Inwieweit ist das Herausfinden der Ursache/Wurzel des Übels wichtig um JETZT in eine gesunde Zukunft gehen zu können?
Mir sind 16 Jahre auf und ab genug!
Ich möchte nicht meine komplette Lebensgeschichte hier ausbreiten. Wer Interesse hat, kann mir eine PN schicken.
Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass Wer Ursachen behandelt, erst RICHTIG heilt!
Mein aktueller Therapeuth, mit dem ich einen sehr guten Draht habe, holt mich auf einer sehr guten Ebene ab. Aber ich finde, dass ich darunter, vielleicht auf der Basis noch zuerst therapeutisch eingreifen muss.
Wie fing alles an?
Wie würde ich mich selbst Diagnostizieren?
Der Anfang: Panikattacken.
Aus den Panikattacken entwickelte sich eine Agoraphobie ohne Panikstörung bzw. Somatisierungsstörung.
SYMPTOME 2002
Panikattacken
URSACHEN 2002
Stress, bevorstehende Hochzeit, bevorstehende Gebietserweiterung in der Arbeit, schlechte Ernährung, Krankheitsfantasien, aufgehört mit Rauchen, viel Koffein/Energiedrinks, viel Alk..
AUSWIRKUNG 2002
zuerst starke Agoraphobie die zur Gänze wieder verschwand, beginnende Rückenschmerzen/Verspannungen. Die Leichtigkeit des Seins bzw. Unbekümmertheit bekam erste Risse.
SYMPTOME 2006
Panikattacken, Schulter-Nackenverspannungen, Unruhe, Anspannung
URSACHEN 2006
Krebserkrankung Mama, große Unzufriedenheit im Job/Frust, Einkommensschwankungen, 6mon. Fortbildung neben 50 Std. Job immer Mi/Fr/Sa, geplanter Hausbau, Schulden, Verkausschulungen als Trainer intern.
AUSWIRKUNG 2006
sehr starke Agoraphobie, Panikstörung, Hypochonder speziel Herzphobie, DPDR, Burnout. Beginn der erstmaligen Einnahme von Antidepressiva (Tresleen 50mg) und erstmaliger Psychotherapiebeginn. Die Leichtigkeit des Seins bzw. Unbekümmertheit wurde vollkommen erschüttert weil es das 2mal zu 2002 viel intensiver war.
Speziell 2014, 2016, 2017, 2022 gesellte sich nach 6-12 Monaten Tablettenfreiheit neben den wieder aufkommenden körperlichen u. psychischen Symptomen auch die bekannten Derealisationssymptome/ Depersonalisationssymptome, sowie aus Frust und Resignation (weil ich diese Schleifen immer wieder hatte) auch eine mittelschwere Depression dazu. Das war der Punkt wo ich dann wieder mit Antidepressiva anfing.
SYMPTOME 2006-2022
Immer wieder Schulter-Nackenverspannungen, immer wieder Magen/Darmprobleme/Gastritis, Unruhe/Anspannungsphasen Ängste, Agoraphobie, fallweise Antriebsstörungen, Krankheitsängste. Vorwiegend kamen diese Symptome immer wieder in Phasen nach dem Absetzen der Antidepressiva, sodass ich auch geneigt war an Absetzsymptome/Syndrome des Medikamentes zu denken.
URSACHEN 2006-2002
Immer wieder Einkommensschwankungen, betriebliche Schulden durch Währungskrise 2009, Ehekrise 2009, finanziell sehr angespannte Jahre von 2012-2016, Alzheimer/Demenzerkrankung meiner Mutter 2014, Elternhausverkauf 2016 und Unzug der Eltern in eine Wohnung, unverschuldeter Freundschaftsbruch mit langjährigem besten/einzigen Freund 2017, Altersheim Mutter 2019, Todesfälle, furchtbare Zustand und Tod der Mutter 2021, zweites Coronajahr mit allen negativen.
AUSWIRKUNGEN 2006-2002
Urvertrauen in sich und den eigenen Körper ging fast verloren bzw. wurde sehr erschüttert. Weniger spontan, gereizter, ängstlicher, mehr Grübeln, zum Teil depressive Züge, Entspannen fällt immer schwerer, Bewegungs-Aktionsradius wurde kleiner,
Zu Zeiten der AD-Einnahme war alles zu 90 Prozent gut obwohl sich sie Probleme und Ursachen nicht veränderten.
So und jetzt frage ich mich wo ich den überhaupt noch ansetzen kann, etwas machen kann, um endlich halbwegs diese ganzen Geister und Symptome endlich hinter mir zu lassen?
Lg
04.08.2022 19:22 •
#5435