 Ich habe selber die Erfahrung nicht gemacht, aber diesen Thread habe ich ziemlich gut durchgelesen, sodass ich zusammenfassen kann: Es ist durchaus zu erwarten, dass bei einer Dosiserhöhung erneut/verstärkt die Nebenwirkungen auftreten. Auch diese verschwinden in der Regel früher oder später.

Ich bin seit einer Woche auch bei 5mg und möchte eigentlich zeitnahe auf 10mg gehen, damit ich Mitte Oktober möglichst ohne Nebenwirkungen in den Urlaub starten kann. Das werde ich die Tage mit dem Arzt absprechen und ich erwarte auch, dass ich nach der Dosiserhöhung wieder ein paar Tage flach liege. Ich werde aber auch mal ansprechen, ob ich eine Mini-Packung Tavor mitnehmen kann. Nur für den Fall.

Zitat von Anita0307:
Hallo nochmal. Dauert es nach der Erhöhung in der Regel auch wieder zwei Wochen, bis sich die Nebenwirkungen reduzieren? Wie ist da deine Erfahrung? ...

Hallo Anita,

ja. Viele Kämpfen auch nach einer Erhöhung mit den gleichen Symptome\Dauer

@Dom78 wie ist es bei dir? kannst du sagen du profitierst von Escitalopram?

Zitat von pumpa:
@Dom78 wie ist es bei dir? kannst du sagen du profitierst von Escitalopram?

Hallo Puma,

Ein klares ja. Ich habe vom Citalopram (nach 14 Jahre) auf Escitalopram gewechselt (vor 5 Wochen) und mir geht es bereits viel besser. Auch die NW sind zum Großteil abgeklungen.

Übrigens auch GAS\Panikstörung

@Dom78 bei welcher Dosis bist du, wenn ich fragen darf?

Zitat von Cyborg193:
@Dom78 bei welcher Dosis bist du, wenn ich fragen darf?

@Cyborg193 - klar darfst du fragen (obwohl ich dir gestern im Beitrag
#5750 bereits auf die Frage geantwortet habt )

15 mg

Ups, sorry
Danke️

Zitat von Cyborg193:
@Anita0307 Ich habe selber die Erfahrung nicht gemacht, aber diesen Thread habe ich ziemlich gut durchgelesen, sodass ich zusammenfassen kann: Es ist ...

Wie geht es dir mit den 5 mg? Was hast du für Nebenwirkungen?

Zitat von Anita0307:
Wie geht es dir mit den 5 mg? Was hast du für Nebenwirkungen?

Die ersten 3-5 Tage hatte ich stark mit Übelkeit und Erschöpfung zu kämpfen. Das hat aber jetzt nachgelassen, sodass ich wieder aktiver bin. Gegessen habe ich auch normal, nur ein bisschen weniger.

Nach wie vor habe ich aber morgens/vormittags verstärkt Durchfall und bisschen Bauchschmerzen, was ich aufgrund meines Reizdarms sowieso schon hatte. Hoffentlich lässt das mit Eintritt der Wirkung nach. Die lässt sich noch warten.
Edit: Mit Wirkung meine ich die generelle Verbesserung meiner Angststörungen.
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Kennt sich jemand mit Cymbalta aus?
Duloxetin?
Kann mann anstatt Pregabalin (Lyrica) auch Escitalopram nehmen?
Oder sind das dieselben Wirkstoffe?
Ich frage für einen Freund

@Lunatica

Leider kann ich dir dazu nichts schreiben .

Ich hab Sertralin nicht vertragen, dafür aber das Escitalopram.

Ich habe in einer Klinik eingeschlichen und auch nicht wochenlang, sondern recht zügig von 5 auf 10 auf 15 und Enddosis 20 mg.

Suizidgedanken sind Nebenwirkungen bei SSRI. Deshalb empfiehlt sich in einer Klinik einzuschleichen. Wenn es ganz schlimm wird, werden in der Regel Benzos dazu gegeben.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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